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Nach schwerer Verletzung

Schreiben auch auf Arabisch: Berliner Polizei warnt Eltern vor Kugelbomben zu Silvester

Vergangenes Silvester wurde ein siebenjähriges Kind durch eine Kugelbombe lebensgefährlich verletzt. Nun warnt die Polizei in einem Brief an Berliner Eltern vor der gewalttätigen Nutzung von Feuerwerkskörpern.

In Berlin steht die Polizei jedes Jahr unter Druck. Alexanderplatz zum Jahreswechsel vor zwei Jahren (IMAGO/Funke Foto Services)

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Die Polizei Berlin verschickt einen Elternbrief an alle Oberschulen, in dem vor den Gefahren von Feuerwerk, insbesondere vor Kugelbomben, gewarnt wird. Im vergangenen Jahr wurde in Tegel ein Siebenjähriger von einer Kugelbomben-Explosion lebensgefährlich verletzt. Die Verletzungen waren so schwer, dass dieser mehrfach operiert werden musste.

„Keinesfalls darf wieder ein Kind durch eine Kugelbombe so schwer verletzt werden wie im vergangenen Jahr“, schreibt die Polizei in dem Brief. Besonders das Teilen von Videos in den sozialen Medien durch Kinder und Jugendliche, die die Auswirkungen von Feuerwerkskörpern zeigen, kritisiert das Landeskriminalamt. „Keine Gewalt im Netz“, wird appelliert, stattdessen sollen Eltern und Kinder Vorbild sein und zeigen, dass „Silvester auch ohne Gewalt Spaß machen kann.“

In dem Schreiben, das auch auf Arabisch, Englisch, Französisch, Russisch, Türkisch und Ukrainisch veröffentlicht wurde, wird zudem auf die rechtlichen Rahmenbedingungen hingewiesen. Ein Bußgeld von bis zu 10.000 Euro droht denen, die außerhalb des erlaubten Zeitraums Feuerwerk entfachen. Nur vom 31. Dezember 2025, 18 Uhr, bis 1. Januar 2026, 7 Uhr, ist das Zünden von Feuerwerkskörpern erlaubt.

Ebenso wird davor gewarnt, dass auch ungewollte Verletzungen anderer Personen eine Straftat darstellen und dass verursachter Schaden ersetzt werden muss. Ein besonderer Hinweis der Polizei: „Dies gilt auch für Einsatzfahrzeuge.“

Bei Gewaltvorfällen erbittet die Zentralstelle für Prävention, auf Abstand zum Geschehen zu gehen. „Gehen Sie notfalls eine Straße weiter“, werden die Eltern gebeten. Ein letzter Hinweis der Polizeibehörde gilt den Gas- und Schreckschusswaffen: „Sie gehören nicht in Hände von Kindern und Jugendlichen. Sie dürfen zu Silvester nicht benutzt werden.“

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Im vergangenen Jahr kam es laut der Bilanz der Polizei Berlin zum Jahreswechsel 2024/2025 zu 1.453 „silvestertypischen Straftaten“. Insgesamt kam es zu 58 Angriffen auf Einsatzkräfte, und 44 Dienstkräfte der Polizei wurden in der Silvesternacht verletzt.

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24 Kommentare

  • Ein besseres Eingeständnis, aus welchem „Kulturkreis“ die Täter stammen, ist kaum zu belegen.

    • So betrachtet hätte es vollkommen ausgereicht, den Zettel auf arabisch und türkisch zu beschriften.

  • Ich schenke meinem kleinen Sohn zum Lichterfest eine 12stimmige St. Alin-Orgel.
    Da kann er zum Jahresendtag ordentlich Musik machen.

  • Die Amtssprache ist deutsch. Oder doch nicht mehr ?
    Vielleicht wäre Bildersprache erfolgreicher.

  • Vielleicht sollte man sich überlegen, einen syrischen Feiertag zu implementieren?

  • Oh, das wusste ich nicht, dass es auch arabisch sprechende deutsche Polizisten gibt. Wieder mal etwas dazu gelernt.

