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RTL-Moderatorin

„Da hat mich so manches Statement Tickets gekostet“: Inka Bause muss nach Anti-AfD-Aussagen Tour in Ostdeutschland absagen

Inka Bause musste ihre geplante Ostdeutschland-Tour zu ihrem 40. Bühnenjubiläum wegen mangelnder Ticketverkäufe absagen. Schuld daran seien nicht zuletzt ihre Statements gegen die AfD.

Inka Bause wird in diesem Jahr nicht durch den Osten touren

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Die Moderatorin Inka Bause, die seit vielen Jahren etwa „Bauer sucht Frau“ moderiert und ebenfalls seit Jahrzehnten als Sängerin aktiv ist, wollte in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum mit einer Tour durch Ostdeutschland feiern. Daraus wird nun aber nichts, wie die 56-Jährige auf Instagram erklärt. Geplant waren Auftritte in Städten wie Halle, Potsdam, Frankfurt (Oder), Rostock, Erfurt, Magdeburg, Cottbus, Chemnitz, Dresden und Leipzig. Kurzfristig hat sie ihre Tour aber nun doch absagen müssen.

 „Es wurden nicht genug Tickets verkauft“, so die Moderatorin. Um „tolle Technik, tollen Ton, tolles Licht, mega Musiker, viele Musiker auf der Bühne, richtig schön live, mit einer großen LED-Wand“ zu finanzieren, hätten schlicht nicht genügend Menschen Interesse an ihren Veranstaltungen angemeldet. Zu tun hätte das jedoch nicht nur mit ihr als Person, sondern wegen der insgesamt in der Welt und allen voran auch in Ostdeutschland mitunter vorherrschenden politischen Stimmungen.

„Da hat mich auch so manches Statement von mir, glaube ich, ein paar Tickets gekostet“, erklärt die „Bauer sucht Frau“-Moderatorin. Auf welche Statements konkret sie hier anspielt, löst sie nicht weiter auf. Ende Februar, einen Abend vor der Bundestagswahl rief sie jedoch zum Wählen auf und warnte in dem Zusammenhang explizit vor der AfD. Das Statement brachte ihr auf Social Media viel Kritik ein. Bause erklärte weiter, dass nachgewiesen sei, dass nach entsprechenden Äußerungen viele ihre Tickets zurückgegeben hätten.

Politisch legte Bause dennoch erst im April wieder nach. „Ich erwarte von großen Stars in unserer Branche mehr Position“, erklärte sie im April. Zu kritischen Stimmen und Kommentaren betont sie: „Ich hab’ meine Meinung – andere können auch ihre Meinung haben.“ Weiter erklärte sie: „Für mich ist es wichtig, mit den Leuten zu reden. Und vielleicht den einen oder anderen AfD-Wähler zu überzeugen.“

Ein Konzert geben wolle sie immerhin am 7. November in Berlin. Dort hätten sich noch genügend Abnehmer für ihre Tickets gefunden. „Wenn doch bloß die ganze Tour so gut verkauft worden wäre wie Berlin“, so Bause abschließend.

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115 Kommentare

  • Warum sollte es ihr auch (zurecht) anders ergehen als etwa Bruce Springsteen oder auch Neil Young in den USA?

    Einen politischen Standpunkt zu haben, ist eine vollends legitime Sache. Aber die Augen vor der echten Welt verschließen, die gewaltigen Probleme in unserem Land konsequent auszublenden und dann noch bewusst diffamieren is` halt schon mehr als a bisserle grenzwertig.

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    • Diese „künstlerischen Fachkräfte“ wollen eben immer auf Seiten DER GUTEN stehen, da muss man „Verständnis“ für haben, nicht wahr ? Sie haben doch so ein riesengroßes HERZ…;-))
      Da kann zu viel Wahrheit und Realismus nur störend sein, im linksgrün-versifften Wolkenkuckucksheim.

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      • Es ist halt wie mit Gröhnemeyer oder der Reemtsma-Erbin: Wenn man in als Multimultimultimillionär seiner kuscheligen Villa im Nobelviertel mit Alarmanlage, gut gefülltem Kühlschrank und fünf Luxusautos in der Garage sitzt, dann ist das mit dem Gratismut halt easy peasy.

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    • Jedes Ticket das verkauft wurde war eines zu viel!

    • Wenn selbst der ÖRR mehr als deutlich macht mit der Wahlkreiskarte BTW 2025 und der farblichen UnterMAUERung wie die Stimmung ist

      https://www.tagesschau.de/inland/bundestagswahl/wahlkreisergebnisse-karte-bundestagswahl-2025-100.html

      Der Osten wählt(e) blau UND steht dazu wie eine Mauer. Eine frei bestimmte/gewählte Mauer sozusagen.

      Da können die Superdemokraten und den Parteizentralen weiter an ihrer mörteln.

      Das Regierungs- und Demokratieexperiment scheitert(e) wo man die Einparteiendiktatur durch Mehrparteiendiktatur ersetzte und es Demokratie nannte, aber es letztlich trotzdem Parteien sind die Diktieren und NICHT das Volk was, wo, wie und wann im eigenen Land geschieht.

