Die depressive Mutlosigkeit von CDU und FDP ist unerträglich
Während die Union sich Merkel zurückwünscht und die Silvesterkrawalle „normal“ findet, will die FDP in der Ampel bleiben. Es ist die unendliche bürgerliche Bereitschaft, seine Maßstäbe nach unten anzupassen. Dabei wäre nur Empörung der Motor für Reformen.
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Das Jahr 2024 sendet uns gleich am Neujahrstag ein paar ironische Botschaften, wie Wetterleuchten zwischen den Feuerwerken: CDU-Generalsekretär Lindemann wünscht sich Angela Merkel im CDU-Wahlkampf – die FDP-Mitglieder stimmen für einen Verbleib in der Ampel-Koalition – Kai Wegners Behörden erklären die Berliner Silvesternacht für „normal“ – in Sachsen sehen Umfragen die AfD bei 37 Prozent als stärkste Kraft, die FDP steht bei einem Prozent.
CDU und FDP entscheiden sich also gleich mehrfach schon am ersten Tag des Jahres für die Fortsetzung einer frustrierenden bürgerlichen Attitüde, die dieses Land seit Jahren lähmt: Probleme runterzukochen und mit unglaublicher Bräsigkeit am Holzweg festhalten. Während man sich selbst dabei wohl super smart und „professionell“ fühlt, wie wenig populistisch man doch wäre, ist es ein Ausdruck von Mutlosigkeit.
Die Union entscheidet sich für Achselzucken
Kai Wegner hat in dieser Silvesternacht seine große Bewährungsprobe, seine fast schon historische Stunde. Nur wegen der Krawalle vor genau einem Jahr wurde er gewählt. Und eigentlich hätte er maximales Profil gewinnen können: mindestens mit einer großen Rede, mit der Ankündigung der Rückeroberung der Stadt durch Recht und Freiheit. Doch statt harter Ansagen und Empörung entscheidet auch er sich dafür, die Füße stillzuhalten. Der Staat „versucht sich durchzusetzen“ meint Wegner. Und obwohl zahlreiche Angriffe auf Beamte folgen, 390 Festnahmen und Kontrollverlust am Alexanderplatz ist hinterher alles gut – ein „normales Silvester“ verkündet man. Wie der Frosch im Kochtopf, setzt man die eigenen Maßstäbe ab und ist bereit sich an alles zu gewöhnen. Die Silvesternacht war empörend – und nur weil die letzte Silvesternacht schlimmer war, ist nicht alles gut. Die Union entscheidet sich für Achselzucken.
Noch abwegiger sind die Äußerungen von CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann. Er erklärt im Stern: „Ich finde es wichtig, dass wir keinen Bruch mit der Vergangenheit haben. Das wäre falsch.“ Laut dem Generalsekretär gehöre Merkel „zur CDU wie unsere anderen vier Bundeskanzler auch. Sie hat uns geprägt. Unter ihr wurde dieses Land gut regiert“. Und schließlich der Höhepunkt: „Selbstverständlich hoffe ich auf ihre Hilfe im Kampf um die Rückeroberung des Kanzleramts.“ Ich kann jedoch nicht erkennen, dass sie die CDU nicht mehr unterstützen möchte.“
Linnemann selbst denkt gar nicht so, das weiß man ja. Aber er will wieder lieber Frieden, statt mal irgendetwas geradezubiegen. Er ist bereit, die Partei in den Untergang zu befrieden, statt sich ihrer zentralen Aufgabe zu stellen: Der radikale Bruch mit der außen- wie innenpolitisch verheerenden Ära Merkel. Nur so hat eine Chance auf Glaubwürdigkeit.
Chat GPT, bitte liefere dünne Suppe
Ähnlich lustlos klingt Lindners Reaktion auf die Entscheidung der Parteimitglieder (gerade einmal 40 Prozent haben überhaupt noch abgestimmt), in der Ampel verbleiben zu wollen: „Das Ergebnis unserer Mitgliederbefragung sehe ich als Ausdruck der Verantwortung für Deutschland, aber auch als klaren Auftrag, im Regierungshandeln weiter liberales Profil zu zeigen“ twittert er.
