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Australien

Bekannter christlicher Bischof in Sydney niedergestochen

Zwei Tage nach einem Attentat in Australien kam es am Montag zur nächsten Attacke: Ein bekannter christlicher Bischof wurde während einer Messe mit einer Stichwaffe attackiert und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Vier weitere Menschen wurden verletzt.

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In Australien kam es nur zwei Tage nach einem Amoklauf in einem Einkaufszentrum zu einem weiteren Messer-Angriff. In Sydney wurde am Montagabend (Ortszeit) der bekannte katholisch-ostkirchliche Bischof Mar Mari Emmanuel während einer Messe von einem unbekannten Mann mit einer Stichwaffe angegriffen.

Videos zeigen, wie ein schwarz gekleideter Mann auf den Bischof zugeht und versucht, auf dessen Gesicht einzustechen. Mar Mari Emmanuel erlitt dabei keine lebensgefährlichen Verletzungen. Von den herbeieilenden Menschen wurden vier weitere verletzt.

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Der Angriff ereignete sich am Montagabend um 19 Uhr (Ortszeit) in der Christ The Good Shepherd Kirche, die die Messe auf YouTube übertragen hatte. Dort verzeichnet die Kirchgemeinde fast 200.000 Abonnenten.

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Auch Mar Mari Emmanuel ist kein unbekannter: auf Facebook folgen dem Bischof 17.000 Menschen. Während der Corona-Zeit wurde er bekannt, als er die strengen australischen Lockdowns als „Massensklaverei“ verurteilte.

Die örtliche Polizei teilte eine Stunde nach dem Vorfall mit, den Verdächtigen in Gewahrsam genommen zu haben. Ersten Informationen zur Folge zeigte sich der Verdächtige kooperativ. Worum es sich bei der Tatwaffe handelt und welchen Hintergrund der mutmaßliche Täter hat, ist unbekannt.

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Als Tatwaffe wird ein Stift gehandelt, die Polizei bestätigte das bislang nicht. Neben dem Bischof erlitten auch weitere Menschen Schnittverletzungen im Armbereich. Mar Mari Emanuel wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Der Prediger, geboren als Robert Shlimon, hatte die Christ The Good Shepherd Kirche 2015 in Leben gerufen. Als syrischer Christ hatte er während der Pandemie Bekanntheit erlangt, in dem er die Maßnahmen in sozialen Netzwerken kritisierte und dem Papst vorwarf, „woke“ geworden zu sein.

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