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Genderdebatte

Der Fan-Aufstand gegen den DFB und seine dubiose Gender-Agenda

Seit der Verurteilung von Bayer Leverkusen wegen eines „transfeindlichen“ Banners stehen immer mehr Fans gegen die ideologisch getriebene Agenda des DFB auf. Mehrere Aktionen betonen die Binarität der Geschlechter – der DFB ermittelt und politisiert die sportliche Kultur des Fußballs.

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Es gibt nur zwei Geschlechter – das plakatieren Anhänger mehrere Vereine, nachdem der Deutsche Fußballbund (DFB) den Erstligisten Bayer Leverkusen Ende Januar für ähnliche Aussagen zu 18.000 Euro Strafe verdonnert hatte. Das Urteil reiht sich damit ein in die Gender-ideologische Agenda des DFB, der in den letzten Jahren Beschlüsse zur Integration von transsexuellen Personen im Fußball schaffte, statt sich auf das Kerngeschäft, den Fußball, zu konzentrieren. Jetzt stehen die Fans gegen den ideologischen Einschlag des DFB auf.

Die Gender-Debatte war im vergangenen November von Leverkusener Fans angestoßen worden, die ein Transparent mit der Aufschrift „Es gibt viele Musikrichtungen. Aber nur zwei Geschlechter“ während einer Partie im Fanblock hochgehalten hatten. Der DFB sanktionierte diese „transfeindliche“ Aktion mit einer Geldstrafe in Höhe von 18.000 Euro – 6.000 Euro solle der Verein doch bitte für Präventionsmaßnahmen einsetzen, seinen Anhängern also untersagen, wissenschaftliche Fakten anzusprechen.

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Streisand-Effekt: Protest nimmt zu

Ein Machtwort hatte der DFB damit aber nicht gesprochen – im Gegenteil. Die als ungehorsam bekannten Fans des Drittligisten Dynamo Dresden sahen sich dadurch erst recht genötigt, ihre Stimme gegen den woken Fußballbund zu erheben. „Es gibt nur einen lächerlichen DFB – Und zwei Geschlechter“ stand auf zwei Bannern geschrieben, die während des Auswärtsspiels beim FC Ingolstadt am 4. Februar im Stadion gehisst wurden.

Der Verein wollte sich nicht vor seine Fans stellen und zeigte sich defensiv. Dynamo stellte mit Verweis auf die eigene Fan-Charta fest, dass der Klub ja für jeden offen sei, der „die Werte des Vereins anerkennt: Menschen aller Schichten, Hautfarben und Kulturen kommen in unseren Farben zusammen.“ Und auch der DFB versteht keinen Spaß: Gegen den Verein wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Doch das nützte alles nichts: Auch Anhänger anderer Mannschaften erklärten der bunten Geschlechtsrevolution des DFB den Krieg. Wie groß die Verachtung für den Deutschen Fußballbund ist, zeigten am 7. Februar dann die Fans des Regionalligisten Energie Cottbus beim Heimsieg gegen Viktoria Berlin. Obwohl die Fans wussten, dass ähnliche Aktionen zuvor geahndet wurden, hissten die Cottbus-Fans ein zweiteiliges Banner mit der pikanten Aufschrift „Es gibt nur zwei Geschlechter. Beide verachten den DFB“.

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„Transfeindlich“ nennt der DFB diese Aktionen. Als im Fanblock von Hansa Rostock im Sommer 2022 zwei Transparente verkündeten, „Euer Gender-Scheiß interessiert in Wolgast keine Sau! Hier gibt es nur Jungs, Mädchen, Mann und Frau“, sprach der Fußballbund gar von „menschenverachtenden“ Aktionen. Davon ließen sich die Anhänger aber nicht abschrecken, wie durch die aktuellen Proteste deutlich wird.

Der DFB befindet sich schon länger im woken Wandel

Vielmehr noch wagen die Fans einen kostspieligen Aufstand gegen einen Verband, der sich die Regenbogenflagge auf den Oberarm drucken möchte. Die Debatte um die Regenbogen-Zeichen verdeutlichte die woke Hybris des DFB: Um ein Zeichen für Menschenrechte zu setzen, sollte der Spielführer bei der Weltmeisterschaft 2022 in Katar mit der sogenannten „One-Love“-Kapitänsbinde auflaufen – der DFB zog die Idee nach FIFA-Widerstand doch wieder zurück.

Im selben Jahr verabschiedete der Verband eine Reform des Spielrechts: Seit Juni 2022 können Frauen in Männer-Mannschaften spielen. Doch das ist noch das geringere Übel, denn der DFB beschloss zudem, dass trans- und intergeschlechtliche sowie nicht-binäre Menschen selbst entscheiden sollen, in welchem Team sie antreten möchten. „Damit unterstreicht der DFB seine Bemühungen um Akzeptanz und Teilhabe von LSBTIQ im Fußball“, teilte der Verband damals mit und offenbarte die eigenen Pläne zu Diversifizierung der Sportart. Ob Frauen es toll finden, gemeinsam mit biologischen Männern unter einer Dusche zu stehen und während eines Spiels unter Umständen engen Körperkontakt zu pflegen, hat beim DFB keiner gefragt.

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Den Anhängern des deutschen Fußballs war das schon 2022 zu viel. Der Sport sollte im Vordergrund stehen und nicht für eine dubiose Agenda missbraucht werden, die anderen im Rahmen einer Ideologie gesellschaftliche Zwänge auferlegen soll. Jetzt ist das Maß voll: Den Anhängern nachzusagen, sie seien transfeindlich, weil sie die Wahrheit sagen und den Sport zu politisieren, um die Gesellschaft zu beeinflussen, das machen die Fans jetzt nicht mehr mit. Es ist das Aufbegehren einer breiten Masse, der Aufstand einer Kultur gegen ein woke Ideologisierung des Fußballs.

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