Europaweite Studie
Erneuerbare Energien besonders unbeliebt in Deutschland und Frankreich
Eine dänische Großstudie zeigt, dass die Ablehnung von Wind- und Solarenergie fast nirgendwo in Europa so groß ist, wie in Deutschland. Und das trotz Milliardeninvestitionen und medial-politischer Dauerbewerbung.
Eine aktuelle europaweite Studie aus Dänemark zeigt erstaunliche Ergebnisse. Denn obwohl die Politik und viele Medien für Erneuerbaren Energien in Deutschland werben, ist die Ablehnung gegenüber der Wind- und Solarkraft fast nirgendwo in Europa so groß, wie in Deutschland. Nach dem dänischen Forschungsinstitut Norstat stehen Frankreich und Deutschland den erneuerbaren Energien mit am skeptischen in Europa gegenüber.
So zeigt die Studie der Dänen, dass fast jeder zweite Bürger in Deutschland und Frankreich, entweder negativ gegenüber erneuerbaren Energien eingestellt oder hat keine feste Überzeugung vertritt. 54 Prozent der Franzosen und 57 Prozent der Deutschen zeigten eine positive Einstellung zu den Erneuerbaren.
In anderen europäischen Länder deutlich beliebter
Damit ist Deutschland klar unter dem Durchschnitt, obwohl es mit Abstand am meisten für die Energiewende hin zu erneuerbaren Energien ausgibt – scheinbar zum Missfallen großer Teile der eigenen Bevölkerung. In der Gesamtstudie gaben 66 Prozent aller Befragten an, sie stünden der grünen Energiewende positiv gegenüber, so die Studie, die am 8. Dezember veröffentlicht wurde. Länder wie Kroatien, Dänemark und Portugal zeigten sich mit 80 Prozent, 78 Prozent und 75 Prozent der Bürger laut Studie viel enthusiastischer gegenüber erneuerbaren Energien.
Insgesamt wertete die Studie das Antwortverhalten von etwa 26.000 Europäern im Alter zwischen 18 und 65 Jahren auf der Grundlage von mindestens 1.000 Interviews in jedem Land aus, um auf diese Statistik zukommen. Jesper Hjulmand, CEO von Andel, dem dänischen Energie- und Glasfasernetzunternehmen, das die Umfrage in Auftrag gegeben hatte, äußerte sich besorgt über die für ihn wohl überraschenden Ergebnisse: „Es ist besorgniserregend, dass der stärkste Widerstand gegen die grüne Energiewende in den bevölkerungsreichsten europäischen Ländern zu beobachten ist“.
Europa müsse Stabilität schaffen und eine sichere Energieversorgung gewährleisten, führte er in seiner Erklärung hinzu. Hjulmand verwies auf die letzten Jahre, in denen die Menschen hohen Energierechnungen ausgesetzt waren, während sie weiterhin stark auf fossile Brennstoffe angewiesen waren. Dass Deutschland in genau der gleichen Zeit aber auch aus Atomkraft ausstieg, ließ er unerwähnt.
Es gibt keine „erneuerbaren Energien“.
Das ist physikalischer Unsinn und ein Verstoß gegen den ersten Hauptsatz der Thermodynamik. Mit Politik und Haltung lassen sich physikalische Gesetze nicht aushebeln.
Ist es ein Wunder, daß sich in D die Begeisterung in Grenzen hält, wenn die Strompreise hier seit vielen Jahren die höchsten in Europa, tlw. weltweit sind (jedenfalls für Haushaltskunden)?
Ich erinnere an Trittins „Kugel Eis“-Märchen …
Kann es sein, dass sich die Zustimmung umgekehrt proportional zum Ausbaugrad verhält? Würde zumindest die Zahlen für Deutschland erklären.
vorab: „erneuerbare energien“ und „klimaneutralität“ gibt es nicht. das sind unwissenschaftliche wortschöpfungen.
abgesehen davon wird es mit zunehmendem ausbau der angeblichen „erneuerbaren energien“ immer schwieriger, die stromnetze in spannung und frequenz stabil zu halten und blackouts dadurch immer wahrscheinlicher.
Die mit dem fortschreitenden Ausbau steigenden Stromkosten in Deutschland dürften die Ablehnung erklären. Hinzukommen mag auch eine wachsende Ablehnung als Auflehnen gegen die impertinente Klima Propaganda der Medien. Sobald die Stromversorgung durch Brownouts spürbar beeinträchtigt wird, bekommt das Thema bestimmt noch mehr Gewicht, vielleicht passend zur nächsten BT-Wahl.
Wenn der Strompreis mit jedem neuen Windrad niedriger würde, wäre die Akzeptanz sicher sehr viel höher. Es ist aber genau umgekehrt. Der Strompreis in Deutschland wird immer höher.
Da muss man sich also nicht wundern. Dazu kommt, dass Wind und Sonne nicht annähernd den bestehenden(!) Strombedarf decken. Wenn dann erst noch die geforderten Millionen von Wärmepumpen und Millionen von Elektroautos hinzu kommen, wird man sich entscheiden müssen: Schaltet man die Industrie ab, oder verbietet man das Autofahren? Oder produziert man weiter und benutzt sein Auto, hockt aber dafür 7 Monate im Kalten?
Windkraft nur dort, wo die Tierwelt nicht gefährdet und das Landschaftsbild nicht beeinträchtigt wird. Kernkraft, ja gerne.