ÖRR
Der „ultrarechte“ Milei – Tagesschau veröffentlicht Beitrag von linksradikalen Journalisten
Weil Javier Milei die Hayek-Medaille erhalten soll, veröffentlicht die Tagesschau einen Beitrag über den angeblich „ultrarechten“ argentinischen Präsidenten. Geschrieben wurde der Artikel von zwei Journalisten, die auch in linksradikalen Zeitungen publizieren.
Von

In einem Beitrag kritisiert die Tagesschau den „ultrarechten“ argentinischen Präsidenten Javier Milei und wirft dem libertären Politiker vor, das Land zerstören zu wollen. Geschrieben wurde der Beitrag unter anderem von einem RBB-Journalisten, der auch für die Junge Welt, die taz und das Magazin Klasse gegen Klasse arbeitet. „Klasse gegen Klasse“ war auch eine geheim agierende linksextreme Gruppierung aus Berlin, die mit dem Ziel einer sozialistischen Revolution den Kapitalismus bekämpfte.
In diesem Rahmen kam es zwischen 1992 und 2003 zu über 40 Anschlägen der Gruppe, die glücklicherweise ohne Personenschäden endeten. Das gleichnamige, linksextreme und pro-palästinensisch ausgerichtete Magazin führt unter seinen Autoren auch den RBB-Journalisten Simon Zamora Martín, der den Milei-Beitrag für die Tagesschau verfasste. Bei Klasse gegen Klasse berichtet Martín überwiegend über Arbeitnehmerrechte, angebliche Polizeigewalt und rechte Akteure.
Werbung
Ähnlich sieht es bei der taz aus, wo der Journalist je einen Beitrag über die Bodycams bei Polizisten und Arbeitnehmer-Streiks verfasste. Letzteres behandelte Martín zudem in einem Beitrag für die Junge Welt. Die Tageszeitung wird vom Verfassungsschutz beobachtet, weil sie „die Errichtung einer sozialistisch-kommunistischen Gesellschaftsordnung nach klassischem marxistisch-leninistischem Verständnis“ anstrebt – sie ist das „bedeutendste und auflagenstärkste Medium im Linksextremismus“.
Auch der zweite Autor des Milei-Beitrags, Fabian Grieger, publiziert bei der taz – und auch bei der israelfeindlichen Zeitung Der Freitag. In ihrem gemeinsamen Tagesschau-Beitrag werfen Martín und Grieger dem argentinischen Präsidenten vor, „den Staat von innen“ zerstören zu wollen. Das hat Milei tatsächlich auch gesagt – allerdings fehlt hier der Kontext, den die beiden Journalisten ignorieren. Anfang Juni hatte Milei in einem Interview gesagt, der „Maulwurf“ zu sein, der „den Staat von innen“ zerstören und damit die „institutionalisierte Gewalt“ abschaffen möchte.
Werbung
Damit bezog sich der libertäre Anarchokapitalist, der von Martín und Grieger als „ultrarechter“ Politiker vorgestellt wird, vor allem auf die Besteuerung in Argentinien, die laut Milei ein „Überbleibsel der Sklaverei“ und deswegen „keine freundliche Sache“ sei. Durch die Abschaffung der hohen Steuern würde Argentinien zum „Paradies“ aufsteigen, erklärt der 53-Jährige.
Lesen Sie auch:
Hörbuch
„Autoritärer Liberalismus“: ARD produziert Krimi über die Bedrohung durch „Marktfaschisten“
Im ARD-Radio-Tatort werden die Ideen des Liberalismus als „kapitaler Faschismus“ kriminalisiert. Die „Marktfaschisten“ seien gefährlich – sie sollten ihre Ideen laut den fiktiven Charakteren gar nicht äußern dürfen.Milei-Reformen
Argentinien: Inflation in Buenos Aires fällt auf 1,6 Prozent
Die Inflation in Buenos Aires ist auf 1,6 Prozent gefallen, der niedrigste Wert seit Jahren. Verantwortlich dafür sind die Reformen von Präsident Javier Milei.Diesen Kontext lassen Martín und Grieger unbeachtet. Auch, dass die Maßnahmen von Milei in Argentinien Wirkung zeigen, kommt in dem Tagesschau-Beitrag nicht vor. Erstmals seit Mileis Amtsantritt im Dezember ist die Inflation gesunken. Damit zeigt die Sparpolitik des neuen Präsidenten erste Erfolge.
Milei hat versprochen eine „Schocktherapie“ durchzuführen, den Staatsapparat massivst zu verkleinern und Ministerien abzuschaffen. Neun der zuvor 18 Behörden werden geschlossen. Stand jetzt liegt der Präsident also auf Kurs – wenngleich die Bevölkerung aufgrund des kurzen Zeitraumes noch keine nennenswerten Änderungen im Alltag feststellen kann (Apollo News berichtete).
