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Hamburg

Fast die Hälfte aller Verbrechen von Nicht-Deutschen begangen

Am Donnerstagmittag veröffentlichte die Hamburger Polizei die Kriminalstatistik für das Kalenderjahr 2023. Fast die Hälfte der Täter, genauer gesagt 49,6 Prozent, war nicht im Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft.

Tony Webster from Portland, Oregon, United States, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons

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Die Hamburger Polizei hat am Donnerstagmittag, gemeinsam mit dem Innensenator Andy Grote (SPD), die Kriminalstatistik für das Kalenderjahr 2023 veröffentlicht. Im Vergleich zu den Vorjahren, registrierte man in Hamburg für 2023 einen Anstieg von 10,9 Prozent. In fast allen Bereichen stieg die Kriminalität. Bemerkenswert ist, dass der Anteil der Täter ohne deutsche Staatsbürgerschaft auf einem Rekordhoch ist.

49,6 Prozent, also fast die Hälfte der Täter, hatten diese nicht. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Anstieg von 13 Prozent. Im Jahr 2023 wurden Nichtdeutsche am häufigsten wegen Ladendiebstahls erfasst. Gefolgt wird das von Körperverletzung, Verstößen gegen das Aufenthaltsrecht, allgemeinen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie dem Vorwurf des Erschleichens von Leistungen. Ebenfalls wurden 4.207 Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz registriert.

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In der Kriminalstatistik fallen besonders markante Zunahmen in den verschiedenen Deliktbereichen auf. Ein deutlicher Anstieg ist beispielsweise beim Taschendiebstahl zu verzeichnen, der um 2.409 Fälle oder 22,0 % auf insgesamt 13.367 Fälle angewachsen ist.

Ebenso zeigt sich eine Steigerung beim Diebstahl an und aus Kraftfahrzeugen, der um 1.513 Fälle bzw. 13,3 % auf 12.873 Fälle zugenommen hat. Auch Sachbeschädigungen verzeichneten einen Anstieg um 1.111 Fälle bzw. 6,8 % und summierten sich auf 17.406 Fälle.

Weitere deutliche Anstiege sind bei vorsätzlichen einfachen Körperverletzungen zu verzeichnen, die um 1.478 Fälle bzw. 10,0 % auf 16.317 Fälle angewachsen sind. Der Ladendiebstahl verzeichnet einen besonderen Anstieg von 5.585 Fällen bzw. 38,5 % und erreicht insgesamt 20.074 Fälle. Der Hausfriedensbruch zeigt ebenfalls eine Zunahme von 2.093 Fällen bzw. 82,3 % und erreicht insgesamt 4.636 Fälle. Auch bei den allgemeinen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz ist ein Anstieg um 1.916 Fälle bzw. 16 % auf 13.920 Fälle zu verzeichnen.

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