Was fast mehr stört als der Inhalt, ist die Sprache. Chat GPT, bitte liefere dünne Suppe. Es klingt fast schon depressiv inhaltsleer, mit dem Wunsch alles möge doch bloß bleiben, wie es ist. Sowohl Union als auch FDP leiden schließlich an einer tragischen Selbstüberschätzung, wonach im Großen und Ganzen doch alles gar nicht so schlimm ist: Die FDP meint das, weil ihre Granden in Regierungslimousinen umherfahren, die CDU, weil sie überzeugende Umfragewerte verzeichnet. Doch beide liegen tragisch falsch. Und auch die FDP-Mitglieder sehen sich offenbar längst eher als Teil einer Christian Lindner-Marketingagentur, als einer selbstbewussten freiheitlichen Kraft.
Sowohl die Union als auch die FDP verschließen sich der Empörung. Genau darin liegen die Ursprünge der Zustände, die wir haben. Die bürgerliche Mitte hat sich jahrelang selbst daran ergötzt, wie wenig populistisch man ja wäre. Mit fadenscheinigen Argumenten hat man daran mitgewirkt, die Empörung über die Probleme auszubremsen und zu zerreden – und so Lösungen verhindert.
Empörung als Motor der Reform
Dabei zeigt die Realität seit drei Jahren, dass es fast schlimmer kommt, als die pessimistischsten Kritiker gemeint haben – und Empörung damit angebracht ist. Die Silvesternacht vor einem Jahr zeigte den totalen Kontrollverlust, die Lockdown-Jahre zeigen die Brüchigkeit der Demokratie, die wirtschaftliche Lage ist desaströs, das Scheitern der Energiewende ist geradezu phänomenal. Und all das hat man jahrelang schöngeredet – und verweigert sich auch heute noch überhaupt nur einer vollständigen Fehleranalyse.
Dass dieser unerträgliche Filz des Schweigens und Beschönigens das Kernproblem ist, haben weder Union noch FDP verstanden. Denn der erste Schritt, um etwas zu ändern, ist die rücksichtslose Analyse eines Problems. Und das geht fast nur emotional, denn es ist immer schöner und einfacher Probleme zu ignorieren, das liegt in der menschlichen Natur. Die Energie für die nötigen Reformen kann nur Empörung liefern. Und genau dieser verschließen sich Union und FDP – dabei wäre die angesichts der Lage des Landes angebracht.
In der klassischen SPD bezog man sich lange Jahre auf die Worte des Parteivaters Ferdinand Lassalle: „Alle große politische Aktion besteht in dem Aussprechen dessen, was ist, und beginnt damit. Alle politische Kleingeisterei besteht in dem Verschweigen und Bemänteln dessen, was ist.“ Gut, Lassalle selbst starb vor seinem 40sten Geburtstag bei einem Duell, das er einforderte, um eine 20 Jahre jüngere Theaterschauspielerin heiraten zu können. Allerdings ist das allemal rühmlicher, als sich ins Grab zu dösen, weil man vergessen hat zu atmen, liebe CDU und FDP.
Bald regieren in allen Bundesländern nationale Einheitsfronten gegen eine einzige Partei in der Opposition, die man medial ignoriert oder in 5-1 Talkshows vorführen läßt, vom Verfassungsschutz überwachen, von der Finanzierung ausschließen und verbieten lassen will, weil sie eine andere Meinung haben und DESHALB demokratiefeindlich seien…
Die ganze Welt lacht über Deutschland und diese „Repräsentanten“ der hypermoralischen Selbstzerstörung…
Sehr guter Kommentar, Herr Mannhart! Messerscharf in der Sprache Deutsch analysiert!
Danke. Weder CDU noch FDP mit ihrem Filz. Ich wünsche mir eine starke AFD und Leute wie Krall, bis auch sie so stark zerfilzt und korrumpiert sind, dauert es noch ein paar Jahre. Wer 15 Minuten für Merkel klatscht- wollen sie ernsthaft diese Partei an der Macht sehen?
Die CDU ist allerspätestens seit der Ära Merkel zu einem „Verein zur Erringung von Posten und Pöstchen“ geworden. Die nötigen Prozente herbeizaubern, darin war Merkel exzellent und die gesamte Partei ist dem auf den Geschmack gekommen. Zum Teufel mit Positionen, Prinzipien und Überzeugungen!
Die FDP, so glaubte ich bis gestern, sei einfach nur in den Händen eines Christian Lindner, der nichtmehr weiß, was er machen soll und deshalb einfach stur und starr „weiter so“ praktiziert. Seit der Mitgliederbefragung zum Verbleib in der Koalition wissen wir aber, dass die gesamte Partei von innen heraus verrottet ist. Diese FDP geht direkt in den Untergang und das ist gut so.
