Merz, Scholz, Strack-Zimmermann
„Bizarrer intellektueller Tiefflug“: Deutsche Politiker kritisierten US-Vizepräsident Vance für Pro-AfD-Rede
Der US-Vizepräsident Vance sorgt mit seiner Rede in München für Empörung in Deutschland – Scholz, Merz und Strack-Zimmermann attackieren Vance scharf für seine Worte. Letztere nannte die Rede einen „bizarren intellektuellen Tiefflug“. Von der AfD gibt es Lob für seine Äußerungen zur Meinungsfreiheit.
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Am Freitag sorgte der Vizepräsident der USA mit seiner Rede für einen Aufschrei im politischen Deutschland. Er forderte ein Ende der Brandmauer und warnte vor Eingriffen in die Meinungsfreiheit sowie vor europäischer Zensur. Seine Botschaft fasste er in eine prägnante Formel: „In Washington ist ein neuer Sheriff in der Stadt.“
Bundeskanzler Olaf Scholz erklärte nach Vances Rede auf X, dass er „ausdrücklich zurückweist, was Vance bei der Münchner Sicherheitskonferenz gesagt hat“. Er bekräftigte erneut seine Forderung nach der „Brandmauer“. In einem Gespräch mit dem Deutschlandfunk nach der Rede sagte Scholz, dass Vances Forderungen irritierend seien und nicht „einfach wegkommentiert und kleingeredet“ werden dürfen. Auch CDU-Chef Friedrich Merz kritisierte Vance. Er sprach von einem „übergriffigen Umgang mit den Europäern, insbesondere mit uns Deutschen“ und erklärte, dass er seine Ablehnung in einem direkten Gespräch mit Vance deutlich gemacht habe.
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Neben Scholz und Merz griff auch die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann den US-Vizepräsidenten wegen seiner Worte an. Die Vorsitzende des Ausschusses für Sicherheit und Verteidigung im Europaparlament sprach von einem „bizarren intellektuellen Tiefflug“, der auf einer internationalen Sicherheitskonferenz nichts zu suchen habe. Sie warnte vor einer Bedrohung der liberalen Weltordnung und betonte, dass Europa seine sicherheitspolitische Eigenständigkeit vorantreiben müsse. Sie sorge sich nach dieser Rede um die transatlantischen Beziehungen.
Anders als bei Politikern von CDU, SPD und FDP traf Vances Rede bei der AfD auf Zustimmung. Die Vorsitzende und Kanzlerkandidatin, Alice Weidel, sprach von einer „beeindruckenden Rede“. Im Anschluss an Vances Rede traf sich die AfD-Politikerin mit dem Vizepräsidenten in seinem Hotelzimmer zu einem etwa 30-minütigen Gespräch. Die Atmosphäre sei „entspannt und freundschaftlich“ gewesen, hieß es. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen der Ukraine-Krieg sowie das Konzept der „Brandmauer“ in Deutschland. Vance soll dabei seine Sympathie für die AfD zum Ausdruck gebracht haben (Apollo News berichtete).
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Da setzt sich ein Politiker für Meinungsfreiheit und Demokratie ein und das stößt auf großes Entsetzen in Deutschland. Jetzt wisst ihr, warum die AFD so bekämpft wird.
Ich weise Olaf darauf hin, dass es in Deutschland keine undemokratischen (zur Wahl zugelassenen) Parteien gibt.
Ok, die CDU, SPD, FDP haben sich also entschieden. Die wollen den totalen Krieg gegen die Vernunft.
Insgeheim ist denen klar, dass Vance vollkommen Recht hat – und zwar mit allem was er gesagt hat. Aber sie wollen bzw. „dürfen“ es natürlich nicht zugeben.
Bizarr finde ich, dass man auf seine Argumente überhaupt nicht einging. Wenn die AFD nicht ordentlich Meter macht können wir die Sachen packen.
Die deutschen/europäischen Politikdarsteller bekamen Schnappatmung. Wie kann man auch einfach Meinungsfreiheit einfordern. Und dann besitzt er auch noch die Frechheit, indem er sich mit Alice Weidel trifft und Senilus Scholz einfach ignoriert. Die Antworten von Boris Pistolerius und Walter Steingeier waren von Hilflosigkeit geprägt.
Mein Vorrat an Cola und Popcorn wurde gestern stark dezimiert
Das Europa der EU sollte nicht vergessen:
„The new sheriff in town“ hat den größten Knüppel
In jeder Hinsicht
Solange dies so ist, bleibt nur verängstigtes Kläffen.
Danke Mr. Vance. Die sog. deutsche Elite ist angezählt worden, sensationell gute Rede, fantastisch.
Da können sie schnappatmen, wie sie wollen: Der Wind dreht sich gegen die links-grüne Meinungsdiktaur und den pathologischen Wokeismus 😑
Meinungsfreiheit bedeutet auch mal unliebsame Meinungen auszuhalten und zu akzeptieren. Wer 20% der Wähler ausschließt hat nichts aber auch gar nichts mit Meinungsfreiheit am Hut.
Sondern will eigentlich den Totalitarismus unter dem Deckmäntelchen der Meinungsfreiheit.
Und wie man sieht ist ja Deutschland dank dieser Politik dem Abgrund nahe