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Sprachkompetenz

Fast 15 Prozent der Kitakinder sprechen zu Hause kein Deutsch

Knapp 15 Prozent der Kinder sprechen zu Hause kein Deutsch. Der Deutsche Lehrerverband fordert daher verbindliche Sprachtests im Vorschulalter, um Defizite frühzeitig zu erkennen und gegensteuern zu können.

Von

Kinder die zuhause kein Deutsch sprechen haben mehr Probleme im Fach Deutsch als Kinder bei denen zuhause Deutsch gesprochen wird.

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14,5 Prozent der Kinder in deutschen Kitas sprechen zu Hause überwiegend kein Deutsch. Diese Zahlen nannte Stefan Düll, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, gegenüber der Ippen Media. Das Kompetenzniveau in Deutsch in den Bereichen Zuhören und Lesen ist bei diesen Kindern im Durchschnitt schlechter, wie eine Studie des IQB zeigt, auf die Düll sich bezieht.

Düll fordert deswegen verbindliche Sprachtests bereits im Vorschulalter, um Defizite frühzeitig zu erkennen und gegensteuern zu können. Gleichzeitig stellt Düll auch klar, dass Mehrsprachigkeit ein Vorteil für Kinder sein kann, sofern die Kinder frühzeitig Förderung in der Sprache bekommen, die nicht zu Hause gesprochen wird.

Die Idee, sich frühzeitig mit dem Sprachniveau der Kinder zu beschäftigen, ist derweil nicht neu. Vorreiter bei dem Thema Sprachtests ist Bayern. Dort wird seit Kurzem eineinhalb Jahre, bevor die Kinder eingeschult werden, der Sprachstand erfasst. Dafür werden die Kinder von den zuständigen Sprengelgrundschulen zu dem verpflichtenden Sprachscreening eingeladen. Ausnahmen von der Regelung gibt es lediglich für Kinder, deren Eltern von einer staatlichen Kindertagesstätte, einer schulvorbereitenden Einrichtung oder einer heilpädagogischen Tagesstätte eine Erklärung vorlegen, dass es keinen erhöhten Förderbedarf für die Sprache Deutsch gibt.

Die Kultusministerkonferenz hat sich mit den Schockzahlen ebenfalls beschäftigt. Eine abschließende Einigung, wie man mit der Erkenntnis umgeht, gibt es bisher nicht. Bei der nächsten Kultusministerkonferenz im Juli möchte man sich weiter mit dem Thema beschäftigen. Da in Deutschland jedes Bundesland für die Bildung eigenständig zuständig ist, ist ein gemeinsames Vorgehen unwahrscheinlich. Hinzu kommt, dass aufgrund des unterschiedlichen Anteils von Menschen mit Migrationshintergrund in den Bundesländern die Problematik unterschiedlich stark verteilt ist.

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54 Kommentare

  • Wozu auch. Eroberer brauchen die Sprache der Eroberten nicht. Die Eroberten werden die Sprache der Eroberer lernen müssen.

    • Beim Ausfüllen der Anträge fürs Bürgergeld sind keine Sprachkenntnisse erforderlich, zahlreiche
      staatlich finanzierte „NGO’s“ sind gerne behilflich.

    • 15 % ?
      Völlig unter trieben

    • Und wenns den kleinen Paschas in der Kita zu bunt wird, werfen sie auch schon mal einen Schuh in die Richtung der Erzieherinnen.
      Denn, im Islam ist der Wurf mit einem Schuh die größte Beleidigung.
      Ach, nee. Doch, es ist so. Einfach mal googeln.

  • 1. Als wenn das was Neues wäre. War vor 40 Jahren schon so.
    2. 15%? Wohl eher 65%.

    • No comment

    • Man müsste wohl „überwiegend kein Deutsch“ noch von „zu einem nennenswerten Anteil kein Deutsch“ trennen. Die 15 Prozent scheinen mir auch eher niedrig angesetzt. Wenn man durch die Innenstädte geht, hört man doch oft, dass Eltern in der Heimatsprache kommunizieren.

  • In einem Land, das jeden aufnimmt ohne Forderungen zu stellen muss man sich doch nicht anpassen.

