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Naturschutz

Die Jagd auf den Wolf soll erleichtert werden – nur nicht dort, wo er die meisten Probleme macht

Die Bundesregierung will Wölfe in manchen Teilen Deutschlands zum Abschuss freigeben – unter anderem in Niedersachsen. Doch in Brandenburg und Sachsen bleibt das Raubtier weiterhin streng geschützt.

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In Niedersachsen lebten 2024 insgesamt 48 Wolfsrudel. (Symbolbild)

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Der Abschuss von Wölfen soll in manchen Regionen Deutschlands erleichtert werden. Das teilten die beiden Bundesministerien für Landwirtschaft und Umwelt am Donnerstag mit. Anlass ist die Übermittlung des FFH-Berichts (Fauna, Flora, Habitat) an die EU-Kommission. Er befasst sich mit dem Zustand und der Entwicklung von Tier- und Pflanzenarten und Lebensräumen, die nach EU-Recht als schützenswert gelten.

Zum ersten Mal wird der Erhaltungszustand des Wolfes in der „atlantischen biogeografischen Region“ als „günstig“ eingeschätzt. Diese Region umfasst Teile Nordrhein-Westfalens, fast ganz Niedersachsen und den westlichen Teil Schleswig-Holsteins. Laut Bundesamt für Naturschutz lebten in Niedersachsen 2023/24 insgesamt 48 Wolfsrudel. Das ist das zweitgrößte Vorkommen in Deutschland.

Aufgrund dieser Einstufung kündigten die beiden Ministerien an, den Abschuss des Wolfes erleichtern zu wollen. Die dazu nötigen Änderungen am Bundesnaturschutzgesetz sollen angestoßen werden. Ebenfalls soll der Vorschlag der EU-Kommission in nationales Recht umgesetzt werden, den Schutzstatus des Wolfes herunterzusetzen. Die EU-Kommission hatte im März vorgeschlagen, den Schutzstatus des Wolfes von „streng geschützt“ auf „geschützt“ herabzustufen. Das EU-Parlament hatte am 8. Mai ebenfalls dafür gestimmt. „Wir nehmen den Wolf umgehend ins Jagdrecht auf“, heißt es seitens des deutschen Umweltministeriums und des Landwirtschaftsministeriums. Man wolle für eine „rechtssichere Entnahme“ von Wölfen sorgen.

In der größten biogeografischen Region Deutschlands – der kontinentalen – wird der Status des Wolfes von den Ministerien vorläufig als „unbekannt“ eingestuft. Bis zu einer Neubewertung, die anhand veränderter Parameter im Herbst 2025 erfolgen soll, könnte hier der Wolf nicht erleichtert gejagt werden. Diese Region umfasst weite Teile Deutschlands: von Schleswig-Holstein, über Mitteldeutschland bis nach Süddeutschland. Die Einstufung des Erhaltungszustandes als „unbekannt“ in der kontinentalen Region „ist der besonderen Dynamik der positiven Entwicklung des Wolfs in Deutschland und den geografischen Besonderheiten innerhalb der kontinentalen Region geschuldet“, heißt es in der Pressemitteilung der Ministerien. Landwirtschaftsminister Alois Rainer kündigte an, den Schutz der Weidetiere verbessern zu wollen.

Der Deutsche Bauernverband kritisierte, dass die kontinentale Region außen vor bleibt. „Es ist nicht nachvollziehbar, dass gerade dort ein günstiger Erhaltungszustand noch nicht erreicht sein soll“, schreibt der Verband in einer Pressemitteilung. Denn dort gebe es die meisten Wolfsrudel und „eine große Zahl an Rissereignissen“. Tatsächlich meldete das Bundesamt für Naturschutz im November 2024 für das Berichtsjahr 2023/24, dass von 209 Wolfsrudeln 95 in Brandenburg und Sachsen leben, die der kontinentalen Zone angehören.

mra

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52 Kommentare

  • Ein Schelm wer böses dabei denkt.
    Könnte es vielleicht sein, dass der Schutzstatus ausgerechnet in Niedersachsen gesenkt wird, da der böse (in andern Bundesländern gute) Wolf dort das Pony UvdL gerissen hat?
    Nur so ein Gedanke.

    • Nee, weil der Wolf einem bestimmten Kulturkreis die Schafe und Ziegen wegfrisst. Zwinkersmiley.

