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Dieter Romann

Bundespolizei registriert starken Anstieg von illegaler Migration – „Nichtdeutsche greifen sechsmal häufiger zum Messer“

Die Bundespolizei hat alarmierende Zahlen vorgestellt: Illegale Einreisen und Ausländerkriminalität haben deutlich zugenommen. Die Einreisen erreichen einen neuen Höchstwert seit 2016.

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Am Montag stellte Innenministerin Nancy Faeser den Jahresbericht der Bundespolizei für 2023 vor. Das Ergebnis ist schockierend: Insgesamt 127.549 illegale Einreisen registrierte die Bundespolizei allein im Jahr 2023. Das ist der höchste Wert seit 2016. Es handelt sich um einen Anstieg von rund 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 

Die meisten Personen, insgesamt: 32.893, kamen über die Grenze zu Polen nach Deutschland. An der Grenze zu Österreich waren es 28.099, zur Schweiz 18.539 und zu Tschechien 16.700 illegale Einreisen. Über die restlichen deutschen Grenzen reisten jeweils weniger als zehntausend und über die Fluglinie 14 Tausend Menschen illegal nach Deutschland.

Dabei hatte Nancy Faeser schon 2022, als bereits eine Zunahme an illegalen Einreisen abzusehen war, erklärt: „Wir sind gemeinsam in der Verantwortung, illegale Einreisen zu stoppen“, so berichtete es die DW. Auch im Koalitionsvertrag der Ampel von 2021 versprach die Regierung, die illegale Migration zu reduzieren.

Doch das Ergebnis des Jahresberichts reiht sich in einen Trend ein, der sich in den letzten Jahren abzeichnet: Seit 2020 hat die illegale Einwanderung nach Deutschland massiv zugenommen. Im Jahr 2020 sind noch 35.435 Menschen illegal immigriert. Diese Zahl stieg von Jahr zu Jahr konsequent an. Nicht zuletzt verzeichnete die Bundespolizei im Jahr 2022 einen Anstieg an illegaler Migration von 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 

Neben dem drastischen Anstieg an illegaler Migration geht aus dem Jahresbericht eine weitere erschreckende Bilanz hervor: Im Jahr 2023 wurden so viele Straftaten registriert, wie seit 2012 nicht mehr. Zudem stieg auch die Kriminalität durch Ausländer an, davor mahnt auch der Präsident der Bundespolizei, Dieter Romann: “Nichtdeutsche greifen sechsmal häufiger zum Messer bei einem Angriff als deutsche Staatsangehörige”. 

Insgesamt registrierte die Bundespolizei 2023 in Deutschland 790.245 Delikte. Es handelt sich dabei um einen Anstieg um 12,5 Prozent zum Vorjahr. Vor allem sind die Fälle von Sexualdelikten um rund 15 Prozent, von Taschendiebstählen um 16,4 Prozent und von Gewaltdelikten um 10,6 Prozent gestiegen. 

Außerdem steigen 2023 auch die Zahl der Angriffe auf Einsatzkräfte. Rund dreitausend Bundespolizisten wurden in dem Jahr attackiert. Auch die Attacken gegenüber der Polizei haben seit 2020 konstant zugenommen.

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