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Auf Steuerzahlerkosten

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas gibt Unsummen für Styling und Make-up aus

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas lässt sich für tausende Euro aufwendig stylen und frisieren. Gezahlt wird das vom Steuerzahler.

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Bildquelle: Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

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Dass sich Politiker, insbesondere Politikerinnen, gerne auf Kosten der Steuerzahler aufhübschen oder fotografieren lassen, ist keine Neuigkeit. Regelmäßig liest man mittlerweile von den Unsummen, die unsere Staatsmänner und -frauen jeden Monat für Stylisten, Friseure, Visagisten oder Fotografen ausgegeben werden. Sei es die Ex-Kanzlerin Angela Merkel, die trotz Ruhestand allein in diesem Jahr 30.000 Euro für Friseure ausgab oder die Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, deren Visagistin im Jahr 2022 ein Jahresgehalt von mehr als 130.000 Euro erhielt. 

Nun reit sich auch die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas in die Riege der Politiker mit hohen Stylingausgaben ein. Im vergangenen Jahr gab sie laut einer Anfrage des Abgeordneten Stephan Brandner an die Bundestagsverwaltung 13.720 Euro für Visagisten, Kosmetiker und Maskenbildner aus. In diesem Jahr waren es bereits 11.970 Euro. Auffällig: Seit Bas‘ Amtsantritt im Oktober 2021 stiegen die Kosten für Styling und Make-up im Vergleich zur vergangenen Legislaturperiode von null auf mittlerweile über 13.000 Euro im Jahr.

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Offen ist, wie Bas‘ Vorgänger, allesamt Männer, ohne diese Zuwendungen Friseure und Stylisten bezahlen konnten. Dass sie diese im Laufe ihrer Amtszeit ebenfalls in Anspruch genommen haben, dürfte außer Frage stehen. Doch vielleicht war ihnen die großzügige Diät von mittlerweile knapp 25.000 Euro im Monat (inklusive steuerfreier Kostenpauschale und Aufwandsentschädigung) noch hoch genug, um diese Kosten selber zu tragen. 

Während angesichts der Haushaltskrise der Ampel-Regierung selbst von FDP-Politikern ganz offen Steuererhöhungen ins Spiel gebracht werden, wird es von Spitzenpolitikern offensichtlich weiterhin als selbstverständlich angesehen, Stylisten und Fotografen nicht von der eigenen Diät, sondern aus der Steuerkasse zu bezahlen. Eine Mentalität, die inmitten einer Rezession bei den Steuerzahlern auf wenig Verständnis treffen dürfte.

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