Die haben sich problemlos von den Grünlinken ins Abseits stellen lassen und so ziemlich alles, was vor ein paar Jahren bürgerlich und konservativ war, abgelegt. Wir im Westen können eigentlich nur auf unsere Ostdeutschen Mitbürger hoffen, dass diese sich weiterhin nicht von den Medien bevormunden lassen.
Die FDP dürfte so oder so den Abschied vom Bundestag schaffen, wobei die jetzt Handelnden ja bestens versorgt sein werden.
Und die Union muss sich einer grünlinken Partei oder eventuell sogar beiden anbiedern. „Rote Socken“ oder „Freiheit statt Sozialismus“ wird es so nicht mehr geben, sondern ein weiter so. Dass wir uns mittlerweile imme rmehr isolieren, will offenbar niemand wahrhaben.
Der wirkliche Wechsel kann meiner Meinung nach nur im Osten entstehen und sich dann zu uns fortsetzen. Bis dahin wird Nichtleisten weiter gefordert und gefördert werden. Es bleibt nur Gerede zu allen wichtigen Themen (Migration, Verteidigung, Bildung, Digitalisierungen, Deindustrialisierung, …)
Ein wirklich exzellenter Artikel. Allerdings hätte der Verfasser hinzufügen können, dass sich CDU und FDP immer wieder auf die politische Amnesie der Wähler vor allem im Westen verlassen können und somit vorprogrammiert ist, dass weiter ein Übel das nächste ablöst.
Merkels Gift ist stark und wirkt unverdünnt weiter. Merz ist kaum der Richtige, der die Partei aufrüttelt, im Gegenteil.
Alles richtig, aber ich weise immer wieder gerne darauf hin. Diese „Schuld“- oder „Gift“-Topoi führen in letzter Konsequenz nicht weiter. Die Mehrheit wollte es ja so, zumindest im Westen. Als wäre es gestern, höre ich noch all die Stammtischsprüche: „Da kann man nichts falsch machen, Mutti macht das schon, Corona ist ja auch wirklich schlimm, sie ist ja international so beliebt, sie sorgt für Ruhe, endlich mal eine Frau …“ usw. usw. usw. Und die anderen 65 % waren entweder vollkommen durchgeknallt oder übertrieben Konsens-geil: „Die sollen endlich aufhören, sich zu streiten!“ Deswegen hoffe auch ich auf die Rettung aus Ostdeutschland. Wir Westdeutschen sind nicht demokratiefähig, weil wir uns die Demokratie nie haben erkämpfen mussten. Sie ist uns nichts wert, weil wir nichts für sie bezahlen mussten. Das hat mit „Gift“ nicht viel zu tun, denke ich.
Ich habe mich lange gewehrt und kann mich heute immer noch nicht der AFD vorbehaltslos anschließen. Mein letzte Hoffnung ist, dass sich aus der Werte-Union eine Partei formuliert => ansonsten wird man zwangsläufig in die Hände der AFD getrieben. Damit die CDU für mich wieder wählbar wäre, hätte ein ganz klarer Bruch mit der Merkel-Zeit stattfinden müssen. Ich dachte Merz und Linnemann würden da Zeichen setzen. Mir graut es jedoch vor den machtgeilen Opportunisten, wie Wüst, Günther, Wegner und nun auch Linnemann und viele mehr. Die Altparteien sind auf dem besten Weg sich abzuschaffen. Das Volk ist nicht so dumm, zu erkennen, dass die Altparteien vollständig mit dem linksgrünen-woken Virus infiziert sind und lediglich Politik für den eigenen Vorteil machen. Lügen und betrügen und mit allen Mitteln an der Macht bleiben => das ist das Prinzip der heutigen Politik in Deutschland. Mit dem fortschreitenden Verfall Deutschlands wird sich jedoch das Blatt für die Betrüger wenden.
Plan-B, falls es solche eine neue Partei nischt schafft (was ich befürchte): Sind einem denn die führenden Parteifunktionäre der anderen Parteien heutzutage sympatischer als manche (!) AfD-Sonderlinge (die Minderheit)? Na bitte! Was wäre denn an der AfD nun so undemokratisch, wenn man als Vergleich die letzten zehn Jahre CDU und Ampel heranzieht?! Ich glaube zwar nicht, dass aus dem (größtenteils alt-CDU-identischen und damit lobenswerten) Parteiprogramm wesentliches umgesetzt wird und sich D sofort zum besseren wandelt. Aber sehen Sie es doch mal anders: Angenommen, das Heizungsgesetz würde aufgehoben, die EU-Mitgliedschaft angepasst oder gekündigt und insbesondere sofort zu Beginn der ÖRR aufgelöst? Mir würde das schon mehr als reichen!
