USA
CNN: Jüdischer Vizepräsidentschaftskandidat berge für Demokraten „einige Risiken“
Bei CNN wurde diskutiert, wer nach den aktuellsten Entwicklungen der Vizepräsidentschaftskandidat der Demokraten werden könnte. Dabei fiel auch der Name des Gouverneurs von Pennsylvania, Josh Shapiro. Doch der CNN-Kommentator wirft ein: „Er ist Jude“.

Anlässlich des Rücktritts von Joe Biden und Kamala Harris möglicher Präsidentschaftskandidatur lautet eine der großen Fragen in Amerika derzeit: Wer könnte der demokratische Vizepräsidentschaftskandidat werden. Bei CNN wurde bereits am Sonntag fleißig darüber diskutiert – unter anderem über Josh Shapiro. Doch für den CNN-Kommentator John King scheint der Gouverneur abwegig, er sagte: „Er ist Jude – es könnte einige Risiken bergen, ihn auf den Verhandlungstisch zu bringen“.
King spielt in dem Livestream mit CNN-Moderator Anderson Cooper darauf an, dass die Demokraten ein gespaltenes Verhältnis zu Israel und dem Nahost-Konflikt haben. Der Gouverneur von Pennsylvania, Josh Shapiro, ist ein gläubiger Jude und großer Israel-Unterstützer – spricht sich unter anderem gegen einen Waffenstillstand aus, solange die Hamas an der Macht ist. John King glaubt, dass diese Einstellungen und die jüdische Identität Shapiros ein Nachteil für seine Kandidatur seien.
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Neben Gouverneur Shapiro, unterstützen nur rund 16 Prozent der Demokraten im Kongress Israel bedingungslos, so eine Statistik der Nachrichtenseite Brookings. Im Gegensatz dazu befürworteten bei den Republikanern rund 67 Prozent eine bedingungslose Unterstützung Israels. Zwar sprechen sich 47 Prozent der Demokraten im Kongress für eine Unterstützung Israels aus, jedoch entweder unter Bedingungen, wie der eines Waffenstillstandes, oder mit der Forderung nach humanitären Hilfen für den Gazastreifen. Unter den Demokraten befinden sich zudem einige linksextreme Mitglieder, die Israel Genozid an den Palästinensern vorwerfen.
Die Demokratische Partei hat in der Vergangenheit zudem mehr als einmal mit antisemitischen Äußerungen ihrer Parteimitglieder für Schlagzeilen gesorgt. Nicht zuletzt wurde die Demokratin Rashida Tlaib am 7. November 2023 in einem Antrag vom Kongress ermahnt, aufgrund der „Verbreitung falscher Erzählungen über den Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023 und Aufruf zur Zerstörung des Staates Israel“. Der Antrag wurde dabei von insgesamt 234 Kongressmitgliedern, von denen nur zwei Dutzend Demokraten waren, unterstützt. Deutlich mehr Demokraten (184) stimmten gegen den Antrag zur Ermahnung von Tlaib, so berichtete es Cicero.
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Die CNN warnt also vor den Risiken einen jüdischen Kandidaten aufzustellen. Und Trump nennt man einen Faschisten….
Es fällt schwer, sich vorzustellen, dass jüdische Amerikaner ihr Kreuz bei den Demokraten machen.
Wie war das nochmal?
„Die Revolution frißt ihre Kinder“
„… und Aufruf zur Zerstörung des Staates Israel.“
Und dafür gibt es nur eine „Ermahnung“ ?
Und gegen diese Nur-Ermahnung stimmten 184 Demokraten ?
„Sag mir wo die Nazis sind, wo sind sie geblieben ?
Sag mir wo die Nazis sind, was ist geschehen ?“
ES ZÄHLT DAS BESTENPRINZIP! Nicht die Religion.
Unglaublich, dass noch heute eine solche massive Diskriminierung stattfindet, wegen einer Religion oder Hautfarbe. Hitler wäre begeistert davon. Es ist so zum schämen.
Menschen wegen Hautfarbe oder Religion zu diskriminieren ist widerlich. Wer mit seiner Sexualität hausieren geht uns deshalb nicht überall Anerkennung bekommt. Ist selbst Schuld. Wer mit Privatem Vorteile erhaschen will muss sich nicht wundern.
Religion, Behinderung oder Hautfarbe ändern nie etwas an dem Menschen. Entweder er ist qualifiziert oder nicht. Entweder jemand ist ein Arschloch oder halt nicht..darüber entscheidet der Gegenüber, nichts anderes.
Ein Skandal.
Will der CNN- Kommentator vorgeben, wer Vizepräsidentkandidat der Demokraten werden soll?
Schmeißt ihn raus wegen fehlender Neutralität und Diskriminierung!
Wie hoch ist die Anzahl Abgeordneter im Bundestag, die sich zum jüdischen Glauben bekennen?
Kleiner Tipp: Jede Zahl über Null ist zu hoch…
Es scheint auch in Deutschland ein Problem zu sein, einen bekennenden Juden als Kandidaten für irgendwas aufzustellen.
Die Israelkritik ist genau so leere Rhetorik wie die Palästinaunterstützung. Es ist leere Symbolpolitik für die Plebs vor dem Fernseher. Am Ende unterschreibt auch die Parteidiversität Gesetze unter Krokodilstränen.