  • Rotkäppchen gefällt das 🤭

  • „Rissereignisse““ Was sich so anhört, als wäre es ein Wetterereignis, ist das unendliche Leid der vielen Tiere, die gerissen werden. Und das Reißen kann man dabei wörtlich nehmen. Die Wölfe versetzen ganze Herden in Panik und töten und verletzen Weidetiere schwer. Das als Tierbesitzer zu sehen und zu erleben, ist ja schon unerträglich. Die Tiere können auch aus Panik durch Zäune gehen und auf Straßen laufen.
    Aber wir wissen ja, das gehört zur Vielfalt und Buntheit, ist ja alles so romantisch mit den wilden, fremden Tieren. Alles andere wäre ja auch Rassismus.
    Ps: Auch wenn Wölfe hier mal heimisch waren, heute ist das Land viel zu besiedelt, um den Wölfen einen natürlichen Lebensraum zu bieten,meine Meinung.

    • „Die Wölfe versetzen ganze Herden in Panik und töten und verletzen Weidetiere schwer.“ Natürlich sind das unschöne Bilder, aber so ist das nunmal in der Natur. Man kann doch das einem Tier nicht vorwerfen! Ich finds auch grausam, wenn ein Löwe ein neues Rudel übernimmt und zuallerst mal die Jungen tötet, weil es nicht seine Jungen sind! Mehr als grausam! Der Wolf hätte niemals angesiedelt werden dürfen!

      • Wölfe sind sicher schöne beachtenswerte Tiere – allerdings auch gefährlich. Davon abgesehen, sie sind nicht entfernt im Bestand noch in ihrer Art gefährdet.
        Ihre Neuansiedlung trifft auf eine jahrhundertealte Weidewirtschaft die „Nutztieren“ jeglicher Art wenigstens ein wenig an Freiheit und Wohlbefinden gönnt. Den Wolf zu bevorzugen bedeutet deshalb, wieder eingesperrte Weidetiere und denen, die noch auf Weiden gehalten werden, eine ekelige Tierquälerei zuzumuten; ist diesen Tieren doch durch die regelmäßige Einzäunung ihre einzige Möglichkeit, einer Flucht, genommen; was sie typischerweise den absehbaren Massakern ausliefert.

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      • Natürlich ist daran gar nichts. In der freien Natur kann eine Herde bzw. Sprung… sagen wir… Rehe vor einem Wolf problemlos fliehen; gerissen werden nur einzelne alte und kranke Tiere, die dann auch gefressen werden. Eingezäunte Tierherden haben keine Chance – der Wolf gerät ob der vielen Opfer auf engem Raum in einen Blutrausch und tötet aus Vergnügen ohne Hunger. Natürlich ist dem Wolf dabei kein Vorwurf zu machen – die Kritik an der Situation ist trotzdem verständlich und nicht zu vergleichen mit der Lage von Löwen in freier Wildbahn.

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      • Das ist ja alles richtig, ich bin ja auch nicht dafür den Wolf zu bevorzugen. Der gehört natürlich wieder weg. Mir gehts doch nur darum darauf aufmerksam zu machen, daß man sich über ein völlig natürliches Verhalten eines Tieres (!) beklagt!

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      • Liebe Jane, Sie haben recht! Ihr letzter Satz rechtfertigt Ihre Feststellung: “Der Wolf hätte niemals angesiedelt werden dürfen“.
        Die, die dafür verantwortlich sind, haben offenkundig kein Herz für Tiere und meinen von grünen Tisch aus, alles besser beurteilen zu können und dürfen; was nicht nur in Bezug auf das Ansiedeln von Raubtieren bereits mächtig schief ging und weiter geht.
        Dabei kann unterstellt werden, dass es diesen Leuten weniger um den Wolf geht als vielmehr, um dumpfen Klassenkampf, was den eigentlichen Grund liefert sich zu beklagen.

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      • @pharphar
        Die Löwen hab ich erwähnt um aufzuzeigen, daß es in der Natur eben grausam zugeht und die kleinen Löwenjungen haben genauso wenig Chancen zu entkommen wir die eingezäunte Schafherde! Und am Ende ist es so wie „Schrapsi“ es formuliert hat, erst wird er angesiedelt und dann abgeknallt! Also ist nicht der Wolf das Problem!

        0
  • Gerade auf Welt gelesen, das ein „Problemwolf“ ein sechsjähriges Kind angegriffen und ins Unterholz gezerrt hat. Die Eltern konnten den Angriff mit Stöcken vereiteln. Ich befürchte nun, das die einzige Konsequenz daraus ist, das dort eine Stockverbotszone eingerichtet wird.

  • Es wird Zeit, ein Blick heute in die Niederlande lohnt sich.