Starker Optimist oder? Schön das es sowas noch gibt.
Hoffnung für eine andere CDU gibt es nicht mehr. Maaßen soll aus der Partei rausgeworfen werden, Zudem ist keiner in der CDU in der Lage „glaubhaft“ gegenüber dem Wähler eine wirkliche Kursänderung in der CDU durchsetzen zu können.
Wenn wir aber immer mehr „noch nicht so lange hier lebenden“ die Mehrheit im Lande haben, werden andere multikulturelle Parteien unser Land bestimmen,
Ich stimme dem Kommentar zu. Grundlegend möchte die CDU ein „weiter so“ wie zur Merkel-Ära. Das Problem ist, daß Angela ihrer Partei die Eier abgeschnitten hat. 16 Jahre Stillstand, Innovationsfeindlichkeit und Mutlosigkeit. Den Wohlstand verwalten und die Meinung nach dem kurzfristigen Trend richten.
So ist aus der CDU ein Zombie geworden. Reine Verwalter, aber keine Gestalter. Leider ist das nicht die Alternative, die Deutschland dringend zur aktuellen ReGIERung braucht.
Es gibt nur wenige „Motoren“ in der aktuellen CDU, wie zum Beispiel Caroline Bosbach. Daher wird sich auf Bundesebene nicht viel verändern. Die CDU braucht dringend frischen Wind. Aber der Ballast der Vergangenheit erdrückt die CDU.
Genau auf den Punkt gebracht. Sie sprechen mir aus der Seele. Danke!
Die Todessehnsucht von „F“DP und CDU/CSU ist bewundernswert – oder eigentlich nur damit zu erklären, daß die Granden derselben bereits wissen, daß die AfD demnächst verboten wird?!?
Es ist leider so dass an der AfD kein Weg mehr vorbeiführt. Wenn die Brandmauer nicht dieses Jahr noch fällt ist das Schicksal des Landes besiegelt, und das nicht zum Besseren.
die schliessen halt von ihrer eigenen kleingeistigen Dämlichkeit auf uns! Was für eine elende Abdeckertruppe…
Die Zahmheit der CDU/CSU in der Opposition kann nur bedeuten:
a) Man ist vorsichtig, damit nicht herauskommt, wie viel von dem Ampel-Bockmist auf die Ära Merkel zurückgeht.
b) Man würde es selbst auch nicht viel anders machen, wie die Ampel.
c) Man hat keine Alternative parat.
Fazit: Mit einer CDU/CSU geführten Regierung ändert sich genau nichts.
Die Punkte der CDU sind auch auf die bayerische CSU übertragbar:
Innenminister Seehofer
Bayerischer Ministerpräsident Söder
Usw
Ankündigungsminister ……
alle altparteien sind hoechstwahrscheinlich fremdbestimmt.
ihnen geht es weder um das wohl des landes noch seiner einwohner.
es interessiert sie nicht, wie sie beim buerger ankommen, wie er ueber sie denkt.
es geht einzig und alleine darum, eine mehr oder weniger verborgene agenda moeglichst vollstaendig auszufuehren, und alle wege dazu sind ihnen recht.
diese politiker haben ausgesorgt, sobald sie ihre **pflicht** erfuellt haben.
sie haben die konsequenzen ihres tuns auch nicht zu tragen, denn irgendwo wartet immer ein warmes plaetzchen auf sie.
Die FDP ist völlig indiskutabel geworden, besonders jetzt nach der Mitgliederbefragung, davor war noch ein Hoffnungsschimmer. CDU und CSU nehme ich als Opposition überhaupt nicht wahr. Das ist ein komplett zahlloser Tiger – und das bei all den Steilvorlagen, die die Ampel ununterbrochen liefert.
„„Ich finde es wichtig, dass wir keinen Bruch mit der Vergangenheit haben. Das wäre falsch.““
Ach wirklich? Ich liebe die Brüche im Deutschland der letzten 500 Jahre. Jedes mal wurde es besser und Deutschland kleiner. Auch die Versuche dagegen zeigten: Ohne Brüche wird es schlimmer.
