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Marcus Bensmann

Correctiv-Autor veröffentlicht Buch über „Geheimtreffen“ von Potsdam

Der Correctiv-Autor Marcus Bensmann veröffentlicht ein Buch über das „Geheimtreffen“ in Potsdam. Die Berichterstattung darüber führte zu deutschlandweiten Protesten gegen die AfD und den angeblich aufkeimenden Rechtsextremismus. Im Nachhinein stellten sich viele Behauptungen von Correctiv als falsch heraus.

Screenshot via Galiani Berlin

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Marcus Bensmann war einer der Autoren der Correctiv-Recherche um ein angebliches „Geheimtreffen“ rechtsextremer Akteure in Potsdam – mit der sich das „Recherchekollektiv“ in diverse, fragwürdige Widersprüche verstrickte (Apollo News berichtete). So veränderte das Medium den Text mehrmals heimlich, Correctiv-Mitarbeiter logen öffentlich über Inhalte des Textes und mussten das schließlich auch zugeben. Doch das hindert Bensmann nicht daran, nun ein Buch über das Treffen und den „Geheimplan gegen Deutschland“ zu veröffentlichen.

Sein Buch soll laut der Süddeutschen Zeitung den Titel „Niemand könne sagen, er habe es nicht gewusst“ tragen und wird vom Verlag Galiani Berlin herausgegeben. Auf der Website des Verlags heißt es, dass Bensmann „die Erkenntnisse vieljähriger Recherchen“ über die AfD vereinen würde. Er rekonstruiere die Pläne der Partei, „vom Potsdamer Geheimtreffen bis zur geplanten Abschaffung von Grundwerten“.

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Bensmann, der als Autor bei Correctiv für die Themenbereiche „Neue Rechte und AfD, Russische Einflussnahme, Klerikaler Missbrauch, Korruption“ zuständig ist und von seinem Verlag als „Rechtsextremismus-Experte“ vorgestellt wird, will den Deutschen die „ungeheuerlichen Pläne der AfD“ aufzeigen – so steht es auf dem Cover des Buches.

Dabei sind die Behauptungen von Correctiv, wie bereits erwähnt, inzwischen weitgehend entkräftet und in sich zusammengefallen. So musste auch David Schraven, Journalist und Geschäftsführer von Correctiv, vor Gericht zugeben, im Zusammenhang mit dem sogenannten „Geheimtreffen“ von Potsdam Unwahrheiten verbreitet zu haben. Schraven hatte in einem Interview mit der FAZ Anfang März die Falschbehauptung verbreitet, das Landgericht Hamburg habe die Darstellungen angeblicher Gespräche auf dem Potsdam-Treffen über einen Masterplan zur Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund als „prozessuale Wahrheit“ bestätigt.

Konkret sagte Schraven: „Der Kern unseres Artikels ist damit bestätigt worden: dass bei diesem Geheimtreffen über einen Masterplan gesprochen wurde, mit dem ‚Remigration’ betrieben werden sollte, und dass das auch Menschen mit Zuwanderungsgeschichte betrifft. Das Gericht hat mehrmals gesagt, dass das, was von uns vorgetragen worden ist, die ,prozessuale Wahrheit‘ ist.“ Das war eine nachweisliche Lüge (Apollo News berichtete).

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