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Zarah Sultana

Britische Labour-Abgeordnete fordert Ausschluss Israels aus dem internationalen Fußball

Den Fans des israelischen Fußballvereins Maccabi Tel Aviv wurde der Zugang zum Europa-League-Spiel ihrer Mannschaft gegen Aston Villa versagt. Eine britische Politikerin will nun sogar alle israelischen Teams von internationalen Wettbewerben ausschließen.

Möchte israelische Teams von internationalen Wettbewerben ausschließen: Die Labour-Politikerin Zarah Sultana (IMAGO/ZUMA Press Wire)

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Die britische Labour-Abgeordnete Zara Sultana hat gefordert, israelische Fußballvereine komplett von internationalen Wettbewerben auszuschließen. In einem am Wochenende veröffentlichten Beitrag auf der Plattform X schrieb sie wörtlich: „Next UEFA must ban all Israeli teams. We cannot have normalisation with genocide and apartheid.“

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Die als Kind einer muslimischen Familie pakistanischer Abstammung in Birmingham geborene Labour-Politikerin reagierte damit auf die Entscheidung, Fans des israelischen Fußballvereins Maccabi Tel Aviv vom Europa-League-Spiel gegen Aston Villa in Birmingham auszuschließen. Der Schritt war am Donnerstag von der örtlichen Safety Advisory Group (SAG) auf Empfehlung der West Midlands Police beschlossen worden. Die Polizei hatte das Spiel als „high risk“ eingestuft – unter Verweis auf Ausschreitungen in Amsterdam im vergangenen Jahr, als israelische Anhänger von pro-palästinensischen Demonstranten attackiert und regelrecht durch die Stadt gehetzt worden waren.

Nach Angaben der Polizei war es damals zu gewalttätigen Auseinandersetzungen und Hassverbrechen gekommen; mehr als 60 Menschen wurden festgenommen. Die Stadt Amsterdam sprach von einer „toxischen Mischung aus Antisemitismus, Hooliganismus und Wut über den Krieg im Nahen Osten“.

Die Entscheidung, israelischen Fans den Zutritt zu verwehren, löste in Großbritannien heftige Kritik aus. Premierminister Keir Starmer bezeichnete das Vorgehen als „falsch“ und erklärte, dass man Antisemitismus auf britischen Straßen nicht tolerieren werde. Ein Regierungssprecher sagte gegenüber der BBC: „No one should be stopped from watching a football game simply because of who they are.“ Man arbeite „mit Hochdruck“ daran, die Entscheidung rückgängig zu machen.

Auch die Opposition reagierte empört. Kemi Badenoch, Vorsitzende der Konservativen Partei, sprach von einer „nationalen Schande“ und warf der Regierung Untätigkeit vor. Das Innenministerium betonte hingegen, man sei erst „kurz vor der Bekanntgabe“ über den Beschluss informiert worden.

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Sultanas Äußerung steht damit im Kontrast zu den Reaktionen anderer britischer Politiker. Ihre Forderung, israelische Teams pauschal zu sperren, erinnert an Boykottforderungen, die bereits von propalästinensischen Aktivisten und einigen europäischen Politikern erhoben wurden. Auch Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez hatte zuvor angeregt, israelische Mannschaften von internationalen Wettbewerben auszuschließen.

Unterdessen arbeitet die britische Regierung nach eigenen Angaben daran, den Fan-Bann vor dem Spiel Anfang November noch zu kippen. „Wir tun alles in unserer Macht Stehende, um sicherzustellen, dass das Spiel mit allen Fans stattfinden kann“, erklärte ein Sprecher des Innenministeriums.

Ob die UEFA oder nationale Behörden auf Sultanas Forderung reagieren, ist bislang offen. Der Verband hatte bereits nach den Ausschreitungen in Amsterdam angekündigt, die Sicherheitslage bei israelischen Auswärtsspielen „neu zu bewerten“.

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66 Kommentare

  • Sultana? Keine weiteren Fragen.

    • Sultana? Hiessen früher Abgenordnete nicht Marple, Bond, Sinclair, Smith, Steed, Peel, Cowley, Fairfax, Powers, Doyle, Mc-Irgendwas? Sultanien esse ich gerne, aber auf gleichnamige „Politiker“ kann ich verzichten.

      • Früher gab es auch keine Invasoren.