Tauschen wir mal den Namen Merkel gegen Kaiser, oder Hitler aus, dann wissen wir wie heilsam Brüche sind.
Parteienglaube wird kaum heilen:
Je höher die staatlichen und betrieblichen Schulden, desto näher der Untergang des westlichen Staatensystems. In den USA kommen die massiv überzogenen privaten Giro- und Kreditkartenkonten hinzu, derzeit obendrein die Kreditfallen beim Umschulden wegen der stark gestiegenen Zinsen.
In der BRD hagelt es Unternehmenspleiten infolge der grünroten Staatsschmarotzerei, unkundigen Bevormunderei, Kriegsgier (inkl. Unionsparteien) und Kostentreiberei. Geld zu haben (Sparkonto, Lebensversicherung ohne Sachwerte, Staatsrente, Bausparkonten, Bargeld) macht derzeit arm. Die BRD hat fast die geringsten privaten Vermögen und niedrigsten Renten bei höchstem Renteneintrittsalter im EU-Vergleich. Nirgendwo in Europa sind die Bürger ärmer und ausgebeuteter als in der BRD. Niedrigste Wohneigentums- und Aktienbesitzquoten verschlimmern die Lage der BRD drastisch.
Die CDU hat sich für die Grünen ihrer Grundsätze komplett entledigt, Für eine Koalition der CDU mit der SPD sollte es immer reichen. Doch bald werden vier Parteien für eine Koalition mit der FDP gegen eine AFD nicht mehr reichen. dann muss die ehemalige SED auch noch aushelfen um eine “ Brandmauer “ zu retten.
Was Grundsätze, Programme oder Grundwerte von Parteien wert sind, sieht man an diesem Umstand. Die DDR nannte sich auch Deutsche Demokratische Republik
und konnte ihr „wunderbares“ Land bzw. Partei nur durch Wahlfälschungen erhalten. Die SPD wird es schaffen die DDR ins Land „zurückzubringen“.
Aber warum wird die AFD eigentlich immer stärker?. Weil die oben genannten Parteien sich weigern, ihre Wahlversprechen oder Zusagen einzuhalten.
Eine Regierung der Rekordsteuereinnahmen zur Verfügung steht und nur mit Schulden und Haushaltstricks regieren kann steht für Totalversagen.
CDU und FDP stehen genauso für diese Politik.
Bürgerlichkeit mit Bräsigkeit und Problemnegieren gleichzusetzen, zeugt aus meiner Sicht viel mehr von Bräsigkeit: nämlich von der Hergabe ehemals positiv besetzter Kategorien. Das Bürgertum war durch das ihm eigene Selbstbewußtsein und Selbstverantwortung, durch das Streben nach Unabhängigkeit erfolgreich. Die zu sozialistischen Kaderparteien mutierten CDU und FDP noch als „bürgerlich“ zu bezeichnen, zeugt schon von massiver historischer Ignoranz. Wir sehen die kampflose Aufgabe der Freiheit infolge der unheilvollen Mischung von Konsumkorruption, Bildungsentzug und totalitärem Sektierertum. Mit dem freien Bürger hat das nichts mehr zu tun. Inhaltlich schon lange nicht mehr und auch äußerlich ist der Verfall des eigenen Anspruchs unübersehbar. Das früher vorhandene Bürgertum hat sich zu einem eingelullten Lumpenbürgertum selbst erniedrigt.
Empörung macht wie alle übermäßigen Emotionen blind und ist damit ein schlechter Ratgeber, außer man empört sich über die eigene Unzulänglichkeit.
Diese Lethargie ist typisch deutsch, wird sich wohl auch nie ändern. Mindestens 30% gehen aus Bequemlichkeit oder politischem Desinteresse nicht wählen und wählen somit natürlich die Falschen.
Linnemann sagt, Merkel gehört „zur CDU wie unsere anderen vier Bundeskanzler auch“?
Nein, das tut sie nicht. Ende 1989 war sie Mitglied der Ost-Partei „Demokratischer Aufbruch“. Diese Partei wurde später von der CDU geschluckt. Merkel ist eher zufällig in diese Partei geraten, es hätte auch eine andere sein können. Und an ihrem Regierungsstil hat man gesehen, dass sie mit der CDU nicht viel zu tun hatte.