Werbung
Davon ist bei Martín und Grieger aber keine Rede: hier finden nur die großangelegten, mehrheitlich von Linksextremen angeführten Proteste gegen die aktuell noch schlechte Wirtschaftslage im Land Erwähnung. Außerdem: die vermeintlichen Verbindungen Mileis zu „rechtsextremen“ Parteien, zum Beispiels der spanischen VOX – die gilt zwar als nationalkonservativ, aber nicht als rechtsextrem.
Immer wieder flammt in dem Tagesschau-Beitrag Mileis Bekanntschaft mit liberalen Kreisen auf. Die Journalisten spinnen ein dichtes Netz aus angeblichen Verbindungen „neoliberaler“ Akteure – was daran verwerflich sein soll, bleibt aber offen. Bereits zu Beginn des Artikels wird erwähnt, dass Milei am Samstag in Hamburg die Hayek-Medaille erhalten sollen.
Diese Auszeichnung wird von der Hayek-Gesellschaft vergeben, die nach dem liberalen Vordenker und Ökonomen Friedrich August von Hayek benannt worden ist. Mit der Hayek-Medaille werden Personen geehrt, „die sich um die Idee der Freiheit herausragende Verdienste erworben haben“. Milei soll die Auszeichnung auch als Kenner der „zentral auf Gewaltfreiheit ausgerichteten Denkschule“ Hayeks erhalten. Auch was daran verwerflich sein soll, konkretisiert der Tagesschau-Beitrag nicht weiter.
Argentinien war mal ein sehr wohlhabendes Land, bevor die Sozialisten das Land vermurkst haben. Jetzt mit Milei haben die Linken auch hierzulande Sch.ss, dass Milei reüssiert.
Aber wie so oft im Leben: Sobald die Sozis schreien, weiß man, richtig gehandelt zu haben.
Der linksgrüne Staatsfunk ist einfach nur noch peinlich. Zum Glück ist es sehr gut durchschaubar, wenn man kein Schlafschaf ist. Schlimm nur, dass wir dafür Zwangagebühren zahlen müssen.
Wenig bringt die Linken mehr auf die Zinne als der Marktliberalismus der Österreichischen Schule. Hayek selbst hat äußerst hellsichtig und auch kämpferisch den Sozialismus als „Weg in die Knechtschaft“ beschrieben. Von den Linken aus gesehen sind die Liberalen also „ultrarechts“ – dass die Tagesschau diese Sicht übernimmt, spricht Bände. Den Nationalsozialisten, in deren Nähe er damit ja wohl gerückt werden soll, wäre der freiheitsliebende Milei allerdings ein Graus gewesen.
Wer nicht auf der woken-sozialistischen Linie ist rechts. Aber ultra-rechts für einen der seinem schwer gebeutelten Land gerade etwas Hoffnung gibt..
ARD und ZDF unterscheiden jetzt nur noch zwischen Links-Grün und „Rechts“
Wo steht eigentlich die CDU ? (provokante Frage)
Die GEZ muss weg
„In keinem Punkte unterscheiden sich die Verhältnisse in einem freien Lande von denen in einem willkürlich regierten deutlicher als darin, daß man sich in dem ersteren an jene Grundsätze hält, die wir unter dem Begriff des Rechtsstaates zusammenfassen.“
und
„Obwohl dies Ideal niemals vollkommen erreicht werden kann, da sowohl die Gesetzgeber wie auch die ausführenden Organe fehlbare Menschen sind, so ist es doch klar, wie sehr es darauf ankommt, daß der Ermessensspielraum der Exekutivorgane so klein wie möglich gehalten wird.“
Friedrich August Hayek, *1899 in Wien; †1992, österr. Ökonom und Sozialphilosoph
Der Weg zur Knechtschaft, 1944, sechstes Kap., PLANWIRTSCHAFT UND RECHTSSTAAT
Und die wohl größte Anschluldigung gegen Milei: Er leugnet den Klimawandel.
Das sagt alles über die Autoren.
Wer die Freiheit liebt, sollte Hayek lesen. Sehr ehrenvolle Auszeichnung!
Die Beeinflussung des ÖRR nimmt immer groteskere Züge an. Schade, das so wenige das kritisch sehen und sich von dieser Preisspanne der links-grünen Blase so massiv beeinflussen lassen. Verachtenswert wie in diesem Land die Menschen für blöd verkauft werden.
Der ÖRR denkt „ultrarecht“ ist etwas Schlimmes, etwas Verbotenes. Ist es aber nicht. Ich halte es mit einem bekannten Maulwurf und sage mal, eine ultrarechte Demokratie ist eine denkbare Staatsform.
Grade die Tagesschau…
ich erinnere mich noch an die Berichterstattung, als Milei hier noch unbekannt war….