    • Sultaninen sind mir lieber.

    • Welch anmaßende Forderung ! !. Die westliche Gesellschaft lässt sich viel zu viele Vorschriften um die Ohren hauen von Interessengruppen, die in ihren Ursprungsländern bedeutend größere Aufgaben hätten, dort Gerechtigkeit und Freiheit durchzusetzen. Aber das wäre ja dort nicht erlaubt.

  • Sie bestätigt alle Vorurteile die man gegen den Islam haben muss!

    • Tja, das haben Muslime mit den Linken gemein – die können einfach nicht anders:

      „Wir müssen leider enttäuschen: Der Rauswurf fand nicht statt während das Flugzeug in der Luft war.“ – Linksjugend Solid Frankfurt am 26.07.2025 über 52 jüdische Jugendliche, die in Valencia aus einem Flugzeug verwiesen worden waren

    • Vorurteile weichen Fakten.

    • UK ist ein muslimischer staat.

      in london wurde am samstag ein juedischer anwalt auf der strasse festgenommen, weil er eine kette mit davidstern trug .
      er truege zur aufstachelung der palestinenserunterstuetzer bei.

  • Zultana ist schon länger nicht mehr bei Labour, sondern Independent. Sie ist auch in einem stümperhaften Versuch verwickelt, mit Corbyn eine linksradikale Partei zu gründen.

  • Nun, die Sultanas sind seit der Glorious Revolution in St. Mary Mead ansässig …

    -15
    • Sie wohnten dort in direkter Nachbarschaft einer gewissen Jane Marple …

  • Mit Tochter einer muslimischen Familie pakistanischer Abstammung ist alles gesagt.

  • Mal abwarten was Tommy dazu sagt wenn er wieder zuhasue ist….

  • Die Frage ist, warum stellt man so eine zur Wahl? In D darf man abwarten wie das Parlament in 10 Jahren aussieht.

  • Ich kenne nur Angrife auf die israelischen Fans und Mannschaft und jetzt sollen sie dafür bestraft werden???….

    • Das erinnert mich doch an die AfD. Einer wird zum Bôsewicht erklärt, obwohl er nichts gemacht hat, und alle anderen hauen in dieselbe Kerbe. Und wenn sich der (allgemein ausgemachte) Bösewicht seiner Haut wehrt, kommen sämtliche Bestrafungen ins Spiel. Dann behaupten die Gutmänner, daß sie doch nur das Schlimmste hatten verhindern wollen.

      • Exakt…

  • Frau Zara Sultana zeigt die ganze Verkommenheit.
    Anscheinend kann sie nicht trennen zwischen Sport und Hass.
    Würde mich nicht wundern, wenn die UEFA über das Stöckchen springt.

  • Ich gehe davon aus, dass dieses Bild die englische „Zivilgesellschaft“ zeigt.
    Sehr sympathischer Blick dieser Frau, sie genießt den Triumph.

    • …… lächerlich neben ihr der ältere Herr mit Palästinenser Feudel

  • Herr Sanchez sollte sich mehr um die Korruptionsfälle rund um ihn herum kümmern und nicht mit solchen Forderungen ablenken .

  • Die UEFA sollte das Spiel nach Ungarn oder Tel Aviv verlegen, auch moeglich waere das Spiel abzusagen und es 3:0 fuer Tel Aviv zu werten.
    Am besten England ausschlissen weil es die Sicherheit von Fans und Spielern nicht gewaehrleisten kann.

  • Mein eigener Lieblingsverein Eintracht Frankfurt („Juddebubbe“) wird dieses Jahr erneut vom SSC Neapel mit einem Fanausschluß sanktioniert und die UEFA lässt es gewähren. Das ist schlimm, aber nichts im Vergleich zu dem, was israelische Vereine derzeit durchmachen müssen!
    Ich werde mittlerweile häufiger gefragt, warum ich mich so sehr für Israel einsetze. Das hat mit Schuldkult nichts zu tun, sondern ich solidarisiere mich mit demjenigen, der vom „Mainstream“ angefeindet wird! Wenn ich auf Antizionismus stehe, kann ich mich auch gleich den Linken an den Hals werfen wie das U-Boot Erik Ahrens! 🫶🇮🇱🇩🇪🫶

  • Geschichtsklitterung und Antisemitismus sind offensichtlich leider salonfähig geworden.