  • Ich spreche mich klar gegen das Töten der Wölfe aus! Ich bin schon viel in der Natur unterwegs und ich habe noch nie einen Wolf in freier Wildbahn gesehen.

  • Wir Deutschen wollen immer noch und überall das Rad neuerfinden.
    Weshalb bitte schön sehen wir nicht einmal nach Skandinavien:
    Dort gibt es seit Langem ein Monitoring , das die Wölfe beobachtet und bei einem Überschuss pro Hektar entsprechend dezimiert. Will heißen eine bestimmte Menge Wolf verträgt die Natur. Wenn zuviele Tier da sind, ist das Gleichgewicht zwischen anderen Wildtieren und Wolf gestört, also schreitet der Mensch regulierend für das Ökosystem ein.
    Da Deutschland viel dichter besiedelt ist müssen hier auch andere Parameter gelten.
    Rudel in Bergbaufolgelandschaften oder Konversinsflächen können sich bergenzt ausbreiten. Wenn Tiere im dicht besiedelten Kulturraum an Nutztieren vergreifen gehören sie ohne wenn und aber bejagt. Und schon kommen bei höherem Jagddruck auch weniger Junge pro Wurft auf die Welt. Futter bestimmt nun mal auch bei allen Tieren die entsprechendeNachwuchsrate.

    • Das einzige Lebewesen, das das Gleichgewicht auf der Erde stört ist der Mensch. Bei uns schießen die Bauern den ganzen Wald leer. Keiner von den -m.E. teils senilen Leuten- wird zu einer Handhabungs- oder rechtlichen Wiederholungsprüfung geladen. Ich habe in Skandiavien die meisten Nationalparks durchwandert und habe Wölfe und Bären gesehen, ohne mich bedroht zu fühlen. Das kann man bei einem Spaziergang in keinem unserer Großstädten behaupten.

      • Kein Bauer schießt bei uns den ganzen Wald leer, es sind Jäger mit Jagdscheinen, die in der Regel unsere Kulturlandschaft pflegen und hegen und auch Tiere bejagen.
        Dass das Rehwild so sehr bejagt wird, haben wir den Grünen zu verdanken, weil sie behaupten, die Rehe zerstören den Wald.
        Ein skandinavischer Nationalpark mit unserem dicht besiedelten Land zu vergleichen, finde ich unpassend.
        Und Angst vor Raubtieren müssen hier die Menschen haben, die ihre Tiere auf Weiden halten.

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  • Nun haben Forensiker herausgefunden, dass die vermeintlichen Wölfe in Deutschland meistens Mischlinge mit sehr hohen Anteil verwilderter Hunde sind. In so dicht besiedelten Gebieten wie Deutschland diese Raubtiere zu schützen, ist grober Unfug und zudem gefährlich.

    • Vor einigen Jahren war festgestellt worden, dass die angeblich aus Polen wieder eingewanderten Wölfe tatsächlich eine Kreuzung aus europäischen und amerikanischen Wölfen waren. Also wurden sie wahrscheinlich heimlich ausgesetzt.
      Ich frage mich auch: warum schreddern wir heimische Vögel und schützen ganz besonders verschiedene Raubtiere?

  • Was ich beim Wolfsthema etwas witzig finde ist, daß man ihm vorwirft Schafe zu reißen. WAS soll er denn machen? Soll er sich gefälligst sein Steak im Supermarkt kaufen? Töten um zu leben ist nun mal ein Naturgesetz, das auch für den Wolf gilt! Trotz allem bin ich nicht gegen den Abschuß!

  • Dass „Der Wolf“ Probleme im dicht besiedelten Deutschland machen kann, ist sicherlich unbestritten. … Wir sind doch die größten Besserwisser und Moralapostel der Welt. Da lässt sich doch sicherlich eine Lösung finden!(?)

    Und das können die Schwarz/Rot/Grünen auf ihre ganz spezielle Art. … Wälder weg, Vögel/Insekten schreddern, Wölfe weg!

    Was kann noch weg? Ich wüsste da Einiges.

    • Wolfverbotszonen wären ganz cool.

      • Nur hält sich Meister Isegrim nicht an Verbote, genauso wie die türkischen Grauen Wölfe.

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  • Soll der Geier Vergißmeinnicht fressen?
    Was verlangt ihr vom Schakal,
    daß er sich häute, vom Wolf? Soll
    er sich selber ziehen die Zähne?
    Was gefällt euch nicht
    an Politruks und an Päpsten,
    was guckt ihr blöd aus der Wäsche
    auf den verlogenen Bildschirm? (Hans Magnus Enzensberger)

  • Witzig, die Erhaltung im westlichen Schleswig-Holstein als günstig einzustufen, wo bisher nur Einzeltiere unterwegs waren. Die Populationen werden im Übrigen durch den Verkehr reguliert.

