Nach Bauernprotesten
Trucker-Proteste in Berlin: CDU-Abgeordneter Ploß wird ausgebuht, Aiwanger bejubelt
Nach dem Bauernprotest am Montag wollen sich heute mindestens 1.500 Trucker-Fahrer am Brandenburger Tor versammeln, um gegen die Ampel-Politik zu demonstrieren. Vor allem fordern sie die Rücknahme der LKW-Mauterhöhung. Unterstützt wird der Protest auch von Landwirten.
Nach der heftigen Bauern-Demonstration Anfang der Woche in Berlin steht der Hauptstadt schon heute der nächste größere Protest bevor. Mindestens 1.500 LKW-Fahrer wollen am Freitag am Brandenburger Tor demonstrieren. Die Straße des 17. Juni ist daher nach wie vor für den Autoverkehr gesperrt. Bei ihrem Protest werden die LKW-Fahrer auch von anderen Berufsgruppen unterstützt, so haben etwa auch Landwirte ihre Teilnahme an der Demonstration angekündigt.
Nach zwei Rednern des Bauernverbandes sprach der ehemalige Hamburger CDU-Landesvorsitzende Christoph Ploß. Bei den Demonstranten schien zunächst Verwirrung darüber zu herrschen, wer Ploß überhaupt, ist, da er von seinem Vorredner nicht weiter vorgestellt wurde. Als Ploß jedoch erklärte, dass er im Namen der CDU/CSU-Fraktion spreche, wurde er ausgebuht. Im Laufe der Rede konnte er zumindest die Sympathie einiger gewinnen und erhielt wegen seiner Ampel-Kritik vereinzelt Applaus. Die Mehrheit der Teilnehmer konnte Ploß jedoch nicht für sich gewinnen. Während seines Redebeitrags wurden „Hau ab“-Rufe skandiert, nach der Rede wurde er ausgepfiffen.
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Ganz anders reagierten die Demonstranten auf Hubert Aiwanger (Freie Wähler). „Ihr seit die Helden dieses Landes“, rief Aiwanger den Versammlungsteilnehmern entgegen und erhielt frenetischen Applaus. Als „politische Notwehr“ bezeichnete Aiwanger das Anliegen der LKW-Fahrer, die sich gegen eine Regierung wehren, die das Land „aus Dummheit oder mit Absicht gegen die Wand fahren“ würden. Aiwanger fordert erst ab einem Einkommen von über 2000 Euro Steuern zu erheben. Der Ampel würde es schlicht um das „Abkassieren für ihre ideologischen Träumereien gehen“, so Aiwanger. Am Ende seiner Rede wurde Aiwanger mit „Hubert, Hubert“-Rufen verabschiedet.
Am Ende seiner Rede wurde Aiwanger im völligen Kontrast zu Cristoph Ploß mit „Hubert Hubert“-Rufen verabschiedet. Inhaltlich ähnelten sich die Reden von Aiwanger und Ploß, wenn auch Aiwanger seine Kritik wesentlich schärfer formulierte. Der große Unterschied zwischen den beiden ist offenbar, dass Aiwanger von den LKW-Fahrern als authentisch wahrgenommen wird.
Schon gestern verabredeten sich hunderte Trucker zu einer Sternfahrt nach Berlin. Am späten Donnerstagnachmittag versammelten sich etwa 200 Demonstranten am Brandenburger Tor und 220 LKWs waren vor Ort. Gegen 10 Uhr waren nach Angaben der Polizei bereits 400 Fahrzeuge vor Ort. Am Freitagmorgen erhöhte sich die Zahl bereits auf etwa 620 Lastwagen sowie 150 Traktoren und der Zulauf zu dem Protest halte weiter an.
Veranstalter der Protestaktion ist der Bundesverband Logistik und Verkehr, BLV-pro. Der Vorsitzende Daniel Beständig erklärt gegenüber eurotransport.de, dass sich die „deutsche Politik schon seit Jahrzehnten nicht mehr für die Transportbranche interessiert“ habe. „Alles, was wir gerade erleben, ist also sozusagen das Ergebnis von Desinteresse und Gleichgültigkeit über mehrere Legislaturperioden“, so Beständig.
