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WEF 2024

Darüber spricht das Weltwirtschaftsforum bald

In Davos treffen sich Mitte Januar wieder Regierungen, internationale Organisationen und Konzernchefs zum World Economic Forum. Motto lautet „Vertrauen wiederherstellen“ – die Themen sind: „Dauerkrisen“, Klima und Kriege

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Unter dem Motto „Vertrauen wiederherstellen“ trifft sich Anfang Januar 2024 auf dem Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums (World Economic Forum) vom 15. bis 19. Januar in Davos (Schweiz) wieder alles, was Rang und Namen hat. An dem jährlichen Treffen nehmen mehr als 100 Regierungen, alle wichtigen internationalen Organisationen und die 1000 Partnerunternehmen des Forums sowie führende Vertreter der Zivilgesellschaft, führende Experten, junge „Changemaker“, Sozialunternehmer und die Medien teil. Die Themen des diesjährigen Treffens sind nun bekannt gemacht worden: Es geht um die Klimakrise und den Versuch, „das Vertrauen wieder aufzubauen“.

Auf der Website des World Economic Forums (WEF) schreibt man, dass auch dieses Jahr sich alles wieder um die gegenwärtigen Krisen der Welt drehen wird. Das WEF formuliert es wortgewandt so: „Geopolitische Brüche, eine allgegenwärtige Krise der Lebenshaltungskosten, eine fragile Energie- und Lebensmittelsicherheit und natürlich die sich verschärfende Klimakrise stehen auch am Ende dieses Jahres im Mittelpunkt. Verheerende Konflikte wüten weiter, auch wenn sie relativ isoliert geblieben sind, und Finanzturbulenzen sind nach wie vor ein Problem, obwohl die Weltwirtschaft eine Rezession abgewendet hat.“

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Klimawandel und „Dauerkrise“

Nicht anders als im vergangenen Jahr wird es also um die Kriege und die sozialen Probleme dieser Erde gehen, doch diesmal mit stärkerem Fokus auf die Klimapolitik. Das Wort, was das Forum, sich dafür ausgedacht hat, heißt „Dauerkrise“. So fragt man sich auf der Website: „Wird das kommende Jahr eine Zeit der ‚Dauerkrise‘ sein? Oder wird 2024 eine Zeit der Lösung und der Erholung sein?“ Die Antwort sollen dann die Regierungs- und Wirtschaftschefs unserer Welt untereinander finden.

Doch, dass in letzter Zeit das Vertrauen in die Regierungen und Wirtschaftseliten immer stärker gesunken ist und sich nach und nach ein kritischerer Umgang verbreitet, soll auch bestimmendes Thema des Forums sein. Wie gewinnen wir Ihr Vertrauen zurück, fragt sich das WEF also bei ihrem Treffen 2024.

„Unter dem Motto „Rebuilding Trust“ (zu dt. Vertrauen wiederherstellen) zielt das Treffen darauf ab, die kollektive Handlungsfähigkeit wiederherzustellen und die Grundprinzipien der Transparenz, Kohärenz und Rechenschaftspflicht von Führungskräften zu stärken“, heißt es dazu vom WEF.

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„Das Programm steht im Zeichen eines offenen und konstruktiven Dialogs zwischen führenden Vertretern der Regierung, der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft, der sich auf das Wesentliche konzentriert. Ziel ist es, in einem immer komplexer werdenden Umfeld den Überblick zu behalten und durch die Vorstellung der neuesten Fortschritte in Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft eine Vorausschau zu ermöglichen“, so weiter.

Win-win-Situation im Gaza Konflikt und Klimaeinigkeit gesucht

Im Bereich der aktuellen Krisen wird es natürlich vor allem um den Konflikt zwischen Israel und der Hamas gehen. Das WEF formuliert: „Wie können wir wirksam mit Sicherheitskrisen wie der aktuellen Situation im Nahen Osten umgehen und gleichzeitig den strukturellen Kräften der Fragmentierung den Boden entziehen? Wie können wir Bereiche identifizieren, in denen eine Zusammenarbeit unerlässlich ist, um ein Win-Win-Szenario für alle Beteiligten zu gewährleisten?“

Führendes Thema neben den Kriegen und Krisen: Der Klimawandel. Hier will das WEF eine „Langfristige Strategie für Klima, Natur und Energie“ ausarbeiten. Die Frage, wie die Menschheit einen langfristigen systemischen Ansatz entwickeln, um die Ziele einer kohlenstoffneutralen und naturverträglichen Welt bis 2050 zu erreichen und gleichzeitig einen erschwinglichen, sicheren und integrativen Zugang zu Energie, Nahrung und Wasser zu gewährleisten, soll geklärt werden. Dabei im Fokus soll ein „gesellschaftlicher Konsens“ stehen, so das WEF.

Auch ein relevanter Punkt des Forums: KI. Künstliche Intelligenz sei treibende Kraft für Wirtschaft und Gesellschaft, heißt es vom WEF. Die Frage, wie wir also wir KI zum Nutzen aller einsetzen können, sei eine essenzielle auf dem Treffen. Das WEF fragt: „Wie schafft die divergierende Regulierungslandschaft ein Gleichgewicht zwischen Innovation und gesellschaftlichen Risiken? Wie wird KI mit anderen transformativen Technologien wie 5/6 G, Quantencomputing und Biotechnologie zusammenwirken?“

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