Werbung:

Demographischer Wandel

Düstere Prognose: Harald Lesch philosophiert über Rente ab 85

Der ÖRR-Journalist Harald Lesch stellt in der neusten Folge des Wissenschaftsmagazins „Leschs Kosmus“ Ideen für den Umgang mit dem demographsischen Wandel vor. Seine düstere Prognose: In Zukunft könnten Menschen bis zu ihren 85. Lebensjahr arbeiten müssen.

Werbung:

Der demografische Wandel hat Deutschland fest im Griff. Mit einer schrumpfenden Geburtenrate und einer immer älter werdenden Bevölkerung stellt sich die Frage nach einer nachhaltigen Rentensicherung. In einer kürzlich ausgestrahlten Folge seines ZDF-Wissenschaftsmagazins „Leschs Kosmos“ präsentierte Harald Lesch kuriose Lösungen für diese Herausforderungen. Seine düstere Prognose: In Zukuft könnte das Renteneinstiegsalter auf 85 Jahre angehoben werden. Derzeit liegt es bei 67 Jahren.

Lesch argumentiert, dass die verbesserten medizinischen Möglichkeiten eine längere Arbeitsfähigkeit und somit ein verlängertes Rentenalter ermöglichen könnten. Bisher ist das aber offensichtlich Zukunftsmusik. Man muss sich vor Augen führen: Die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland liegt im Moment für Männer bei knapp 78 Jahren, Frauen hingegen haben im Durchschnitt eine Lebenserwartung von 82. Im Moment hätte Leschs Prognose zur Folge, dass die meisten Menschen ihren Renteneintritt nie erleben.

Werbung

Neben Lesch hat auch die Journalistin Liyang Zhao einen Auftritt in der Sendung. Zhao stellt Ansätze vor, die den Alterungsprozess verlangsamen sollen. Die Transfusion junger Blutplasmen und die Reparatur des Epigenoms wären künftig eine Möglichkeit, so die Journalistin.

Werbung

Werbung