Armer Linnemann, noch so jung und schon dement.
Wer sich in Deutschland vom Linken Rand 35% Richtung Mitte orientiert gilt in Deutschen Medien schon als Rechtsextrem. Unsere Medien sind nur noch linke Hetzblätter. Da hat man das Gefühl die Antifa ist die Redaktion. Die FDP ist nur noch eine Lachnummer und die CDU hat ihre Wurzeln verloren, die Merkelianer sind SED genossen und haben schon die halbe CDU übernommen. Merkel wollte aus Deutschland eine DDR 2.0 machen und wir sind immer noch auf Kurs. Wer die CDU wählt, weiß gar nicht was er bekommt, weil überall in der Partei kleine Merkelianer den Dolch in der Hand haben und bereit sind ihm der Führung in den Rücken zu stoßen. Daher traut sich niemand den Kurs zu ändern, er muss dann gegen die eigenen Parteimitglieder kämpfen und hat die linke Presse gegen sich, so viel Mut hat aktuell niemand. Wahlversprechen der CDU die AFD like klingen sind nur Wahlversprechen um Wählstimmen von der AFD abzuziehen. Nach der Wahl werden diese CDU Wähler sehen, das sie eine neue Ampel bekommen haben.
Seit 2010 agieren Union und FDP, als ob sie sich in einem Drogenrausch befinden. Vielleicht war das gemeinsame Scheitern in der Bundesregierung 2013 ein traumatisches Erlebnis, aber bereits in den Jahren zuvor wurde mit Merkels „alternativloser“ Politik der Boden bereitet für eine Gründung einer Partei zumindest rechts von der FDP. Während die FDP 2013 aus dem Bundestag flog, verwandelte sich die Union in einen chronischen Mehrheitsbeschaffer für SPD, Grüne und in Thüringen auch für die ehemalige SED.
Die parteinternen Kritiker der Eurorettungspolitik wurden auf aussichtslose Listenplätze entsorgt. Nur die per Direktwahl in den Bundestag gewählten Abgeordnete blieben, erhielten jedoch keine Aufgabe (z. B. in den Ausschüssen). Wie man mit Rebellen innerhalb der Partei umgeht, hat die SPD bei der hessischen Landtagswahl 2008 (Ypsilanti) vorgemacht.
Die „Mutlosigkeit“ kommt eher daher, das man so langsam merkt, das man auf dem falschen Pferd sitzt und zwar sowas von. Altparteien ade.
Ja, genau so ist es, sie sind unerträglich, diese Pazifisten! Nur so lange es in der AfD so viele Russland- und Chinafreunde gibt, ist auch das keine Alternative für mich.
Hallo Jo, zur Thematik empfehle ich Ihnen sehr, mal bei YT Frau Krone-Schmalz zu hören. Vielleicht wird dann einiges klarer, was Sie heute noch als Putinnah definieren würden. Gesundes 2024! ((-;
Wenn man eine interessengeleitete Außenpolitik verfolgt, muss man nicht zwangsläufig Russland- und Chinafreund sein. Immerhin hat uns diese Art der Diplomatie die erfolgreichsten Jahre der Bundesrepublik beschert. Die sogenannten „wertegeleiteten“ Außenpolitik der Bunten Regierung ist jedenfalls an Heuchelei und Doppelmoral nicht zu überbieten.
Die vermeintliche „Freundschaft“ dürfte eher dem Gebot der Vernunft geschuldet sein. Egal wer in China oder Russland regiert – die Bundesrepublik war und wird weiterhin existentiell auf diese Länder, ihre Produkte, Rohstoffe, wie ihrer Kundschaft wegen, angewiesen sein.
Wer und wie in diesen Ländern regiert wird geht uns dabei absolut nichts an!
Davon abgesehen, wer wie wir mindestens seit 1989 fest an den endlosen Frieden mit seiner Dividende geglaubt haben und diese mit Teilnehmern aus aller Welt verheizt haben anstatt wenigstens einen Teil davon in die eigene Verteidigung zu investieren, wird sich wohl oder übel damit abfinden müssen, seine geballten Fäuste in die Taschen versenken zu müssen.
Im Übrigen scheinen die „Probleme“ mit der AFD wohl eher auf dem Umstand beruhen, dass Akteure wie Höcke sich eine andere Perspektive auf geschichtliche Vorgänge leisten, als sie seit den 1970gern den Deutschen als einzige Wahrheit propagiert werden.