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Frankreich: Pro-palästinensische Demonstranten liefern sich Straßenschlachten mit Polizei

Trotz eines entsprechenden Demo-Verbots kam es in Paris zu anti-israelischen Demonstrationen. Die Teilnehmer lieferten sich teilweise Straßenschlachten mit der Polizei, die die Versammlungen u.a. mit Wasserwerfern auflöste.

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Obwohl Frankreichs Regierung angesichts des Hamas-Terrorkriegs gegen Israel pro-palästinensische Demonstrationen verboten hatten, sammelten sich dennoch Hunderte bis Tausende bei anti-israelischen Demonstrationen am Donnerstagabend in der Hauptstadt Paris. Dort lieferten sie sich Straßenschlachten mit Polizei und Gendarmerie, die die Veranstaltungen auflösten.

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„Pro-palästinensische Demonstrationen müssen verboten werden, da sie wahrscheinlich Störungen der öffentlichen Ordnung hervorrufen“, hatte Frankreichs Innenminister zuvor bekannt gegeben.

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Marcon: „Es gibt kein ‚Ja, aber‘“

„Dieses Ereignis ist ein Erdbeben für Israel, den Nahen Osten und darüber hinaus“, sagte Macron in einer Fernsehansprache am Donnerstagabend. „Lasst uns zu Hause keine ideologischen Abenteuer durch Nachahmung oder Projektion verfolgen.“

Zudem betonte der Präsident: „Es gibt kein ‚Ja, aber‘. Wer die palästinensische Sache mit der Rechtfertigung des Terrorismus verwechselt, begeht einen moralischen, politischen und strategischen Fehler.“

Beim Versuch, die verbotenen Demonstrationen aufzulösen, schlug der französischen Polizei dann offensichtlich gewaltsame Gegenwehr entgegen. Teilnehmer lieferten sich Auseinandersetzungen mit Polizisten in Schutzausrüstung mit Schildern und Schlagstöcken. Außerdem kamen Wasserwerfer zum Einsatz.

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