  • Siehe unten alles gesagt, Kinder/Jugendliche haben keine Berechtigung zum Zugang. Selbst Erwachsene nicht. Daher kann man es in hunderte Sprachen „Warnungen“ verfassen, wie man will – simpler den Zugriff verbieten.

    Wer damit Geschäfte macht, macht Geschäft mit dem Tod!!!

    Übersicht mit KI
    Kugelbomben (in Deutschland meist als F4-Kategorie eingestuft) dürfen nur von professionellen Pyrotechnikern mit spezieller Fachkunde und behördlicher Erlaubnis verwendet werden, nicht von Privatpersonen. Der Erwerb und Einsatz ist für Laien verboten und strafbar, da diese Sprengkörper eine sehr hohe Explosionskraft besitzen und eine große Gefahr darstellen. Der Einsatz erfolgt meist im Rahmen genehmigter Großfeuerwerke.

    Wer darf Kugelbomben benutzen?
    Professionelle Pyrotechniker: Personen mit einer behördlichen Erlaubnis und der notwendigen Fachkunde (z.B. Sprengstofferlaubnis nach dem Sprengstoffgesetz).

    • Kriminelle halten sich bekanntlich eher selten an irgendwelche gesetzlichen Verbote.

  • Ich befürchte, Berlin wird wieder zum „Kriegsgebiet“ werden.
    Wir haben früher an Silvester auch viel geböllert und gefeiert.
    Aber nie so, dass an Kreuzungen alle Scheiben zerstört wurden.

  • “ Ebenso wird davor gewarnt, dass auch ungewollte Verletzungen anderer Personen eine Straftat darstellen und dass verursachter Schaden ersetzt werden muss. Ein besonderer Hinweis der Polizei: „Dies gilt auch für Einsatzfahrzeuge.“ “

    Wie viele Straftäter vom letzten Silvester wurden denn verfolgt, vor Gericht gestellt, verurteilt?

  • Schlimm, dass solche Warnbriefe notwendig sind oder zumindest für notwendig gehalten werden. Zu meiner Jugendzeit hätte es eines solchen Warnbriefs niemals und nimmermehr bedurft.

    So ändern sich die Zeiten und jeder weiß, woran das liegt. Man kann nur hoffen, dass Silvester diesmal einigermaßen glimpflich vonstatten gehen wird, allein mir fehlt der Glaube.

  • Würde mich wundern, wenn ein Schreiben auf Deutsch verfasst würde.

  • In Gießen haben die Demonstranten ganz genau gesagt, was sie von Polizisten halten. Und das in Berlin ist Kampf, Silvester nur Alibi.

  • Jetzt mal ganz neutral betrachtet.
    Wieso machen diese Regierenden solch eklatante Fehlentscheidungen? Was steckt dahinter? Werden die vom Ausland bezahlt um die Zerstörung halb Europas voranzutreiben?
    Ich versteh’s wirklich nicht was die Sinnhaftigkeit dahinter ist.

  • Naja, sind wenigstens keine Handgranaten. Noch nicht.

  • Zweite Landessprache: arabisch.

  • Hey, Leute… Ist doch richtig so. Nicht lustig so eine Kugelbombe.

  • Im Grunde genügt arabisch.

  • Schreiben nur auf arabisch hätte da auch gereicht.

    Thomas & Klaus fetischisieren nicht jedes Objekt in Greifweite als Waffe.

    • Aber was ist mit Uwe?

      • Uwe ist Araber und heißt Mohammed!

  • Ich würde verstärkt auf Piktogramme setzen. Für die Analphabeten aus Herkunftsländern mit einem durchschnittlichen IQ von 75 und weniger. Sonst heißt es womöglich, wir hätten als Gesellschaft versagt.

    • Unbedingt…..sonst haben wir uns nicht wirklich angestrengt, um es zu erklären….

  • Die Biodeutschen und Steuerzahler bleiben einfach zuhause. Das wäre eine Möglichkeit…Folge, Deutsche wären keine Opfer. Nur Neubürger. Und der Polizei frei geben.

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