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„PULS Reportage“

„Deine Muschi pulsiert, du melkst mich“ – BR-Format testet Audio-Pornografie

Im Format „PULS Reportage“ des Bayrischen Rundfunks testen drei Journalisten vor der Kamera Audio-Pornografie. Sexhörspiele seien „empowerend“ im Vergleich zu klassischen Videopornos schlussfolgern sie.

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Screenshot: Instagram PULS Reportage

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Es ertönt ein Stöhnen, dann haucht eine Männerstimme: „Deine Muschi pulsiert, du melkst mich“, während im Hintergrund eine Vagina-Kerze brennt. Für das Format PULS Reportage vom Bayerischen Rundfunk haben die drei ÖRR-Journalisten Leah Nlemibe, Laura Milena „Auri“ Sattelmair und Sebastian Heigl sich „stundenlang Pornos gegönnt“. 

„Aber nicht die, an die ihr vielleicht denkt“, gibt Leah Nlemibe Entwarnung, sondern „Audio-Pornos“, also pornografische Hörspiele, oder „spicy stuff für die Ohren“, wie sie es nennt, das ist natürlich etwas ganz anderes. Für die beiden BR-Journalisten, die sich Nlemibe zur Verstärkung dazugeholt hat, dürfte das nichts Neues sein. Auri Sattelmair und Sebastian Heigl sind die neuen Moderatoren des BR-Sexpodcasts „Im Namen der Hose“, der Mitte des Monats in die 14. Staffel startete. 

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Der Sinn der ganzen Übung sei es, zu prüfen, ob Audio-Pornos sie „anturnt“ und ob Audio-Pornos eine gute Alternative zu Video-Pornos sein könnten. Die drei starten ihr Hörerlebnis und man kann ihre überraschten oder schmunzelnden Gesichter beobachten, während ein Zusammenschnitt von unterschiedlichen Frauen- und Männerstöhngeräuschen erklingt. „Ihr merkt schon, da ist für jeden Geschmack etwas dabei“, kommentiert man. 

Und das Fazit? Der einzige Herr in der Runde kann sich nicht vorstellen, mit Audio-Pornos die klassischen Video-Pornos zu ersetzen. Die beiden Damen dagegen sind begeistert. „Sie bieten irgendwie eine gute Alternative zu diesen doch sehr schnellen, überreizenden Video-Pornos“, findet Sexpodcasterin Auri Sattelmair. „Super empowernd und sehr, sehr schön, dass da die eigene Fantasie so stark angeregt wurde. Deswegen hat das für mich gut funktioniert“, bekundet Leah Nlemibe. 

Wenn man bei PULS Reportage nicht gerade fürs Pornoschauen bezahlt wird, testet der BR-Journalist Kevin Ebert sein selbstgezüchtetes Cannabis oder Hodenringe als männliche Verhütung, nur damit dann zwischendrin plötzlich eine Krankenpflegerin über ihren Alltag im Kinderhospiz erzählt. Der Sexpodcast „Im Namen der Hose“, der seine Zuhörer liebevoll „Hosis“ nennt, hat währenddessen bereits über 250 Folgen produziert, die sich neben Fetischen, Pornos und normalen Nippeln auch mit Sexualität im Islam und sexuellem Kindesmissbrauch auseinandersetzen. 

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