    • …und sie diese sogar noch bezahlen…

  • „SPRACHKOMPETENZ
    Fast 15 Prozent der Kitakinder sprechen zu Hause kein Deutsch“

    NUR

    fast 15 % ????

    seltsam niedrige Zahl.

  • Lasst die doch erstmal nur spielen.

  • So wichtig wäre das nicht. Ich bin mit 11 mit meinen Eltern aus Ungarn geflüchtet. Meine Eltern, nicht sehr gebildet (Schusterin, Taxifahrer – was anderes durfte er nicht arbeiten), begannen mit mir vom ersten Tag an Deutsch zu lernen – mit verschiedenen Lernspielen, Belohnungen etc.. Mein Vorname wurde von Károly auf Karl geändert, sie wollten sich in der neuen Heimat anpassen. Wenn mich heute wer fragt, woher ich komme, sage ich Österreich. Nur beim Fußball halte ich zur gerade besseren Mannschaft, damit ich am Ende nicht frustriert bin 🙂

  • Ich hatte gehofft es wären 95%. Da muss aber noch ordentlich nachgebessert werden.

  • Das geht doch noch, wartet mal die nächsten Jahre ab…

    • Ein viel größeres Problem sind Kinder, die im Schulalter zuwandern und immer abgehängt bleiben.

  • Dafür sprechen unsere Kinder Deutsch im Gangsta Slang.

  • Amtssprache ist Deutsch und damit sollte alles gesagt sein!

    • Nein! Ist nirgendwo im GG festgelegt!

  • Wenn Eltern 3 Jahre lang nicht arbeiten müssen–Bürgergeld–werden Kinder auch nicht in eine Krippe gehen-und kein deutsch lernen.
    Arbeitende Eltern bekommen nach einem Jahr Elterngeld KEIN Geld mehr.
    TIPP: Landratsamt Bodenseekreis Jobcenter – Beratungsstelle
    „Eltern werden ohne Geld“
    „4.10 Eingeschränkte Zumutbarkeit von Arbeit
    In den ersten drei Jahren nach der Geburt steht die Betreuung und Erziehung Ihres Kindes im Vordergrund und darf durch die Erwerbstätigkeit nicht gefährdet werden. Daher sind Sie beim Bezug von Bürgergeld während dieser Zeit nicht dazu verpflichtet, eine Arbeit aufzunehmen…
    5.2 Integration in Arbeit
    Ab dem dritten Geburtstag Ihres Kindes sind Sie wieder dazu verpflichtet, eine sozialversicherungspflichtige Arbeit aufzunehmen. Dabei wird die Betreuung Ihres Kindes weiterhin berücksichtigt, d. h. Sie müssen nicht zwingend eine Vollzeitbeschäftigung ausüben, sondern können auch in Teilzeit arbeiten, damit die Erziehung Ihres
    Kindes nicht gefährdet wird“.

    • Arbeit gefährdet anscheinend die Erziehung und Betreuung von Bürgergeld-Kindern.

      Werden arbeitende Paare Eltern.. müssen sie nach dem 1. Geburtstag ihrer Kinder meist wieder arbeiten gehen, weil 1 Gehalt für Miete, Heizung…nicht ausreicht.
      Bei arbeitenden Eltern scheint Arbeit die Betreuung und Erziehung ihrer Kinder nicht zu gefährden.

      Ich kenne ein junges Paar–beide müssen Arbeitszeit reduzieren.
      Kita schließt um 13.30 Uh- 450 Euro pro Monat). Außerdem wollen sie ihr 1 1/2 jähriges Kind nicht Vollzeit betreuen lassen.
      Nach der Elternzeit gab es 6 Monate bis zur Krippe kein Geld.

      Warum sollen Bürgergeldempfänger dann arbeiten gehen?

      Und wenn nicht- deutsc-sprechende Eltern ihre Kinder evtl. 6 Jahre nicht zur Kita schicken–weil wegen Kind 2 und 3 Arbeit der Erziehung und Betreuung von Kindern nicht im Weg stehen darf…dann wird das Kind kaum deutsch sprechen, wenn es in die Schule kommt.

