Bruder Jakob Ismael ist Mönch und der Ghostwriter von Bundeskanzler Olaf Scholz. Seit dem Beginn seiner Kanzlerschaft nimmt Ismael dank dieser Stellung schon Einfluss auf die Politik der Bundesregierung, doch erst seit kurzem steht er im Fokus der Öffentlichkeit. Grund dafür ist eine Wahlkampfveranstaltung, auf der Olaf Scholz Demonstranten als „gefallener Engel, die aus der Hölle kommen“ bezeichnete. Apollo News konnte als erstes deutsches Medium ein Interview mit ihm führen:
Apollo News: Guten Tag Herr Ismael, vielen Dank, dass Sie zu diesem Interview zugestimmt haben. Zunächst die Frage, die unserer Leserschaft brennend interessieren dürfte: Wie haben Sie Olaf Scholz kennengelernt?
Bruder Jakob Ismael: Wir lernten uns an seiner Türschwelle kennen. Er war gerade ganz frisch Kanzler, ich war auf meinem üblichen Missionarsrundgang durch das Regierungsviertel und ich sah, dass ein Umzugswagen vor der Kanzleramt stand. Die vorherige Kanzlerin hatte dort ja nicht gewohnt, doch nun spürte ich, dass dort eine neue Seele eingezogen war. Ich erinnere mich als wäre es gestern, „Annuntio vobis gaudium magnum – habemus kanzlerus“ sagte eine Stimme in meinem Kopf – die Stimme Gottes – und ich wusste was die nächste Prüfung für mich ist. Also klingelte ich bei ihm und er öffnete mir. Er ließ mich herein, noch ganz im Wahlkampfmodus und erzählte mir von seiner Vision. Ich spürte sofort, dass er mein bestes Werk werden könnte.
Wieso wollten Sie sich einem Politiker widmen?
Ich hatte einst einen Traum, in dem mir Jesus erschien. Er erinnerte mich, dass es Politiker waren, die ihm das Leben genommen haben. Er warnte mich vor extremistischen Strömungen. Ich erwachte am nächsten Morgen und wusste, dass die Politik meine Bestimmung ist. Das Problem bei der Wurzel anpacken. Sie wissen schon, qualis dominus, talis etiam servus. Ich machte also meine Runden im Regierungsviertel.
Jüngst erweckte eine Rede von Olaf Scholz Aufsehen, in dieser sprach er von „gefallenen Engeln, die aus der Hölle kommen“. Eine Rede, die Sie geschrieben haben. Wie kam es zu diesen Worten?
Es war höchste Zeit, die Dinge beim Namen zu nennen. Satan hört auf viele Namen, einer davon Diabolus. Aus dem Lateinischen übersetzt bedeutet das „Faktenverdreher“. Zufall? Ich denke nicht. Querdenker und Verschwörungstheoretiker sind die wahrhaftigen Boten der Hölle.
Sie glauben also, dass die politische Opposition vom Teufel besessen ist?
Schlimmer noch. Es sind Dämonen, eigens aus den niederträchtigsten der verbannten Seelen auserwählt und zu uns berufen. Lilith, Beelzebub, Leviathan , die Könige der Hölle und die Fürsten der Todsünden – sie und ihr Gefolge an Untoten wandern unter uns!
Welchen Zweck verfolgt Satan und seine Armee an gefallenen Engeln aus der Hölle?
Durch die Wunder der Medizin leben die Menschen zu lange, der Hölle fehlt Feuerholz für die ewigen Flammen der Verdammnis. Daher zieht der Teufel mit seinem Gefolge auf die Erde, um seine höllischen Flammen hier zu entfachen. Er will aus der Erde die Hölle selbst machen und sich endgültig gegenüber unserem einzige wahren Gott durchsetzen. Dafür muss er nur die richtigen klimatischen Bedingungen schaffen und unsere Seelen auf seine Regentschaft vorbereiten. Dem müssen wir entgegen wirken. Der Satanismus hat keinen Platz in Deutschland! Das sieht auch Olaf Scholz so!
Äußern sich diese Vorbereitungen bereits?
Mein Kind, du siehst, doch du erkennst nicht. Der Prozess ist doch bereits im vollen Gange. Waldbrände auf Teneriffa und in Australien, Hitzesommer in Berlin. Die Flammen der Hölle sind bereits auf Erden. Gott wollte uns warnen, als er uns die Corona-Plage schickte. Schon damals taten sich die Untergebenen Satans hervor, als sie uns verführten, trotz dessen ein Leben in Sünde zu leben. Sie wollten uns sterben lassen, um für Brandstoff in der Hölle zu sorgen. Nun mit den Klimaleugnern ist es das gleiche. Satan rekrutiert seine Dämonen in der Mitte der Gesellschaft und nun lechzen sie nach dem Feuer und warten auf das flammende Morgenrot, um das Licht der Sonne für ihre teuflischen Zwecke zu korrumpieren.
Die Brände auf Teneriffa haben sich nun allerdings als Brandstiftung herausgestellt.
Ja, aber sicher doch! Brandstiftung Satans! Deus gratias, dass viele der Verführung der Hölle widerstehen können. Es gibt Proteste und Blockaden auf den Straßen. Ich schließe sie allabendlich in meine Gebete ein und ich bete einen ganzen Rosenkranz täglich nur alleine für Greta Thunberg. Sie ist ein Engel, von Gott geschickt. Und ich sage Ihnen noch etwas: Jesus hätte sich an die Straße geklebt. So wie er schon einmal seine Hände mit seinem Leben für die Rettung der Menschheit opferte, so täte er es nun wieder. Ob Nägel oder Beton ist dabei völlig gleich.
Neben Ihrer Tätigkeit als Ghostwriter, wie sieht ihr Engagement da noch aus, was können sich unsere Leser da vorstellen?
Jeden Freitag, direkt nach dem Klimastreik, biete ich Veranstaltungen im meinem Kloster an, nächste Woche zum Beispiel meine Lesung „Das einzige Fleisch das ich esse, ist Jesus.“, wo vegane Oblaten und Wein aus dem Bio-Anbau gereicht werden. Dann habe ich noch im Angebot „Wie man andere zu Märtyrern macht – Ein Ratgeber zum richtigen Krankenwagen blockieren“, „Haut den AfDlern mit Gottes Segen in die Fresse“ und „Feuer mit Feuer bekämpfen, so segnet man brennende SUVs“. Immer wieder im Mittelpunkt steht natürlich das Toleranz-Pradoxon, das gilt für die Nächstenliebe genauso wie für die Demokratie. Dabei stellen wir uns die Frage, wie weit man mit der Nächstenliebe gehen kann, bis man sich dadurch selbst vernichtet. Sowohl die Bibel, als auch die Antifa finden da dei gratia sehr eindeutige Worte und zwar – wie Jesu selbst sagte: ‚Yallah, wenn du meinen Planeten anzündest, ich schwöre Bruder, dann mache ich dich Krankenwagen, Amen.‘
Könnten Sie uns die Bibelpassage kurz für die Faktenchecker geben?
Ja, könnte ich.
Amen, und vielen Dank für das Interview.
Erste Sahne! 😂
Wow, ich dachte das Mittelalter ist durch.