“ Ultra- neoliberal“ war damals das gängige Wort der Öffis…
Als vor ein Paar Monaten Macron, Tusk und Scholz in Berlin zusammen trafen, hat man in der tagesschau von irgendeiner bekannten „Troika“ gefaselt und einen Vizedirektor der Deutschen Gesellschaft für Außenpolitik interviewt, -mein Gedächtnis weigert sich gerade, seinen Namen heraus zu rücken-, der sagte: „Die nukleare Abschreckung findet im Kopf statt“.
Das veranlasste mich dazu, nach dem Schreckmoment die oben genannte, -oder besser, die sogenannte-, Deutsche Gesellschaft für Außenpolitik, nachzuschlagen.
Es handelt sich, wie erwartet, um eine transatlantisch durchtränkte „Denkfabrik“.
Solche fragwürdige Quellen sind also keine Seltenheit beim ÖRR.
Sind all die linken Krampfbegriffe rund um „rechts“ nicht längst eine Würdigung und Auszeichnung aufrechten Charakters und klaren Verstandes, für Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, im extremen Gegensatz zu links?
Caramba Carajo Milei 🫶!
Neulich hatte ich schon dafür plädiert, diese Diskussion aus der Rechts/Links Geschichte raus zu holen. Stattdessen sollte es um eine Diskussion gehen, welche Aufgaben der Staat übernehmen sollte und welche nicht.
Ideologiefreier diskutieren bitte! Wie Prof. Esfeld das tut, den Apollo News im Januar interviewte. Es plädiert ganz klar dafür, den Staat in kleinen Schritten zurückzufahren. Er spricht sich aus für Elterngenossenschaften, die Schulen gründen, Wohlfahrtszwänge wie gestzliche Krankenkassen und Rentenversicherun abzuschaffen. Das müssen aber langsame Prozesse sein, die gesellschaftlich diskutiert werden müssen und gewollt sein müssen von der Mehrheit der Bevölkerung, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen will.
Milei geht m.E. viel zu schnell vor und wird deshalb letztendlich wohl scheitern – er nimmt bei der Gestaltung das Volk nicht mit. Solche Prozesse sind langfristig ungesund.
Das Problem ist nicht ein linksgrüner Staatsfunk, oder ein paar skandalöse tweets, usw. Sondern: Die liberals oder die Sozialisten oder (neuerdings) die Grünen pflegen seit Roosevelt kontinuierlich die unglaublichsten Narrative, die dadurch quasi zu Folklore geworden sind. Themen, beispielsweise: Sowjetische Agenten im amerikan. Verhandlungsteam in Jalta, ‚McCarthyismus‘, kubanische Errungenschaften, Wirtschaft unter Allende und Pinochet, alle Skandale von Bill Clinton & Gattin, – (Sprung) – Bomben auf Belgrad, BLM, Eroberung des Kapitols, usw.
Der Name des Landes Argentinien stammt vom Argentum (Silber) und daher stammte auch sein Reichtum. Wie aber Sozialisten sind, wird von ihnen jeder Reichtum in Armut verwandelt im Bestreben alle gleich zu machen.
Wenn wirtschaftliche Freiheit und Eigenverantwortung „ultrarechts“ ist, was ist dann links? Planwirtschaft und totalitärer Kollektivismus?
Der ÖRR gehört nicht nur abgeschafft, die in Verantwortung stehenden Bosse gehören vor den Kadi.
Diese Speichellecker werden nichts dafür tun, libertäre Gedanken zu erklären,sie machen genau das Gegenteil und verdrehen Tatsachen solange bis sie in das Konzept ihrer Auftraggeber passen. Diese Klasse der Schreiberlingen ist soweit von der 4ten Gewalt entfernt wie die Lüge von der Wahrheit.
Leider hat der Michel noch nicht verstanden was da abgeht, -wenn die es es sagen wird es wohl stimmen-.
Man beachte, dass Herr Milei gewählt wurde. Argentinien leidet seit Jahrzehnten an Inflation, Korruption, grossem Staatsapparat. Parallelen zu hiesigen Gesellschaftsformen sind rein zufälligen 😂 Klar, dass er jetzt, wo er aufräumt, von den Linken in die Rechte Ecke gestellt wird, ohne zu schauen, was er tatsächlich macht. Auch hier sind Parallelen zu unserem Land rein zufällig.😂 Das das ganze dem ÖRR nicht zugänglich ist, kann ich mir gut vorstellen.
Grade die Tagesschau…
ich erinnere mich noch an die Berichterstattung, als Milei hier noch unbekannt war….
“ Ultra- neoliberal“ war damals das gängige Wort der Öffis…
https://www.derstandard.de/story/3000000225453/argentinischer-praesident-milei-wird-in-hamburg-mit-hayek-medaille-geehrt
Eigentlich ist doch die Tagesschau voll auf Transatlantik Linie. Da passt doch WEF-Milei super rein. Was ist da schief gegangen?