Die LKW-Fahrer demonstrieren vor allem für eine Aufhebung der geplanten Mauterhöhung. Seit dem 1. Dezember beträgt diese 200 Euro pro Tonne CO₂. Für den durchschnittlichen LKW habe dies zu Mehrkosten in Höhe von 82 Prozent geführt. Beständig zufolge stelle dies viele Spediteure vor die Existenzfrage. Auch plädiert man für einen Ausbau der infrastrukturellen Voraussetzungen. Hier geht es etwa um eine Erhöhung der LKW-Parkplätze auf Raststätten.
Es protesteren eben die, denen man immer mehr Geld nehmen will, um es zu verteilen. Irgendwann kommt das Fass zum Überlaufen und das scheint diese Ampel nachhaltig geschafft zu haben.
Daneben kenne ich mittlerweile diverse kleinere Firmen, die Deutschland verlassen haben, weil es hier für diese keinen Sinn mehr macht, zu investieren und zu arbeiten (Bürokratie, Steuerbelastung, Auflagen ohne Ende, …).
Man darf gespannt sein, wann sich das in den Arbeistmarktzahlen widerspiegelt. Da offenbar dei finanziellen Möglichkeiten geringer werden, durften auch die Programme, die dazu führen, dass Teilnehmer nicht als arbeitlos erscheinen, weniger werden.
Der brave Protest ist lächerlich. Nicht umsonst wird bei richtigen Streiks die Produktion lahm gelegt.
Proteste sind nicht lächerlich. Wenn das Volk sich immer wieder unzufrieden auf der Straße zeigt, so findet das den Weg in die Köpfe anderer Mensche, in die Presse & Medien. Ihr müsst gegen die tägliche Maniupulation der Leitmedien ankämpfen, sie versuchen uns zu verdummen. Besonder ÖRR mit Talkshows, die Desinformation und Meinungsmanipulation. Die öffentliche Meinung ist sehr relevant. Es ist nicht mit einer Demo vorbei, immer wieder und immer mehr, das Volk muss zeigen, das es unzufrieden ist mit dieser Politik. Kein Protest ist lächerlich, denn er wird wahr genommen. Die Medien reden uns jeden Tag Lügen ein. Die mehrheit will eine unterstüzung der Ukraine. Das ist eine Lüge. Sie wollen Frieden in der Ukraine, das will aber die EU, Selensky und die Presse nicht.
Komisch in Berlin brennt die Hütte und der ÖRR ist mit Demos gegen Rechts und Kaiser Franz voll ausgelastet. Dafür GEZ????
Was hier nocht fehlt, sind die Handwerker, die eine verlogene Regierungsideologie akzeptieren soll und die Menschen Integriert, die nicht einmal eine Grundschule kennen oder absolvieren könnten! Das soll keine Hieb auf diese Menschen sein, sondern auf die Länder, die Förderungen kassieren aber Schulen nicht wollen oder zur Verfügung stellen. Von dem Zwang zur arbeit mal ganz abgesehen!
Richtig so! Es merken immer mehr wirkliche Leistungsträger, dass sie nur noch als Melkkühe für mehr als zweifelhafte Ideologien, die immer weiter von der Realität widerlegt werden, herhalten sollen. Jetzt heißt es, am Ball zu bleiben, dann werden die Ablenkungsmanöver wie die Aufbauschung einer privaten Versammlung und damit verbundener eiligst inszenierter Demos ihre Wirkung nicht entfalten können. Ich wünsche allen Landwirten, Handwerkern, Kleinbetrieben und den mittelständischen Familienbetrieben, dass sich ihre Situation recht bald zum Besseren wendet. In der Mehrzahl sind sie es, die den Laden nach schwersten Zeiten groß gemacht und am Laufen gehalten haben, während vom öffentlichen Füllhorn in erster Linie die großen Globaliste profitieren.
Ignoranz und Arroganz der auf Zeit Gewählten Amtierenden? Die Angst und die eigene Panik vor dem Ansehensverlust, dem Verlust der Diäten und der Blick in die Bedeutungslosigkeit. Eines ist sicher: die nächste Wahl kommt bestimmt!