  • Kenn ich.

    Einfach cool bleiben. 🤣

  • Das dauert halt bei der EU alles etwas. Nicht Jahre, sondern Jahrzehnte. Ist in anderen EU Rechtsbereichen genauso. Da sträuben sich die Staaten ausserdem jahrzehntelang bis zum Vertragsverletzungsverfahren, das auch ein halbes Jahrzehnt dauert. Strafzahlungen meistens erst nach 20 Jahren. Es sei denn, man heisst Orban und vergreift sich an der heiligen Kuh, dem Migrantismus.

  • Ich bin mit Wölfen aufgewachsen.
    Ein Wolf ist mir lieber als 100 000 Leute.
    Für Menschen habe ich nun mal nix übrig.
    Weder Sympathie noch Empathie.
    Menschen lügen, führen Kriege und bringen Unschuldige um.
    Der Wolf dagegen will nur überleben.
    Finger weg bitte.
    Die Deutschen mischen sich überall ein und wollen alles kontrollieren, vom Sonnensystem bis hin zum Huhn, Wolf und Hasen.
    PS: Jeder Mensch, der eine Liebe für Tiere empfindet, könnte in nullkommanix mit einem Wolf befreundet sein.
    Wenn du in deiner Hütte allein & krank liegst, besteht die Chance, dass er dich besucht und dir ein Kaninchen mitbringt.

    • Was die Tiere und das Einmischen betrifft bin ich voll Ihrer Meinung, daß Sie aber für Menschen nichts übrig haben find ich bedenklich, weil Sie selbst auch einer sind! Das Problem glaub ich ist, daß der Mensch verlernt oder vergessen hat, daß er auch nur ein Teil der Natur ist! Aktuell zu sehen an der Klimahysterie! Da gibts Menschen, die ernsthaft glauben sowas Großes und Komplexes wie das Klima regeln zu können, erschreckend Viele!

      • Nach der Logik müsste man auch alle Nutz- und Haustiere der Natur überlassen.
        Bin sonst auch der Meinung, dass der Mensch das Klima nichtverändern kann, aber die Umwelt schützen.

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    • Wenn über Nacht auf einer Schafweide mehrere Tiere gerissen wurden und mit aufgerissenen Bäuchen auf der Weide liegen blieben, dann ging es dem Wolf nicht einfach ums Überleben sondern das Tier hat ähnlich zerstörerisch gehandelt, wie es laut ihrem Kommentar nur Menschen tun.
      Ich finde es durchaus zynisch wenn man dann dem Besitzer der Schafe sagt, dass der wildlebende Wolf schützenswerter ist als die Weidetiere, die er kannte und um die er sich möglicherweise jahrelang bekümmert hatte.

  • Wie bescheuert kann man eigentlich sein?
    In einem Land in dem fast jeder Baum eine Marke vom Ordnungsamt hat Wölfe und Bären „kultivieren“ oder gar importieren(!)
    Grün hinter den Ohren ok, aber grün im Hirn ist nur noch geronnener Rotz oder Slime oder Sülze.

    (man gebe einmal die Suchbegriffe „nandu ostdeutschland“ ein…)

  • Alles Wilde und Fremde hat nun mal Hochkonjunktur in Buntland.

  • Erst mit viel Trara wieder ansiedeln und dann abknallen. Alle bekloppt und krank in der Birne.

    • Und was beweist das? Nicht der Wolf ist das Problem!

      • 👌Exakt

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  • Der Wolf…. das Lamm….Huuuurz

  • Würden die Jäger nicht jedes Jahr über 5 Millionen Wildtiere abschiessen, hätten die Wölfe genug zum jagen!

    Die getöteten Schafe sind auch keine Kuscheltiere sondern landen später auch auf dem Schlachthof.

    • Für mich landet kein Tier auf dem Schlachthof. Aber wenn Tiere ein artgerechtes Leben haben und dann geschlachtet werden, nicht geschächtet, dann ist das kein Vergleich mit das Reißen der Wölfe und für mich durchaus vertretbar.

      • Dem, nicht das

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    • Wenn man keine Ahnung hat……..

  • Der Wolf war in Deutschland seit mehr als 200 Jahren ausgerottet und kein vernünftiger Mensch hat ihn seither vermisst. Es ist derselbe Wahnsinn wie mit den
    Bären im Trentino.

