Brüssel
EU-Staaten stimmen für Lieferkettengesetz – die Industrie muss jetzt alles dem Klimaschutz unterordnen
Die EU-Staaten haben dem umstrittenen Lieferkettengesetz zugestimmt. Das Gesetz sieht viele bürokratische Regeln für Unternehmen vor - Unternehmen sollen sich vollständig auf „Klimaschutz“ umstellen.
Die Mehrheit der EU-Staaten haben am Freitagmittag für ein gemeinsames europäisches Lieferkettengesetz gestimmt. Das teilte die belgische Ratspräsidentschaft in Brüssel mit. Damit steht dem umstrittenen Lieferkettengesetz nur noch das EU-Parlament im Weg. Deutschland enthielt sich auf Drängen der FDP, wurde aber überstimmt. Die Unternehmen in der EU stehen so vor dem nächsten riesigen Bürokratie-Berg.
Unterhändler des Europaparlaments und der Regierungen der EU-Staaten hatten sich bereits im Dezember auf einen ersten Entwurf dieses Lieferkettengesetz geeinigt. Weil diese Einigung aus dem Dezember zunächst keine ausreichende Mehrheit unter den EU-Staaten gefunden hatte, wurde das Vorhaben jetzt nochmal mal deutlich abgeschwächt und jetzt – trotz weiterhin großem Unmut einiger Länder – verabschiedet.
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Das Gesetz sieht vor, große Unternehmen zur Rechenschaft zu ziehen, wenn sie etwa von Kinder- oder Zwangsarbeit außerhalb der EU profitieren. Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten und mindestens 150 Millionen Euro Umsatz müssen zudem einen Plan erstellen, der sicherstellen soll, dass ihr Geschäftsmodell und ihre Strategie mit dem Pariser Abkommen zum Klimawandel vereinbar sind.
Kurzum bedeutet dies, dass jetzt jedes Unternehmen ab dieser Größe verpflichtet ist, ihre Lieferketten komplett zu offenbaren und nach dem Kriterium Nachhaltigkeit zu überprüfen. Die gesamte Unternehmensphilosophie muss an das Ziel der Bekämpfung des Klimawandels angepasst werden. Eine bürokratische Mega-Aufgabe für alle Unternehmen.
Denn das Gesetz geht viel weiter als das bisher schon geltende Lieferkettengesetz, auch für deutsche Unternehmen. Statt einer Fokussierung nur auf die unmittelbaren Lieferanten, wie es das deutsche Gesetz vorsieht, umfasst das neue EU-Gesetz die gesamte vorgelagerte Wertschöpfungskette (wie etwa Rohstoffabbau) sowie den nachgelagerten Teil (Verwendung, Verwertung, Entsorgung). Kommt es zu Verstößen, sind die Unternehmen dann auch für diese zu belangen – das Gesetz sieht bei Nicht-Einhaltung finanzielle Sanktionen vor.
Deutsche Industrieverbände wie BDI, VDMA und Gesamtmetall sehen durch die EU-Novelle die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie untergraben. Das zeigen erste Statements zu der Verabschiedung des überarbeiteten Entwurfs: „Es ist eine schlechte Nachricht unverändert, dass die Botschafter einem übereilten und unausgereiften Kompromiss zum EU-Lieferkettengesetz entgegen allen guten Argumenten nun doch zugestimmt haben“, sagte etwa Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) zu dem Entschluss vom Freitagmittag.
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Ich kann den ganzen Klimaschwachsinn nicht mehr ertragen. Es gibt keinen menschgemachten Klimawandel. Aber darum geht es auch nicht. Es geht um Befehl und Gehorsam. Wir sollen gefälligst gehorchen und ansonsten die Fresse halten. Was für ein widerliche Politikerdarsteller.
Da wird der Kaffeepreis wohl steigen und… dürfen dann noch Akkus für die E-Autos importiert werden?
Hat mit Marktwirtschaft nichts mehr zu tun. Das ist religiöse Planwirtschaft. So wird die westliche Zivilisation zerstört. Aber na gut, die meisten lassen es sich ja auch gefallen. Beispielsweise Italien, das dem Gesetz zugestimmt hat. Hat Meloni nicht mal behauptet, sie sei konservativ? Was unterscheidet diese Neokonservativen a´la Meloni, CDU/CSU und die Tories eigentlich noch von Linken?
Diese abgehalfterten nichtsnutzigen
„EU Parlamentarier“ sind wirklich nur dazu da ,um die Gesellschaft zu schaden.
Das Klima-Narrativ hat sich – trotz wissenschaftlicher Widerlegung – dermaßen verselbständigt, daß dieser Glaube weltweit nicht mehr auszurotten ist. Genauso wichtig wie O2 ist das CO2 in der Luft.
Willkommen in der zentralisischen Europa-Planungs-Wirtschaft!
IHR SCHAFT ALLES 🤡
PS: Liebe APOLLO-Manschaft, es wäre schön, wenn ihr nur die Kommentare per Mail bestätigt, die es nicht ins Netz beschafft haben. Und noch besser als die allermeisten Medien wäre es, wenn ein klitze kleine Begründung mit dabei wäre, denn auch wir Foristen wollen von Tag zu Tag besser werden.
Chapeau & Danke für eure aufopferungsvolle Arbeit & allen Lesern wie euch auch ein erquickliches Wochenende 🤗
Ich achte schon länger darauf nur Produkte aus meiner Heimat zu kaufen😉