      Ich kann nur hoffen, dass die SPD bezüglichn Bürgergeld endlich eine Wende vollzieht.

      • Die SPD? Hahahaha

        1
      • Genau mein Reden. Zuerst würde ich mal die Tafeln dicht machen. Ohne echten Hunger bringt der ganze Druck nichts. Dieser ganze Quatsch von Kinderarmut, Altersarmut, wer glaubt so was? Bei Stalin und bei Honecker jedenfalls, da war für alle immer genug Arbeit da und es gab auch keine Schlupflöcher für „“arbeitsscheue Subjekte“.
        Wird Zeit, die guten alten Zeiten wieder zu beleben, oder? Vom Kreissaal in die „Kinderkrippe“ und sofort weiter radeln zum VEB-Deutsch/Sowjetische Freundschaft, so wie sich das für die gute sozialistische Frau gehört, jawoll.

        0
    • Was wollen Sie eigentlich erreichen? Alleinerziehende Mütter mit Kleinstkindern gängeln?

      Ich versuchs sachlicher, weil man derartige Hetze gegen Mütter nicht so stehen lassen kann.
      Es betrifft only alleinstehende Frauen. Und wenn es für Paare (Amtsdeutsch: Bedarfsgemeinschaft) nicht reicht, dann muss der Kerl halt los. Sollte ein arbeitender Mann trotz Kindergeld und staatlichen Unterstützungen nicht alleine in der Lage sein die ersten Jahre für Auskommen zu sorgen, dann wird der auch nicht mehr Kohle anschleppen, wenn die alleinerziehende Hartz4 Nachbarin sanktioniert wird. Ggf. gibts auch da Unterstützungsmöglichkeiten.

      Merkwürdig, dass solche Kommentare durchgelassen werden, Gegenrede dann aber zu heftig fürs zarte Schneeflockengemüt sein könnte.

      Buchtip: Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland

      • Vielleicht habe ich mich kompliziert ausgedrückt?
        Warum sollte eine Frau, egal ob alleinstehend oder nicht–ab dem
        1. Geburtstag ihres Kindes nicht arbeiten gehen? —
        Während Familien, die aus der Arbeit heraus lediglich 1 Jahr lang Elterngeld bekommen–erhalten Bürgergeldempfänger 3 Jahre lang Bürgergeld–und auch dann, wenn ihnen kostenfrei ein Krippenplatz zur Verfügung stünde, dürften sie Arbeit ablehnen.

        Vielleicht sollten Sie erst einmal den Beitrag „Eltern werden ohne Geld“ selbst durchlesen, bevor Sie mir „Hetze gegen Mütter“ vorwerfen.–Ich hatte extra noch die Punkte 4.10 und 5.2 erwähnt.

        0
  • Die 14,5 % sind der Durchschnitt, ländlich gelegene Kitas/Kindergärten, insbesondere im Osten, „verwässern“ hier den Schnitt. Zudem spiegelt die Zahl nicht die wahren Begebenheiten wider, da Migrantenkinder überproportional gar keine Kita besuchen. In den größeren Städten haben wir zudem ganz andere Zahlen.

  • Die Zahl ist nicht aussagekräftig da viele der Ausländer selbst für ihre Kinder schauen. Oder die Verwandten. Was ich auch richtig finde. Sonst muss man ja keine Kinder machen. Ausserdem sind sie zuhause sicherer vor staatlicher Indroktination.
    Das heisst, im Vorschulalter sind mMn mindestens die Hälfte nicht-Deutsch-sprechend.

  • 2. Versuch…..

    „Fast 15 Prozent der Kitakinder sprechen zu Hause kein Deutsch“

    Bundesdurchschnitt, sagt alles und nichts.

    Wenn man sich einzelne Städte anschaut, oha…….

  • Danke fürs löschen

    • An mir liegts nicht. Sie dürfen mich gerne auch weiterhin so weit unter dem Gürtel wie Sie mögen. Ich halt das schon aus.

      • Keine Ahnung mit welchem Spiegel sie gerade reden, aber so wichtig sind sie definitiv nicht.

        4
  • In Indonesien kann man sich schon mal anschauen, wie das hier ausgehen wird.

