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Bavarian Nordic

Dänisch-deutscher Pharmakonzern erhält Auftrag über 440.000 Dosen Mpox-Impfstoff – doch für welchen Staat?

Der dänisch-deutsche Pharmakonzern Bavarian Nordic hat einen Auftrag zur Lieferung von 440.000 Mpox-Impfdosen an einen europäischen Staat erhalten - um welches Land es sich konkret handelt, macht man ein Geheimnis.

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Der dänisch-deutsche Pharmakonzern Bavarian Nordic hat einen Großauftrag über die Lieferung von 440.000 Impfdosen gegen Affenpocken erhalten. Doch es ist unklar, von wem – man weiß bislang nur, dass der Auftraggeber ein Staat aus Europa sei.

Bavarian Nordic gab am Mittwoch bekannt, dass der erhaltene Auftrag bereits in den Finanzprognosen des Unternehmens für das laufende Jahr einkalkuliert war. Das Unternehmen macht in diesem Zusammenhang noch einmal ausdrücklich deutlich, dass man auf die von der WHO ausgerufene „gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite“ nach wie vor mit vollen Kapazitäten reagieren könne.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat aufgrund der Verbreitung einer neuen Mpox-Variante den höchsten Alarmzustand ausgerufen und drängt auf eine Steigerung der Impfstoffproduktion gegen die Krankheit. Derzeit sind zwei Impfstoffe verfügbar: MVA-BN von Bavarian Nordic und LC16, der in Japan entwickelt wurde. Mpox, früher als Affenpocken bekannt, kann sowohl von Tieren als auch bei engem zwischenmenschlichen Kontakt übertragen werden und äußert sich durch charakteristische Hautausschläge, Fieber und Gliederschmerzen.

Eine Notlage globaler Tragweite hat die WHO nun konkret wegen der Subvariante 1b ausgerufen. Insbesondere breitet sich die Variante in mehreren afrikanischen Ländern, darunter die Demokratische Republik Kongo, Kenia, Ruanda und Uganda, aus. Zahlreiche Experten betonen jedoch, dass in Europa und insbesondere Deutschland kein Grund zur Besorgnis bestehe.

Professor Christoph Lübbert, Chefarzt für Infektiologie und Tropenmedizin am Sankt Georg Klinikum Leipzig erklärte gegenüber dem MDR, dass die neue Variante „in der Sterblichkeit aber nicht so dramatisch sei“. Zudem werde das Virus „unter eher schlechten hygienischen Bedingungen übertragen“. Europa sei deswegen recht gut gegen die Affenpocken gewappnet.

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