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Gemeinsame Erklärung

„Gegen Hass und Hetze“: Sozialversicherungen starten Wahlaufruf zur Europawahl

Zur Europawahl starten die Bundesagentur für Arbeit, die Deutsche Rentenversicherung und weitere Sozialversicherungen einen Wahlaufruf: Man solle am 9. Juni „gegen Hass und Hetze, gegen Rassismus und Diskriminierung klar Haltung [...] zeigen“, heißt es.

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Die Spitzenorganisationen der deutschen Sozialversicherung – darunter die Deutsche Rentenversicherung, die Bundesagentur für Arbeit, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung sowie der GKV-Spitzenverband der Krankenkassen – haben sich kurz vor der Europawahl mit einem Aufruf an die Öffentlichkeit gewandt. Unter dem Motto „Wählen gehen – für Demokratie, Vielfalt und Toleranz“ will man sich „gegen Hass und Hetze“ zu positionieren.

In ihrer Erklärung betonen die Sozialversicherungsträger, dass „Demokratie, Freiheit und Sozialstaatlichkeit die Grundpfeiler unserer rechtsstaatlichen Ordnung“ seien. Sie verbinden diese Grundwerte direkt mit den sozialen Sicherungssystemen und deren Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und sozialen Frieden.

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„In einer Woche ist die Wahl zum Europäischen Parlament. Jetzt ist die Zeit, Demokratie, Freiheit, Rechts- und Sozialstaatlichkeit zu verteidigen, den sozialen Zusammenhalt zu stärken und gegen Hass und Hetze, gegen Rassismus und Diskriminierung klar Haltung zu zeigen“, fordern sie in der gemeinsamen Pressemeldung.

„Wir appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger in unserem Land: Nutzen Sie am 9. Juni Ihre Stimme. Stärken Sie die Demokratie“, heißt es in dem Wahlaufruf. In der Erklärung stellen die Sozialversicherungsträger Europa als „Raum der Freiheit, der Sicherheit und des sozialen Fortschritts“ dar, der auf der „uneingeschränkten Achtung von Demokratie, Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit“ basiert. „Für diese Werte steht die deutsche Sozialversicherung ein“, heißt es.

Weiters wird erläutert, dass die europäische Einigung konkrete Vorteile für die Bürgerinnen und Bürger bringe, wie offene Grenzen und die Möglichkeit, im Ausland zu leben, zu studieren oder zu arbeiten. Dabei könnten sich die Versicherten auf eine gute Absicherung durch das europäische Recht verlassen, heißt es.

„Moderne und leistungsfähige Sozialstaaten können nur in weltoffenen und von Vielfalt geprägten Gesellschaften bestehen. Vielfalt prägt auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei den Kranken- und Pflegekassen, der Bundesagentur für Arbeit, der Rentenversicherung und der Unfallversicherung“, heißt es weiter.

Am Schluss kommt erneut ein deutlicher Appell: „Wir, die Sozialversicherung als Rückgrat der sozialen Sicherheit in diesem Land, stehen gemeinsam dafür ein, dass Deutschland und Europa weltoffen, vielfältig und tolerant bleiben. Am 9. Juni haben Sie die Wahl. Nutzen Sie Ihre Stimme!“

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