96 Menschen sind inzwischen schon bei verheerenden Bränden im US-Bundesstaat Hawaii ums Leben gekommen. Auf der Hauptinsel der amerikanischen Pazifikinselgruppe sowie der Insel Maui brannten nach aktuellem Stand bereits fast 900 Hektar ab. 11.000 Menschen mussten fliehen, der bisherige Schaden wird auf 5,5 Milliarden Dollar geschätzt. Tausende Menschen sitzen nach wie vor in Notunterkünften, weite Teile der Insel Maui sind ohne Strom. Das Wasser ist nicht trinkbar, weil es durch eingesickerte Karzinogene krebserregend sein könnte.
Und in Deutschland hört man kaum etwas davon. Die schlimmste Brand-Katastrophe Amerikas seit mehr als 100 Jahren kommt medial kaum vor, ist nur irgendwo als nebensächliche Kurzmeldung zu finden. Dabei waren die Waldbrände auf Rhodos, bei denen fünf Menschen ums Leben kam, gerade noch Schlagzeile Nr. 1 bei fast jedem deutschen Blatt. Warum jetzt das Desinteresse?
Womöglich liegt es daran, dass für die horrenden Opferzahlen eben nicht der Klimawandel, sondern vor allem das spektakuläre Versagen des Katastrophenschutzes und der linken Regierung verantwortlich ist.
Die erste Warnung war der schwarze Rauch
„Es gab eigentlich überhaupt keine Evakuierungsaufforderung für uns“, berichtet Cole Millington. Er wohnt – wohnte – in der Stadt Lahaina. Die historische Stadt ist schwer von den Bränden betroffen. Die erste richtige Warnung, sagt er, sei die riesige schwarze Rauchwolke gewesen. Der Handyalarm, über den die Behörden jeden Amerikaner eigentlich in einem Notfall erreichen können, sei „nutzlos“ geblieben. „Keine richtige Warnung“, beklagt auch ein anderer Hawaiianer gegenüber dem amerikanischen Nachrichtensender CNN.
Nicht nur das: Hawaii hat fast 90 Sirenen, die im Notfall aktiviert werden können. Monatlich werden sie im ganzen Bundesstaat, der auch mit Erdbeben- und Tsunamigefahr lebt, getestet. Keine von ihnen ertönte, als es darauf ankam, um die Bewohner vor der Brandkatastrophe zu warnen. Nichtmal der Versuch, auch nur eine zu aktivieren, ist dokumentiert. Noch am Dienstag um zehn Uhr Morgens erklärte der Bezirk Maui County die Gefahr für bereinigt: Das Feuer sei „100 Prozent unter Kontrolle“, verkündete man über die sozialen Medien.
Keine sechs Stunden später wurde aus der hundertprozentigen Kontrolle eine „sofortige Evakuierungsaufforderung“ – auch auf Facebook. Abseits des sozialen Netzwerks passierte lange so gut wie nichts. Fakt ist: Bei der rechtzeitigen Evakuierung und Vorwarnung der Bevölkerung versagten Behörden auf ganzer Linie.
Versäumnisse im Katastrophenschutz seit Jahren bekannt
Dabei war die Gefahr den Verantwortlichen in Honolulu lange bekannt: Bereits 2021 enthüllte ein Bericht des Countys ein „inadäquates“ Level an Vorbereitungen für den Fall eines solchen Brandes. Starke Winde, hieß es schon damals, könnten einen Busch- oder Waldbrand anfachen und verstärken. Taten folgten dem Bericht offenbar keine. Zwei Jahre vorher bezeichnete ein interner Bericht der Staatsregierung die Brände im Jahr 2018, die circa 800 Hektar Fläche verbrannten, als einen „echten Weckruf“. Doch den hat die demokratische Regierung von Hawaii verschlafen: Noch heute sind auf der Website der Katastrophenschutz-Website des Staates Hawaii zwar detaillierte Anleitungen für Bürger zu finden, wie sie sich im Falle eines Erdbebens oder Tsunamis verhalten sollen – fast nichts steht dort hingegen über Wald- und Buschbrände.
Es ist bereits jetzt offensichtlich, dass dieses Versagen der staatlichen Behörden wohl die Hauptursache für die hohen Todeszahlen der Brandkatastrophe ist. Nicht ohne Grund ermittelt die Generalstaatsanwältin von Hawaii bereits jetzt zu Versäumnissen von Warnsystem und Katastrophenschutz vor, während und nach dem Brandausbruch.
Vielen sind solche Brände nicht genehm. Daher bleibt die Katastrophe in Deutschland in der medialen Aufmerksamkeit zurück. Allein auf Baerbocks Auswärtige Amt ist verlass. In üblich faktenfreier Manier schreibt man auf Twitter, dass die Bilder einmal mehr zeigen würden, dass „die Folgen der Klimakrise tödlich sein können“.
Erinnert an das Ahrtal in D. – und das Versagen der dortigen Behörden und Politik!
Sehe ich mich in Deutschland um.
Sirenen, die einst waren, funktionieren nicht, oder wenn, dann so aufgestellt, dass der Ton nicht überall!!! (Triage schon im Vorfeld???) zu hören ist und den Warnton nicht übersetzen kann, ob Probealarm oder der Ernstfall ausgerufen wird, und letzteres, was für eine Art???
Modern times. mit App… gut gedacht… aber mit Steuerzahlers Geld…
schlecht in der Ausführung, siehe corona Warn App
und die Handhabung, wer von den Senioren hat ein Smartphone, die meisten ein trad. mobil Fon, was Tastenfeld trad. vorweist und ein 2 x 2 cm Bildschirm in schwarz weiß die angewählte Nummer erkennen lässt, dank der abgebauten Telefonzellen.
Und ein Rundgang in den vielen für die Öffentlichkeit zugängige Gebäude… wer hier eingeschlossen ist, kein entkommen, da spreche ich nicht die akute Situation an, sondern eingeschlossen, Fenster sind nur 10 cm weit zu öffnen und jeglicher Ausstieg aus einer oberen Etage ist absolut nicht gewährleistet!!!!!!!!!!!!
Erdgeschoss absolut nicht möglich.
Feuerwehr spez. auf diesen Fall angesprochen…kein Interesse…ist alles gut, also,was soll ich dazu noch sagen???
Und wo sollen sich dann bei ähnliche Hawaii Katastrophe betroffene flüchten oder hin begeben???
Ehrlich, ich habe das Szenario vor meine Auge, der stärkste kommt durch, denn Solidarität hier in Deutschland???