  • Warum wohl haben unsere Vorfahren wohl den Wolf bejagt und ausgerottet.Bestimmt nicht weil Wolf gut schmeckt,er hat sich an deren Nutztieren und auch am Menschen selbst vergriffen und das haben unsere Vorfahren begriffen,leider ist das bei den Gruenen nicht ganz so ausgepraegt.Nur gut das man zum Pilze sammeln eh ein Messer mit hat !

  • Da man Wölfe nicht essen kann, sollte man sie auch nicht jagen dürfen. Wird ein einzelner Wolf gefährlich kann man Ausnahmen machen. Aber eine „rechtssichere Entnahme“ (perverse Wortschöpfung!)? Die Jägerschaft will nur ihr Jagdrevier nicht mit den Wölfen teilen, dass ist alles.
    Und den Herdenbesitzern sei gesagt: Es gibt Zäune und Herdenschutzhunde gegen Wölfe.

    -15
    • Herdenschutzhunde werden aber auch gefährlich für vorbeigehende Spaziergänger. So äußerte sich letztens mal ein Schafehalter, dem ständig solche schlauen Vorschläge gemacht wurden.

      • Herdenschutzhunde lassen Spaziergänger und Wanderer in Ruhe.
        Erst der mitgeführte Hund macht sie nervös weil sie auf vierbeinige Angreifer trainiert sind. .

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    • addcc – bitte seien sie in Zukunft so vernünftig und verwenden Sie keine Lebensmittel mehr aus der heimischen Produktion weder pflanzliche noch tierische. Mit Ihrem Kommentar zweigen sie das Sie keine Ahnung haben, aber davon viel. Sie haben keinen Schimmer mit welchen Problemen die einheimische Landwirtschaft, sowie Tierhalter die auch aussterbende Rassen züchten, Schafhalter die die Deiche pflegen… zu kämpfen haben. Am besten Sie sitzen sich zu Ihren Wölfen.

    • @ Addcc, Zäune und Herdenschutzhunde…wie kann es sein, dass Wölfe sogar die überwinden?
      Einerseits wollen alle, dass auch die Nutztiere artgerecht gehalten werden und dann
      lässt man die Wölfe auf diese los.
      Ich weiß wie schnell Pferde in Panik geraten können und gehen dann durch Zäune. Allein das verletzt die Tiere und gefährdet Menschen, wenn die zb nachts auf die Straße laufen.
      Mit Verlaub, ich gebe Landwirt voll recht und ich denke, sie haben keine Erfahrung mit Rindern, Schafen, Kühen und Pferden.
      Man stelle sich nur mal vor, man geht morgens zur Weide und da liegt ein angefressenes Fohlen.

    • #addcc – der sinnvollste Kommentar hier überhaupt.
      In den Pyrenäen, den Appeninnen, den karparten, in der Türkei – überall werden Herdenschutzhunde gegen Wölfe eingesetzt, nur hier bei uns soll das angeblich nicht möglich und ausreichend sein.
      Das größte Problem, das die Wölfe hier bei uns haben ist der Straßenverkehr und die dichte Besiedelung. Und wer meint, Wölfe füttern zu müssen, der braucht sich dann nicht wundern, wenn die Tiere die natürliche Scheu vorm Menschen verlieren.
      Aber hinterher ist’s dann mal wieder ein Problemwolf.

    • @whiteshark, sie sind der typische Fall der Linken, wenns argumentatorisch eng wird weicht man vom Thema ab – was haben die Pyrenäen, die Karparten mit dem Problem Wolf in unserer Kulturlandschaft (DEUTSCHLAND) zu tun? Ich bleib dabei – und Sie gehören auch dazu – Sie haben keine Ahnung und davon viel.

  • „Die Jagd auf den Wolf soll erleichtert werden… “ Da werden sich aber die schießgeilen, mordlustigen Idioten mit Jagdschein aber freuen, feuchte Flecken in der Unterhose eingeschlossen.

    • …..wenn’s möglich wäre, würde ich Ihnen hierfür 100 „Däumchen hoch“ geben.

      Ich kenne einen, da habe ich dafür gesorgt, daß ihm die Jagdlizens entzogen wurde – der legt keine Flinte mehr an.

      • Da kann ich auch zustimmen. Keiner verlangt von denen eine Wiederholungsprüfung in rechtlicher oder sachlicher Hinsicht. Es ist eine Bauern- und Standesgesellschaft der besonderen Art. Ich habe bei uns in total bewaldeten Gebiet schon ewig keinen Fuchs mehr gesehen. Aber alles zugepflastert mit Hochsitzen. Sieht aus wie an der ehemaligen DDR-Grenze.

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