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CDU-Abgeordnete

Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen Caroline Bosbach eingeleitet

Die Staatsanwaltschaft Köln ermittelt gegen die CDU-Abgeordnete Caroline Bosbach wegen des Vorwurfes, während des Bundestagswahlkampfs 2025 ihren Kreisverband um 2.500 Euro betrogen zu haben.

Gegen Caroline Bosbach wird wegen gemeinschaftlichen Betrugs ermittelt (IMAGO/Political-Moments)

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Die Staatsanwaltschaft Köln hat ein Ermittlungsverfahren gegen die CDU-Bundestagsabgeordnete Caroline Bosbach eingeleitet. Der 35-jährigen Politikerin wird vorgeworfen, gemeinsam mit einem Parteifreund ihren Kreisverband im Rheinisch-Bergischen Kreis um 2.500 Euro geschädigt zu haben. Wie die Behörde bereits vor einigen Tagen mitteilte, liege ein Anfangsverdacht auf gemeinschaftlichen Betrug vor.

Nach bisherigen Erkenntnissen soll Bosbach im Bundestagswahlkampf Anfang 2025 einen Wahlhelfer veranlasst haben, eine Scheinrechnung bei der Kreis-CDU einzureichen. Die Rechnung habe Dienstleistungen im Bereich sozialer Medien ausgewiesen, die tatsächlich nie erbracht worden seien. Zudem ermittelt die Staatsanwaltschaft, ob Bosbach ihren Parteikollegen angewiesen haben könnte, das Geld nach der Auszahlung bar an sie weiterzugeben.

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Caroline Bosbach weist die Betrugsvorwürfe zurück. „Ich bin zwar überrascht, dass jetzt doch nach fast vier Monaten förmlich ermittelt werden soll, bin aber zuversichtlich, dass das Ermittlungsverfahren nach Abschluss der Ermittlungen eingestellt wird“, erklärte sie gegenüber der Rheinischen Post. Der Hinweis auf mögliche Unregelmäßigkeiten kam von einem ehemaligen Auszubildenden des CDU-Kreisverbands, der später als Wahlhelfer tätig war.

Er hatte sich selbst an die Staatsanwaltschaft gewandt und dem Magazin Focus anonym berichtet, er habe eine „Provision“ von 50 Euro erhalten. „Nach Rücksprache mit meiner Familie möchte ich wieder ruhigen Gewissens schlafen können. Auch bin ich selbstverständlich bereit, den entstandenen Schaden zu begleichen.“ Laut Bericht verlange die Partei die Summe jedoch nicht zurück.

Bosbach zog 2025 über ein Direktmandat im Rheinisch-Bergischen Kreis in den Bundestag ein, nachdem sie dort 42,5 Prozent der Erststimmen erzielt hatte. Bereits seit 2021 steht sie an der Spitze des Jungen Wirtschaftsrates im Wirtschaftsrat der CDU.

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3 Kommentare

  • Stellen wir uns mal vor das wäre ein AfDler gewesen….

  • Bauernopfer müsste man sein…

  • Nur 2500 Euro? Die Dame hätte von Herrn Spahn und Herrn Habeck eine Menge lernen können. Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man weiter ihre Schattenwirtschaft in die eigene Tasche machen. Politische Immunität gepaart mit den Freunden aus der Justiz ist doch was feines!

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