      Und wenn man als „Entertainer“ der auf Wohlwollen des Publikums zielt, vor dem Kopf stößt mit Verachtung des Wählervotums, warum sollte dann Begeisterung entgegengebracht werden bzw. man den roten Teppich ausrollen und bezahlen???

    • Man sieht, in Ostdeutschland wohnen noch Menschen, die selbstständig denken können. Und zur Wahrheit gehört auch, dass man sich den Luxus von solchen Karten erst einmal leisten können muss. Sozialhilfe für islamisten und Karten geht halt nicht.
      REMIGRATION JETZT!

    • Also bitte! Dieses, ähm, assiintelligente zudem schwatzhafte Rumgehoppse mit Neil Young in einen Satz zu pferchen, ist m.E. pure Sünde (wobei ich von den politischen Verlautbarungen des „Mirror Man“ absehe!).

      -13
  • Vielleicht künstlerisch nicht so wertvoll? Gratulation an die Nicht-Ticket-Käufer.

    152
    • Oder auch einfach nicht mehr bezahlbar für die Menschen. Die Tickets gibt es in der schlechtesten Kategorie ab 45,55. Wenn sich dann die Menschen noch über unqualifizierte Aussagen ärgern sollen, dann lassen sie es lieber und füllen dafür mal wieder ihren Kühlschrank.

      • Oder Volltanken

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  • Nun, warum geht man zum Zahnarzt? – Wegen Zahnproblemen?
    Warum geht man in die Werkstatt? – Wegen Autoproblemen?
    Warum geht man Einkaufen? – Um Vorräte zu ergänzen?
    Warum geht man auf Kulturveranstaltungen? – Der Kultur wegen?

    Was erwartet man dabei? – Ärztliche Behandlung, Reparatur, Waren, Kultur?

    Was braucht man dabei definitiv nicht? – Politische Meinungsäußerungen von Arzt, Mechaniker, Verkäuferin, Künstlerin?

    Warum können die „Schuster“ nicht einfach „bei ihrem Leisten“ bleiben?

    119
    • Bravo!

    • Das sind VIPs, die halten sich für unentbehrlich wichtig.

  • „Ich hab’ meine Meinung – andere können auch ihre Meinung haben.“
    Danke , das ist gnädig !

    Schön , wenn sich Haltung widerspiegelt !
    Nur weiter so !

    • Politische Meinungen von Künstlern haben mich noch nie sonderlich interessiert. Ich habe nicht den blassesten Dunst, wie die drauf kommen, dass ihre Meinungen wertvoller wären als die von Hinz und Kunz. Da frag ich doch lieber jede andere Berufsgruppe als ausgerechnet Stars und Sternchen, die auf jeden politischen Propagandazug springen.

      • Finde es von „Künstlern“ wie Bause ziemlich dreist, dass sie von Kollegen fordern Haltung zu zeigen. Kann das mal jeder selbst entscheiden?

        7
  • Schade, dass es mit ihrer Tour nicht klappt.
    Sie wurde doch in Ostdeutschland geboren und nun wollen ihre eigenen Landsleute sie nicht sehen?
    Sie moderiert doch diese intelligente, niveauvolle und einfallsreiche Show im Fernsehen, mit hübschen kommunikativen Menschen. Das sollte doch genug Anlass geben, ihr zu huldigen.

    • Ironie off, haben Sie vergessen.

      • Nicht nötig, hier lesen doch intelligente Menschen

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  • Ossis ich bin stolz auf Euch

  • Immerhin hat sie sich nicht darüber beklagt. Es gibt bestimmt auch jede Menge Grüne, die nicht zu Dieter Nuhr gehen möchten.

    • Auch wenn Dieter Nuhr die Grünen überfordert, so ist er auch ein Meister im AfD Bashing. Wahrscheinlich braucht er das, damit doch noch einige links grüne kommen

      • Das braucht er eher damit er noch einen Sendeplatz bei der ARD bekommt.

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      • Ohne das, dürfte er nicht mehr im Fernsehen auftreten.

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      • Genau! Nennt sich „quid pro quo“ – Gegenleistung.
        Der Nuhr betreibt das Spiel schon lange und kommt sich auch noch wichtig und lustig damit vor. Wie feige ist das denn.
        Aber, der Job bleibt erstmal sicher, im Zwangsgebühren-TV.

        0
  • Die Ost-Deutschen lassen sich nicht an der Nase herumführen.

    • Bei Bause will man sie im Westen aber offenbar auch nicht sehen, da gab es ja wohl nicht mal Termine. Vielleicht überschätzt sie einfach ihre Beliebtheit.

  • Als Star anderen zu sagen, was sie zu denken haben – das finde ich anmassend.

  • Sie haben ein Recht auf Ihre Meinung, aber Sie sind nicht befugt, mir zu sagen, wie meine sein sollte.

  • Der Osten ist halt schlauer.

    • Gottseidank viele Ossis wenigstens !