  • Moin in Deutschland weisen neuerdings immer mehr Leute auf Probleme hin, die Sie eigentlich zu verantworten haben.
    Wir haben wie kein anderes Land soviel Gesetze und Regeln.
    Problem ist, das sich ein Großteil nicht daran hält.
    Und das größte Problem – das jeder Recht haben will. Die ehemaligen Verhaltensregeln wie Bitte,Danke, Achtung inclusive Respekt dem Gegenüber …. Fehlanzeige !!!
    Es wird gleich zur Konfrontation übergegangen.
    Und so lange wie keiner traut den Reiter beim Namen zu nennen wird es immer schlimmer. Versprochen……..

  • Die Realität holt das Land ein .
    Wenn Millionen neu einreisen , und das gewollt von der Regierung , ist das die Konsequenz .

  • „Der Deutsche Lehrerverband fordert daher verbindliche Sprachtests im Vorschulalter, um Defizite frühzeitig zu erkennen und gegensteuern zu können.“

    Kann ja nicht angehen.
    NATUERLICH muss die Lehrerschaft endlich ihre Arabisch-, Syrisch-, Afghanisch-, Bulgarisch- und Ukrainischkenntnisse bis zum Vorschulalter in Sprachtests nachgewiesen haben. Wie sollen sie sonst mit den Herzchen kommunizieren?
    Wird endlich mal Zeit, dass die Lehrerinnen neben Trampolinspringen auch die hiesigen Landessprachen lernen ……… tse, tse, tse…..

    • Verbindlicher sprachtests welcher Sprache?
      Die Forderung muss sofort einer meldestelle gemeldet werden, als strukturellen….

  • Noch ein paar Jahre und die Überschrift hat sich gedreht.

  • will hier keiner hoeren, aber

    in keinem land habe ich erlebt, dass deutsche auswandererkinder mit ihren eltern zuhause die neue landessprache sprechen.
    selbstverstaendlich redet man unter sich in der vertrauten muttersprache.
    normal.

    allerdings sind deutsche bereit, die neue landessprache so zu lernen, dass sie dort auf eigenen fuessen stehen, sich vollstaendig integrieren koennen.

    das ist der unterschied !

  • Kita – ein schreckliches Wort. Klingt nach Aufbewahrungsanstalt. Früher gab es Kindergärten. Noch früher hatten Eltern Zeit für Kinder, weil sie nicht wegen politischer und betrieblicher Schuldenmacherei und Inflation unter Arbeitshetze standen.

    • Kinder heißen ja auch nicht mehr Kinder sondern Kids. Habe nie verstanden was das soll, aber viele Eltern finden`s toll. Allerdings geht mir diese Sprachpanscherei auch an anderen Stellen furchtbar auf den Senkel. So fragte ich spaßeshalber kürzlich eine junge Verkäufern eines Bekleidungsgeschäftes, was denn dieses „Sale“ an den Schaufenstern bedeute – sie konnte es mir nicht erklären, schaute mich aber angemessen verständnislos an!!

    • Da habt ihr Frauen – pardon, einige von euch – eine gehörige Portion Mitschuld dran! Wenn ihr, also dieses Grüppchen, nämlich nicht so verbissen danach gestrebt hättet, unbedingt neben den Männern in die Arbeitswelt eintauchen zu müssen, weil ihr euch nicht anerkannt, sondern minderwertig gefühlt hattet, dann hätte auch heutzutage noch eine normale Familie einen Ernährer und eine, die sich vorrangig bis ausschließlich um Kinder und Heim kümmert! Wäre für die Gesellschaft besser gewesen!

  • Wird ne Menge Personal brauchen, wenn bald jeder Küchentisch überwacht wird.

    hihi, die ganzen Anrufe bei den Meldestellen. Die haben gesagt ich „kann gut Deutsch“

  • Und es werden immer mehr werden. In 20 Jahren sprechen nur noch 15% deutsch 😱

  • Wenn immer mehr Kinder aus fremden Ländern hier geboren werden ist das eine Tatsache , die die Regierung weiterhin forciert .
    Die Sprache ist hier aber von vielen nicht verständlich.
    Schuldige werden “ bestimmt “ sind es aber nicht .

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