Wall Street
„Fake News“ über angeblichen Zollstopp sorgen für kurzzeitiges US-Börsenhoch
Der befürchtete Absturz an den US-Börsen bleibt zunächst aus: Kurzzeitig hatte eine Falschnachricht über einen angeblichen Zollstopp für 90 Tage sogar für ein Börsenhoch gesorgt.

Mit Spannung wurde die Öffnung der Wall Street am Montag erwartet. Nach einer Handelspause am Wochenende befürchteten Experten einen Absturz der Märkte angesichts der wachsenden Auswirkungen von US-Präsident Donald Trumps „Befreiungstag“-Ankündigung von einem Zoll-Rundumschlag.
Doch der Absturz blieb zum Start der New Yorker Börse um 15:30 Uhr deutscher Zeit, zumindest angesichts der Erwartungen, zunächst aus. Zwar starteten Dow Jones, Nasdaq 100 und S&P 500 zunächst mit deutlichen Minuszahlen in den Tag. Plötzlich verbreitete sich kurz nach Handelsstart unter den Aktionären jedoch Optimismus, die Märkte stiegen rasant an: Bis 16:20 Uhr deutscher Zeit machte etwa der Dow Jones 826 Punkte und rund 2,2 Prozent gegenüber der Öffnung der Börsen gut und übertraf sogar den Handelsvortagsschluss.
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Der Grund für den unvermittelten Optimismus soll jedoch wohl falsche Hoffnung gewesen sein. So soll sich rasant ein Gerücht verbreitet haben, dass man im Weißen Haus einen Stopp der Zölle für 90 Tage erwägen würde. Das Gerücht wurde sogar rasch von seriösen Medien aufgegriffen, etwa der amerikanische Wirtschaftsnachrichtensender CNBC berichtete darüber. Doch das Gerücht soll wohl falsch gewesen sein: Bereits nach wenigen Minuten verkündete Trumps Regierungssprecherin Karoline Leavitt, dass die Nachricht „Fake News“ gewesen sei.
Die Märkte reagierten auf die Nachricht wenig überraschend negativ. So sind die großen Aktienindizes wieder in die roten Zahlen gerutscht, auch wenn bisher ein großer Einbruch, wie er angesichts des Börsenbebens in Europa und Asien befürchtet wurde, ausgeblieben ist.
Unklar bleibt, wer die Nachricht, dass Trump einen Zoll-Stopp in Erwägung ziehen würde, in die Welt gesetzt hat. Vermutlich haben die Verantwortlichen davon erheblich profitiert. Noch ist unklar, was die Folgen dieser falschen Spekulation sein werden: Eine Untersuchung durch die Börsenaufsicht scheint denkbar.
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So macht man Reibach . Bevor die Kurse wegen “Trump“ abstürzen verkaufen , Kurse gehen runter , dann kaufen und Fake verbreiten , Kurse rauf verkaufen , Fake fliegt auf und die kurse stürzen wieder ab .
Unendliches Menschenrad der Dummheit (nicht Hamsterrad)
Wie kann man nur auf Trumps Zollbluff reinfallen. Die Welt kriecht zu Kreuze, unglaublich. Zu Feige, einfach mal 3 Wochen nichts zu machen und die langen Gesichter der Amis abzuwarten.
Dann aber aufregen wegen 1 Bio verteilt auf 10 Jahre. Trumps Bluff kostet uns alle hier wesentlich mehr.