  • Haltung zeigen mal andersrum. Wenn es in diesem Land zu einer Wende zum besseren kommt, dann ganz sicher wird diese ihren Anfang in Ostdeutschland nehmen.

  • Freut mich ungemein. Auf das Volk im Osten ist verlass, ein großes Danke aus Hannover!

  • „Ich erwarte von großen Stars in unserer Branche mehr Position“, …

    Welche denn ?

    • …ich erwarte von unseren „großen Stars“, daß sie ihre Liedchen trällern,
      bei Film und Bühne ihre Texte verständlich herüber bringen aber keine politischen Statements und Belehrungen…

      • Und deren „Gesundheitstipps“ braucht auch kein Aas.

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    • ZB. Simone Solgas Position finde ich immer passend und witzig. Für meine Gegend leider schon lange ausverkauft.

    • Na ihre eigene

  • Es gab immer schon mal Zeiten, in denen sich Künstler bemüßigt sahen, öffentlich ihre Haltung zu zeigen und sich linientreu zu geben.

    Zu DDR-Zeiten war dieses Gebot für viele Kunstschaffende Anlass genug, entweder die Ausreise in den Westen zu beantragen oder einfach von einer Auslandstournee nicht zurück zu kehren.

    Künstler sollen die Menschen unterhalten, ihnen Freude bringen und den Alltag vergessen lassen. Sie dürfen freilich ihre eigene politische Meinung haben, aber diese gehört nicht auf die Bühne, denn dann wird die Kunst politisch mit der Folge, dass das Publikum gespalten wird in Befürworter und Gegner.

    Ein freies Land braucht das nicht.

    Wenn also Sänger, Schauspieler, Moderatoren usw. überall ihre politische Position klarstellen müssen, dann ist das eine bedenkliche Entwicklung.

    Dass ausgerechnet der Osten darauf sensibel und gereizt reagiert, wundert nur Leute, die absolut keine Lehren aus der Geschichte gezogen haben und die selben Fehler konstant wiederholen.

  • Ich empfehle eine Tour in Gaza, Palästina, Jordanien, Ägypten und Saudirabien…
    Das könnte ihren Geist etwas erhellen.
    Aber: wer weiß?

    • Bause ist ja auch pro-pali. Daher der Vorschlag gar nicht verkehrt.

  • Eins muss man den Ostdeutschen wirklich lassen, sie sind konsequent im Handeln und wägen offensichtlich genau ab, wem sie ihr Geld geben.

  • SED Inka? Braucht niemand.

  • wofür brauchts tolle Technik, tollen Ton, tolles Licht, mega Musiker, viele Musiker auf der Bühne, richtig schön live, mit einer großen LED-Wand wenn man am Ende dann NUR Inka Bause erleben muss?

  • Wenn doch Berlin so schlecht verkauft worden wäre wie der Rest der Tour!
    Ich hätte es der Inka gewünscht. 😀

  • Sie ist Unterhalterin. Keine Politikerin.

  • Der alte und immer noch richtige Name ist Gaukler

  • Warum sind wir hier, anders als in der Schweiz, die sogar 4 total unterschiedliche Landessprachen unter einem Dach vereinen, nicht in der Lage, die unterschiedlichen Parteien, mit ihren unterschiedlichen Anschauungen und Exponenten, einfach zu akzeptieren, und können keinen normalen, respektvollen Umgang untereinander pflegen??
    Dieser Staat muss ja früher oder später auseinanderbrechen!

    • Weil die Schweizer mittels ihrer Verfassung ein paar sehr geistreiche, sehr heftige Gegenmaßnahmen für solche Meinungs- und Parteiblockaden getroffen haben. Zum Beispiel müssen – MÜSSEN – die Parteien mit den höchsten Prozenten koalieren, bis die Mehrheit erreicht ist. Die Vorrechte bei Wahlsprechen besitzt die Partei mit den höchsten Prozentanteilen. Eine Regierung muss innerhalb von 30 Tagen gebildet werden, oder es drohen Neuwahlen. Diese Neuwahlen allerdings müssten finanziell von den Parteien getragen werden und da werden alle Parteien plötzlich und sehr schnell handzahm.

      Das Demokratie-Level in der ist grundsätzlich Schweiz enorm hoch, inklusive Direktwahlen und verdammt niedrige Hürden für Volksentscheide, aber auch abseits davon können wir viel von den Eidgenossen lernen.

      • kann man so sehen, führt aber dazu dass die rechte SVP schon immer stärkste Kraft ist, die Schweiz aber National linksextreme Politik betreibt.

        -6
  • „Für mich ist es wichtig, mit den Leuten zu reden. Und vielleicht den einen oder anderen AfD-Wähler zu überzeugen.“

    Ich finde es auch immer wichtig, den einen oder anderen zum AfD Wählen zu überzeugen.

  • „„Für mich ist es wichtig, mit den Leuten zu reden. Und vielleicht den einen oder anderen AfD-Wähler zu überzeugen.““

    Hätte sie mal tun sollen und vielleicht hätte der Ein oder Andere sie vielleicht überzeugt, das sie mit ihrer Meinung über die AfD falsch liegt? 🤔

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