Werbung:

Wegen Beihilfe zum Mord

Ehemaliger Bundesanwalt zeigt mutmaßlich Hamas-nahe Journalisten an

Zwei Anwälte haben beim Generalbundesanwalt Strafanzeige gegen Journalisten und Fotografen eingereicht, die im Verdacht stehen, mit der Hamas kooperiert zu haben. Die Anwälte fordern, die Journalisten im gleichen Zug mit den Hamas-Anhängern zu verurteilen.

Werbung:

Der ehemalige Bundesanwalt Hans-Jürgen Förster und Anwalt Thomas Walther haben beim Generalbundesanwalt in Karlsruhe eine Strafanzeige wegen Beihilfe zu Mord und Geiselnahme eingereicht. Das berichtet die FAZ. Die Anzeige richtet sich gegen die Fotografen von CNN und Reuters, denen zuletzt vorgeworfen wurde, mit den Hamas-Terroristen bei ihrem Angriff auf Israel am 7. Oktober kooperiert zu haben (Apollo News berichtete). Die Bundesanwaltschaft ermittelt bereits gegen unbekannte Mitglieder der Hamas wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, Geiselnahme und Mord.

Werbung

Die Anwälte Förster und Walther fordern, das laufende Ermittlungsverfahren des Generalbundesanwalts auch auf die Fotografen und Journalisten auszudehnen. Diese sollen während der Tatausführungen Aufnahmen gemacht und deren Veröffentlichung veranlasst haben. Die Fotografen werden als Beschuldigte der Beihilfe zu den begangenen Taten betrachtet. Die Anwälte argumentieren, dass die Beihilfe in diesem Fall als „psychische Beihilfe“ zu verstehen sei. Die Fotografen hätten die Haupttäter in ihrem Tatentschluss bestärkt oder bei der Ausführung des Verbrechens unterstützt. Die Anwesenheit am Tatort könne strafrechtlich ausreichend sein, wenn sie sich bestärkend auswirke.

Direkte Beteiligung an den Taten

Die Beschuldigten, die entsprechend ihrer Fotos „unmittelbar in das Tatgeschehen involviert“ waren, sollen laut den Juristen die von den Haupttätern beabsichtigte weltweite dokumentierende Verbreitung ihrer Taten unterstützt haben. Die Anwälte betonen, dass die berufliche Ausübung des Journalistenberufes keine Entschuldigung oder Rechtfertigung darstelle.

Die NGO Honest Reporting machte in der vergangenen Woche auf Fotografen aufmerksam, die für Agenturen wie Associated Press oder Reuters, den Sender CNN und die New York Times arbeiteten. Sie hatten Bilder vom Terrorangriff der Hamas verbreitet, darunter auch die schrecklichen Aufnahmen der ermordeten deutsch-israelischen Staatsbürgerin Sharni Louk. Die betroffenen Agenturen wiesen sämtliche Beteiligungen ihrer Fotografen an den Schandtaten der Hamas zurück.

Werbung

Werbung