Gaming-Händler
Führender Online-Shop Mindfactory meldet Insolvenz an
Nach zahlreichen Insolvenzen namhafter Unternehmen in Deutschland muss nun auch der bekannte Gaming- und Hardware-Händler Mindfactory Insolvenz anmelden. Seit Ende Februar befindet sich das Unternehmen in einem Verfahren in Eigenverwaltung.
Von

Einer der größten deutschen Gaming- und Hardware-Händler, hat Insolvenz angemeldet. In einer Pressemitteilung bestätigte das Unternehmen Mindfactory am Montag, dass es sich seit Ende Februar in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung befindet. Die Insolvenz reiht sich in die aktuelle Welle von Unternehmenspleiten in Deutschland ein.
Trotz der finanziellen Schwierigkeiten gibt es auch positive Entwicklungen für die Kunden: Der Betrieb bleibt mit Einschränkungen aufrechterhalten und der Online-Shop ist nach kurzer Unterbrechung wieder zugänglich. Das Unternehmen arbeite daran, das Produktsortiment sowie den Service schrittweise zu verbessern, heißt es.
Werbung
Warum es zu dieser Insolvenz kam, bleibt unklar. Brancheninsider vermuten, dass Unregelmäßigkeiten in der Buchhaltung und eine überraschend hohe Steuerforderung das Unternehmen stark belastet haben. Zudem wird das aggressive Preismodell von Mindfactory als möglicher Faktor genannt.
Der Online-Shop bietet momentan nur ein reduziertes Sortiment an, und Zahlungsmethoden sind auf PayPal und Vorkasse beschränkt. Bestandskunden müssen außerdem neue Accounts anlegen. Hinzu kommt ein hoher Rückstand bei Supportanfragen, Rücksendungen und Garantiefällen, den das Unternehmen abarbeiten möchte.
Ein positiver Faktor für Mindfactory ist die Einigung mit seinen Lieferanten, die nun wieder ohne Vorkasse liefern. Insolvenzverwalter Rüdiger Weiß äußerte sich zuversichtlich: „Dies zeigt, dass die Lieferanten an die Zukunft von Mindfactory glauben und die Zusammenarbeit fortsetzen wollen.“ Einige Lieferanten gewähren sogar Nachlässe, um das Unternehmen bei der Sanierung zu unterstützen.
Sie haben brisante Insider-Informationen oder Leaks? Hier können Sie uns anonyme Hinweise schicken.
Ich komme ursprünglich aus der Hardware-Distribution. Große Platzhirsche im Großhandel sind in den letzten 25 Jahren über de klinge gesprungen. Auch davor hat es Insolvenzen und Steuerbetrug geben (in den 1990ern „Operation Goldfisch“) . An der Hardware ist seit spätestens der Jahrtausendwende nichts mehr zu verdienen.
MacData in Marl hat es zerrissen, die ESCOM-Kette, Vobis, Atelco, Im Großhandel, Ingram Micro, CompuShack, Batavia (in den 1990ern)
Das Leben geht weiter.
Das grüne Wirtschaftswunder war so gut und überzeugend, dass es von Merz unbedingt fortgeführt werden muss.
das nennt man das Grüne Wirtschaftswunder im Besten Deutschland aller Zeiten mit den Besten Regierungen die wir hatten und haben werden
“ Einige Lieferanten gewähren sogar Nachlässe, um das Unternehmen bei der Sanierung zu unterstützen.“
Wenn Mindfactory vom Markt verschwindet, dann würden wohl so einige Lieferanten auch Insolvenz anmelden müssen. Deshalb, so vermute ich, geben diese Unternehmen Preisnachlässe.
„Bestandskunden müssen außerdem neue Accounts anlegen.“
Was hat die Software mit der Insolvenz zu tun? 🤔
„Zahlungsmethoden sind auf PayPal und Vorkasse beschränkt. “
Richtig so, ich hätte das nie anders gemacht. Es gibt leider Mitmenschen, welche sich Sachen bestellen, diese ausprobieren und dann unter Angabe von eigenartigen Gründen zurück schicken. Das senkt den Wiederverkaufspreis der Ware und verursacht Kosten, weil die Ware überprüft werden muss etc.pp.
Wenn man in Vorkasse gehe muss, überlegt man es sich dreimal ob man den Artikel wirklich braucht. Denn das Geld ist dann erstmal weg… Wenn man es denn hatte…
Warum es zu dieser Insolvenz kam, bleibt unklar.
.
Nun vieleicht weil:
-Gaming, prozentual ein hochpreisiges Nischenprodukt
-massiv überzogene Preise (Grafikkarten)
-geringe Nachfrage nach neuer Technik, 1-Jahrestechnik reicht
-Grundübel Win. Betriebssystem mit seinen Macken
-Gaming-Linux kommt nur ganz langsam voran
-technische Verblödung der Nutzer, (PC-Selberbauer sterben weg)
-Gaming, Verlagerung auf Konsole und Handy
-Gaming, Online und Accontzwang bei Anbietern/Steam nervig
-Gaming, die Leute hören einfach damit auf (Kosten/Nutzen)
Wie viele Kids zocken heute überhaupt noch am PC statt an der Konsole oder gar am Handy? Wahrscheinlich hängen die fast alle nur noch auf den sozialen Medien rum.
Als ich Teenager war, haben wir uns noch zu LAN-Partys getroffen und das Einrichten dieser verdammten BNC-Netzwerke war die Grundlage dafür, dass ich lernte, mit PCs umzugehen, was wiederum eine veritable Rolle bei meinem beruflichen Erfolg heute spielte.
Und Cyperport?
Und die ganzen anderen Shops, die in letzter Zeit aus ominösen Gründen ihre Kundendatenbank resetet haben? Auf einmal sind alle Rechnungen weg.
So wird man lästige Konkurrenz los! Eine Aktion der EU.
Hab bei denen mal eine Festplatte Seagate gekauft, die dann auch noch kaputt ging. Service Hotline 2 Stunden warten und dann irgendeine oberflächliche Antwort bekommen. Nach 6 Monaten wussten die nicht mehr von was ich rede und wieder 2 Stunden lang angerufen. 9 Monate und ich hatte eine neue Festplatte wieder. Aber irgendeine Noname Platte. Nie mehr was bei denen bestellt.
Ist halt so wenn man ein schlechtes Angebot hat. Dann bestellt der Kunde eben woanders. Nennt sich Marktwirtschaft, Kids