USA
Frau mit Kind von Flug ausgeschlossen, weil sie falsche Pronomen verwendete
Eine junge Mutter aus Texas behauptet, sie und ihr 16 Monate altes Kind seien von einem Flug der United Airlines ausgeschlossen worden, weil sie einen Flugbegleiter nicht mit „they/them“-Pronomen ansprach.
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Eine Texanerin behauptet, sie sei mit ihrem 16 Monate alten Sohn von einem Flug mit United Airlines ausgeschlossen worden, weil sie die falschen Pronomen für einen Flugbegleiter verwendet habe.
Die junge Mutter namens Jenna Longoria wollte eigentlich von Austin, Texas nach San Francisco in Kalifornien fliegen – doch daraus wurde nichts. In einem Clip, den sie in sozialen Medien postete, sagt sie, dass sie beim Einsteigen in den Flieger einen Angestellten „misgendered“, also mit den „falschen Pronomen“ angesprochen habe. Daraufhin habe der Kapitän des Flugzeugs sie schließlich von Bord werfen lassen.
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„Hassverbrechen“ – Frau bleibt ohne Medikamente gestrandet zurück
„Ich werde Ihnen jetzt sagen, was passiert ist: Ich habe eines der Pronomen des Flugbegleiters falsch verstanden und der andere Flugbegleiter mochte das nicht“, erklärte Longoria.
„Ich sagte: ,Es tut mir wirklich leid, ich kenne mich mit Pronomen nicht so gut aus.‘ Ich hielt meinen Sohn im Arm, er hatte einen Schreianfall, ich hatte den Kindersitz auf dem Rücken. Ich habe mich auf nichts anderes konzentriert, als den Autositz für meinen Sohn ins Flugzeug zu bringen und es ihm bequem zu machen.“ Doch der Flugbegleiter mit den they/them-Pronomen wollte ihre Entschuldigung nicht akzeptieren, führt sie weiter aus.
In dem Clip ist sie im Gespräch mit einer United-Mitarbeiterin zu sehen, der ihr mitteilt, dass es die Entscheidung des Flugkapitäns war, sie aufgrund dessen, „was aus Ihrem Mund kam“, vom Flug auszuschließen. Die Mitarbeiterin sagt ihr auch, dass sie „noch mehr gehört habe“, abgesehen von dem „Pronomenfehler“.
„Im Grunde genommen haben sie gesagt, dass ich Pech gehabt habe, und sie wollten mir nicht genau sagen, was ich gesagt habe“, so Longoria. Sie erklärt weiter, dass man ihr das „Misgendering“ als Hassverbrechen auslege – und, dass sie vielleicht von allen zukünftigen United-Flügen ausgeschlossen werden wird. United gehört zu den größten US-amerikanischen Airlines.
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United Airlines äußerte sich gegenüber der Presse zunächst nicht zu dem Fall.
Es gibt nur Mann und Frau, also ER und SIE. Punkt! Was ist aus dieser Welt geworden???
Eine seltsame Geschichte.
Da müsste ich schon dabei gewesen sein, um diese Story wie sie geschildert wurde evtl. als wahr beurteilen und bezeichnen zu können.
20000 Instagram-Follower?
Die Dame scheint gerne andere an ihrem „Leben“ teilnehmen zu lassen— da bin ich etwas misstrauisch.
Ein Präsident Trump dürfte da mit Sicherheit einiges ändern.
Ich bin für eine Klage die sich gewaschen hat. Kann man ihr was spenden ?
Ein Flugzeug hebt normalerweise nicht mit Gepäck ab, wenn die entsprechende Person nicht mit an Board ist. Fehlt eine Person beim Boarding muß das Gepäck dieser Person wieder ausgeladen werden. Deshalb halte ich diese Nachricht für Fake.
US-Airlines unterliegen einer Nachsendepflicht bei Gepäck und haben die Kosten selbst zu tragen; egal, ob Gepäck herrenlos am Start- oder Zielflughafen. Macht mich stutzig.
Hauptgrund für Zurückweisungen beim Boarding ist übrigens drug use, abuse und Exzentrik im persönlichen Auftreten.
„…äußerte sich…zunächst nicht…“??
Fragt doch mal nach, liebe Redaktion!
Es gibt hier einige Ungereimtheiten:
Ein Passagier wird rausgeschmissen, das Gepäck aber nicht?? Da hätten die anderen Passagiere einen Klagegrund – was in den USA schnell viele 100 Mio $ macht.
Autiatur et altera pars.
(Wieso muss ich gerade an den Ofarim und den Vorfall mit dem Davidstern im Hotel denken??)