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Keine Verbote geplant

Berliner Polizei erwartet zehntausend Bauern – alle Proteste zulässig

Die Berliner Polizei teilte auf Apollo-News-Anfrage mit, dass sie am nächsten Montag 10.000 Demonstranten und Fahrzeuge in der Hauptstadt erwartet. Vorgehen will die Polizei gegen die Bauern-Proteste nicht. Weder heute noch für die nächste Woche seien Verbote oder Auflagen in Prüfung.

Am Montag stehen hunderte Bauern vor dem Brandenburger Tor

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Landwirte aus ganz Deutschland sind am Montag auf den Straßen. Auch in der Hauptstadt Berlin machen zahlreiche Bauern bereits seit den frühen Morgenstunden ihrem Unmut Luft – und es ist erst der Anfang. Denn der eigentliche Protest ist erst für nächsten Montag, den 15. Januar geplant. Wie die Berliner Polizei auf Anfrage gegenüber Apollo News mitteilte, werden für den Protesttag 10.000 Teilnehmer und 300 Fahrzeuge erwartet.

Auf Apollo-News-Anfrage erklärte die Polizei nun außerdem nicht gegen die Versammlungen vorgehen zu wollen. Die Demonstrationen seien ordnungsgemäß angemeldet worden. Die Versammlungen mit weiteren Auflagen zu versehen oder gar aufzulösen sei nicht geplant und werde aktuell auch nicht geprüft.

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Mit ihren Aussagen bezog sich die Polizei Berlin sowohl auf die heutige Kundgebung am Brandenburger Tor, bei der sich aktuell rund 550 Personen versammelt hätten, als auch auf die Proteste in der nächsten Woche.

Großer Protest in München

Gleich zehnmal so groß wie der heutige Protest in Berlin ist der Aufstand der Landwirte schon heute in München. Die bayerische Polizei berichtet via X (vormals Twitter) von rund 5.500 Fahrzeugen, die von verschiedenen Sammelstellen aus in die Stadt begleitet wurden. Damit sind wesentlich mehr Demonstranten eingetroffen als ursprünglich erwartet. Der Bayerische Bauernverband hatte 1.000 bis 1.200 Fahrzeuge für die Veranstaltung angemeldet.

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Berichten in sozialen Netzwerken zufolge steht der Verkehr auf der zentralen Leopoldstraße still. In der bayerischen Landeshauptstadt sind nach Angaben der Polizei etwa 400 Beamte im Einsatz, um mit einer bisher beispiellosen Versammlungslage umzugehen. Die Versammlung laufe bisher dennoch störungsfrei ab, wie Polizeisprecher Andreas Franken gegenüber der Süddeutschen Zeitung mitteilte.

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