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Als Zivilperson ausgegeben

Demo gegen Rechts: ÖRR interviewt eigene Schauspielerin

Im ARD-Format „Bericht aus Berlin“ wurden bei den Anti-AfD-Großdemonstrationen Menschen mit Migrationshintergrund interviewt. Darunter auch eine junge Frau mit deutsch-persischen Wurzeln - eine vermeintlich normale, besorgte Bürgerin. Man verschwieg, dass Roxana Samadi Schauspielerin ist und für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk arbeitet.

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In der jüngsten Ausgabe des ARD-Magazins „Bericht aus Berlin“ vom 21. Januar wurde im Rahmen der Anti-AfD-Großdemonstrationen mehrere Menschen mit Migrationshintergrund interviewt. Gegen Ende der Sendung wurde eine Frau mit deutsch-persischen Wurzeln befragt. Doch die als Zivilperson interviewte Frau ist im öffentlichen-rechtlichen keine Unbekannte: Roxana Samadi ist Schauspielerin – und arbeitet für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

Samadi wirkte in vielen Produktionen des ZDF und in einer der neusten Folgen des Tatorts mit. Doch so wurde sie in dem ARD-Beitrag nicht vorgestellt. Sondern als eine besorgte Bürgerin mit deutscher und iranischer Staatsbürgerschaft. Die 21-Jährige erklärte, dass ihr die aktuelle Situation „Magenschmerzen“ bereite. „Es fühlt sich komisch an“, erklärte die junge Schauspielerin. Weiter führte sie aus, dass sie sich „machtlos fühle“ und sie nicht wisse, worauf die aktuelle Lage in Deutschland noch hinauslaufen solle.

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Es ist ein weiterer von inzwischen zahllosen Fällen, in denen eine ÖRR-nahen oder direkt für den ÖRR-tätige Person, als völlig neutrale Zivilperson ausgegeben wird. Erst am Samstag wurde eine ARD-Mitarbeiterin von der zum ARD zugehörigen hrHessenschau auf einer „Demo gegen Rechts“ interviewt, ohne ihr Arbeitsverhältnis zu thematisieren. Hadija Haruna-Oelker wurde als normale Teilnehmerin präsentiert, obwohl sie als Redakteurin für das hr-Format „Der Tag“ arbeitet und bereits Tagesthemen-Kommentare einsprach.

Im Interview sprach sie über „marginalisierte Gruppen“, die „damals nicht mehr leben sollten“. Sie warnt auch vor einem „Nie wieder“, das „nicht sicher“ sei (Apollo News berichtete).

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