    • Am Islam(ismus) wird alles ausgerichtet.

  • Wie üblich: die Opfer werden entfernt, die Krakeeler setzen sich durch.
    Wie die gemobbten Kinder in der Schule. Der Mobber bleibt, das Opfer muß sich neue Schule suchen.

  • „als israelische Anhänger von pro-palästinensischen Demonstranten attackiert und regelrecht durch die Stadt gehetzt worden waren.“.
    Und deshalb müssen die Israelis ausgesperrt werden?

  • Starmers Terroristen jubeln ihr zu.

  • …und ich fordere den Ausschluss von Zahra Sultana aus England!Sofort!
    Und jetzt?

  • Wenn ich den Namen der Dame
    lese, reicht es wiedereinmal, um alle
    meine Vorurteile aufleben zu lassen.

  • Warum sind diese leute eigentlich nach Europa gekommen, wenn sie nicht so leben wollen wie wir?

    Rhetoriche Frage

    • Ich antworte trotzdem. 😉

      um D umzukrempeln,
      auf links zu drehen.
      Bestens alimentiert mit sehr viel Rückhalt.
      🤨

  • Das ist nicht irgendeine „Labour-Abgeordnete“, sondern das Kind muslimischer, pakistanischer Einwanderer. Diese Leute werden von anderen Einwanderern gewählt und machen dann pro-arabische, anti-israelische Politik. So übernehmen muslimische Einwanderer das untergehende Westeuropa.

  • Zarah Sultana ist alles mögliche, aber garantiert keine Britin.

  • Macht man Rußland auch so. Wäre konsequent. Und die Amis nicht vergessen!

  • Mit welcher Begründung spielt Israel eigentlich in Europäischen Wettbewerb mit
    wenn ich nicht irre liegt es in Asien
    Kann es vielleicht sein das keiner dort mit ihnen spielen will?
    Wenn es so sein sollte, was kann nur der Grund sein ?

    -20
    • Ihre Antwort sagt viel mehr aus – als man sich zu diesem Thema wünscht. Herr Rossi. Fair play – davon scheinen Sie persönlich Lichtjahre entfernt zu sein. Ich bin aschkenasische Jüdin. Und meine Familie musste wegen Menschen wie ihnen nach Israel fliehen – um zu überleben. Soviel zum Thema Europa/Deutschland. Aber wahrscheinlich wissen Sie nicht mal was aschkenasisch bedeutet. Aber große Landkartenreden mit schlimmstem Beigeschmack hier zum besten geben. Das läuft!

      • Oh Ella
        Mir war das aschkenasisch kein geläufiger Begriff
        Danke was gelernt.
        Ich hab ja nicht sie als Person das sie nicht Vorort das Spiel schau dürfen.
        Ich meinte den Staat Israel
        wann gab es denn schon mal ein Freundschaftsspiel gegen einen ihrer Nachbarn ?

    • Die Antwort findet sich in diversen sportlichen Wettbewerben, bei denen sich die Araber oft weigern, gegen israelische Sportler oder Mannschaften anzutreten. Hatte bisher wenig Konsequenzen…

    • Yep, ist Asien.
      Und es kann sein, dass einige dort nicht mit Israel spielen wollen.
      Das wiederum könnte daran liegen, dass in der islamischen Welt Probleme mit der Existenz eines Staates Israel bestanden und bestehen.
      —–
      Zum Beispiel die Charta der Hamas:
      Die Losung der Islamischen Widerstandsbewegung [=Hamas]
      Artikel 8: Gott ist ihr Ziel, der Prophet ihr Vorbild, der Koran ihre Verfassung, der Dschihad ihr Weg und der Tod für Gott ihr hehrster Wunsch.
      —–
      Und der Islamische Republik Iran erkennt den Staat Israel nicht nur nicht an, sondern hat als Staatsziel dessen Vernichtung.
      Wilipedia: Der Oberste Führer Irans [Chamenei] bezeichnete Israel als „ein Krebsgeschwür“ im Nahen Osten, „das entfernt werden muss und entfernt werden wird“. Zudem unterstützt Iran radikal-islamische Terrorgruppen wie Hisbollah, Hamas und Islamischer Dschihad in ihrem bewaffneten Kampf gegen Israel.
      —–
      Das könnten die Gründe sein …

  • Geht’s noch ???

    shame on you.

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