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Berlin

Flucht vor Kontrolle: Mann rast in Passantengruppe

In Berlin ist am Mittwochabend ein Autofahrer in eine Passantengruppe gerast – offenbar, um sich einer Verkehrskontrolle zu entziehen. Er verletzte dabei sechs Menschen, eine Frau davon schwer.

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Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz (Symbolbild)

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Am Mittwochabend ist es in Berlin-Gesundbrunnen offenbar zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, nachdem ein Autofahrer versucht hatte, sich einer Verkehrskontrolle zu entziehen. So setzte er während der routinemäßigen Kontrolle zurück, wie der Berliner Kurier berichtet. Dabei erfasste er auch einen Polizisten. Infolge der Aktion soll der Wagen jedoch außer Kontrolle geraten sein und dabei weitere Personen erfasst haben, bis er gegen eine Hauswand geknallt ist.

Eine Frau wurde dabei zwischen dem Auto des mutmaßlichen Unfallverursachers, einem Carsharing-Wagen, und der Hauswand eingeklemmt – sie musste schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Des Weiteren wurden fünf weitere Menschen, darunter der Polizist, leicht verletzt.

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Der Fahrer des Wagens – ein, wie sich laut Berliner Kurier herausstellt, 17-Jähriger ohne Führerschein – wurde noch vor Ort festgenommen. Neben ihm sollen sich außerdem drei weitere Personen im Auto befunden haben. Der Vorfall wird bislang als Verkehrsunfall eingestuft. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizei ermittelt nun – gegen den Unfallverursacher wird jedoch unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Viele Fragen sind öffentlich noch nicht beantwortet, etwa die Nationalität des 17-jährigen Unfallverursachers und inwieweit es sich bei dem Vorfall um eine gezielte Aktion des Verursachers gehandelt hat. Die Polizei war infolge des Vorfalls im Großeinsatz. Entsprechende Bilder gingen sogar international viral. Insgesamt waren 22 Fahrzeuge am Einsatzort. Dieser wurde für mehrere Stunden gesperrt.

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