CDU-Außenpolitiker fordert von Orbán NATO- und EU-Austritt – Ungarischer Botschafter will nun „klärendes Gespräch“
Der prominente CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter fordert auf Twitter Viktor Orbán zum EU- und NATO-Austritt auf. Gegenüber Apollo News zeigte sich die Ungarische Botschaft irritiert.
Roderich Kiesewetter ist einer der prominentesten Außenpolitiker der CDU. Als langjähriger Obmann der Unionsfraktion im Auswärtigen Ausschuss, aber auch als aktuell stellvertretendem Vorsitzenden des Parlamentarischen Kontrollgremiums und Sprecher für Krisenprävention der CDU/CSU hat er prominente sicherheitspolitische Rollen im Bundestag inne.
Und trotzdem scheint er gerne Wut-Tweets abzulassen – etwa gegen den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán. Das sorgt jetzt für diplomatische Irritation.
Es war ein Tweet Orbáns zur Migrationspolitik der EU der besondere Unmut bei Kiesewetter hervorbrachte: Orban schrieb darin „Ungarn wird die Brüsseler #Migrationsbeschlüsse nicht umsetzen. Wir werden keine verpflichtenden Quoten akzeptieren und keine Migrantenghettos errichten. Ungarn zuerst!“ und postete ein Video bei einem Treffen mit Österreichs Kanzler Karl Nehammer und Serbiens Präsident Aleksandar Vucic. Alle drei hatten sich zu einem Migrationsgipfel in Wien getroffen.
Grund für Kiesewetter in dem Twitter-Kommentaren darunter den NATO- und EU-Austritt Ungarns zu fordern – anders kann man jedenfalls die Antwort auf Orbáns Tweet mit den Worten „Leave EU and NATO!“ (zu dt. „Verlass EU und NATO!“) nicht interpretieren.
Ungarische Botschaft: Werden „klärendes Gespräch“ suchen
Die ungarische Botschaft zeigte sich gegenüber Apollo News nun irritiert: „Nach der parlamentarischen Sommerpause wird der Botschafter ein klärendes Gespräch mit dem Abgeordneten anstoßen“, hieß es.
Auf die Frage wie seine Fraktion zu den Austrittsforderungen und der NATO-und EU-Mitgliedschaft Ungarns steht, blieb von der CDU/CSU- Fraktion im Bundestag auch auf mehrfache Nachfrage eine Antwort aus.
Bemerkenswert jedenfalls wie leichtfertig ein CDU-Außenpolitiker, gerade jemand wie Kiesewetter, der gerne über seine Unterstützung für die Ukraine spricht, nicht nur den EU- sondern auch gleich den NATO-Ausstritt Ungarns fordert. Schließlich grenzt das Land direkt an die Ukraine.
Spontan bin ich geneigt zu sagen, ja, ein Land sollte den Anfang machen und aus diesem korrupten Verein EU austreten. Könnte der Anfang vom Ende sein und wäre begrüßenswert. Wie dies Ungarn allerdings wirtschaftlich bekommt, wage ich nicht zu beurteilen. Eventuell mehr Russland wagen?
Er hat Recht. Man sollte nur den Namen des Landes ändern. Von fünf Fingern zeigen 4 auf ihn und sein Land selbst.
es hört sich an, wenn jemand in tiefen Wasser ist und nicht schwimmen kann.
Ungarn braucht nicht auszutreten, die EU fällt sowiso zusammen.
Nur es will keine wahrhaben!
Wer zuletzt lacht, lacht am besten!
Herr Kiesewetter,
je höher Sie klettern, umso tiefer fallen Sie!!
Orban hat Recht. Er muss nicht jeden Bödsinn der EU-Schlaftabletten mitmachen.
Und Kiesewetter ist unwichtig. Überhebliches Gelaber.
Genau, richtig, raus aus den Scheissvereinen, die bringen eh nur den Tod und das Verderben über die Völker. Endlich mal ein guter Ratschlag! Kriegstreiber und Herrschaftssüchtiges Pack braucht keiner über sich.
Roderich Kiesewetter. Alles klar! Ein einäugiger US-Hampelmann und „Aussenpolitikexperte“ der CDU von US-Gnaden. Damit ist dann alles gesagt.
nicht das Gespräch suchen,sondern den Deutschen Botschafter bestellen und absauen.Die verstehen, wie Putin,nur klare ,harte Worte.
Wer immer noch Vertrauen in diese abgrundtiefen Schwarzen hat, die den Verstand seit Merkel ausgeschaltet und DE massiv Schaden zugefügt haben, ist einseitig informiert und befindet sich im Tiefschlaf.
Wer ist Kiesewetter? Nie gehört, ist DER wichtig? Herr Ministerpräsident Orbán, bitte halten Sie Ihren Kurs. Der Kriegs-Verein-EU/NATO ist hoffentlich bald am Ende, dann geht es wieder aufwärts. Die Demokratie wird siegen!
Mit freundlichen Grüßen Hans-Jürgen Heyne
Wem’s in der EU nicht passt, der soll gehen und wird schon sehen wie es ohne die Milliarden aus Brüssel weitergeht!!!
Recht hat er doch, wenn er den Putin-Intimus und als illiberaler Fremdenhasser und Antisemit mit den Folgen seinen Handels konfrontiert. Diese ständigen Gratwanderungen contra EU und Nato müssen Folgen haben. So einfach ist das, auch wenn die rechtskonservativen Apollo dies anders sehen sollen.