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Bausatz-Sprüche gegen Antisemitismus: Ihre Sprache entlarvt Ricarda Lang als Heuchlerin

Ricarda Lang positioniert sich öffentlichkeitswirksam gegen Frauenhass und Antisemitismus - mit leeren Bausatz-Statements. Die dahinterstehende, explizit islamische Frauen- und Judenverachtung zu benennen, wagt sie nicht. Das macht ihr „Zeichen setzen“ schlicht unehrlich.

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Ricarda Lang war am Freitag an der Universität – nicht zum Studieren, sondern zum „Zeichen setzen“ gegen Antisemitismus. Die Freie Universität Berlin, wo sich Lang am Nachmittag zeigte, war über die letzten Monate Schauplatz von ungehemmten Juden- und Israelhass – ohne, dass jemand etwas dagegen tat oder sich auch nur sonderlich dafür interessierte. Jetzt, nach einem brutalen Angriff auf einen jüdischen Studenten, ist die angebliche Betroffenheit groß. Auch bei Frau Lang – doch ihre Anteilnahme entpuppt sich mehr und mehr als Heuchelei.

Ricarda Lang tritt auf, vor die Kameras, und macht das, was Politiker eben machen: Sie bastelt sich ein paar Satzbausteine zusammen, die Verurteilung von Antisemitismus ausdrücken sollen. Sowas wie „Antisemitische Gewalt muss Konsequenzen haben“. Toll – das ist allein schon auf Basis des Strafgesetzbuches einfach Konsens. Lang weiter: „Antisemitische Gewalt muss verurteilt werden, in jeder Form“. Ein eigentlich unangreifbarer Satz. Wer würde ihm widersprechen wollen? Ich will es nicht.

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Viel reden, nichts sagen: Die Partei hat Lang top geschult

Zumindest nicht inhaltlich. Selbstverständlich gehört jeder Antisemitismus verurteilt – kein vernünftiger Mensch würde das in Zweifel ziehen. Aber es geht bei der Veranstaltung an der FU de facto nicht um „jeden Antisemitismus“ – Anlass ist eben ein bestimmter Antisemitismus, der eingewanderte, muslimisch-arabische. Wer ehrlich ist, benennt das – ohne damit andere Formen von Judenhass zu relativieren. Doch Ross und Reiter benennen, die Wahrheit ausdrücken – das will die Grünen-Chefin nicht.

Ricarda Lang ist vielleicht das Beispiel für den aalglatten Politiker-Typus, der durch die Partei nach allen Regeln der Kunst ausgebildet und geschult ist. Klar: Sie hat in ihrem Leben auch nicht viel anderes gemacht als Parteipolitik. Von der Grünen Jugend bis zur Parteispitze hat sie alle Ebenen und Gremien der Grünen durchlaufen. Rhetorisch glatt und kaum zu fassen zu kriegen, kann sie Satz um Satz reden, ohne dabei etwas zu sagen. Man muss es ihr lassen: Was glitschigen Politikersprech angeht, macht ihr wahrscheinlich in ganz Deutschland keiner was vor.

Wertlose Allgemeinplätze statt wichtiger Ansagen

Nichts sagen – das ist im Politbetrieb oft überlebenswichtig. Manchmal hilft das. Manchmal entblößt nichts sagen, oder auch das, was man nicht sagt, aber auch die gähnende Leere hinter bedeutungslosen Bausatz-Statements. Und was das angeht, macht Ricarda Lang niemand etwas vor.

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So schrieb sie jüngst zum Fall eines islamischen Ehrenmordes in bedeutungslosen Allgemeinsätzen etwas von „patriarchaler Gewalt“, in der Hoffnung, so das wahre Problem nicht benennen zu müssen. Denn Ehrenmorde sind nicht nur eine Spielart des „Frauenhasses“, die einfach so hier ist und schon immer hier war: Ehrenmorde sind Symptom speziell islamischer Frauenverachtung und archaischer Vorstellungen von „Familienehre“, deren Wurzeln in der Religion und den von ihr geprägten Kulturen selbst liegen. Ehrenmorde sind zu uns eingewandert. Wenn man zuspitzen will: Sie sind der Preis, den wir für die grüne Vision der Einwanderungsgesellschaft zu zahlen haben.

Doch das darf Ricarda Lang aus ideologischen Gründen nicht anerkennen: Für die Grünen steht außer Frage, dass der Islam und islamische Massenmigration vollkommen unproblematisch sind. Alles andere wäre ja auch Rassismus. Deswegen muss die „Feministin“ sich hinter Nebelkerzen verstecken. Damit lässt sie Frauen im Stich. Wie feministisch ist das?

Die grünen Scheuklappen machen Lang unehrlich

Genauso ist es übrigens, wenn Ricarda Lang gegen Antisemitismus demonstrieren geht. Ich will nicht in Zweifel ziehen, dass die Grünen-Chefin Antisemitismus in ihrem Herzen ehrlich ablehnt. Aber in ihrem politischen Koordinatensystem ist Antisemitismus, wie alles Schlechte, vornehmlich ein Problem der weißen, deutschen Mehrheitsgesellschaft. Seit dem 7. Oktober war Lang freilich gezwungen, die Realität des brutalen, muslimischen Judenhasses ein Stück weit öffentlich anzuerkennen. Aber zu sagen, dass Antisemitismus heute vor allem aus der muslimisch-migrantischen Ecke kommt? Das würde sie nicht wagen – sie würde auf „Aiwangers Flugblatt“ oder sowas verweisen, um abzulenken. Und das ist nicht ehrlich.

Ricarda Lang weigert sich, ihre grünen Scheuklappen abzunehmen. Und genau das ist es, was sie unehrlich und ihre – bestimmt gut gemeinten – Statements einfach unehrlich macht. Das merkt Lang, die ihr ganzes Leben in der Politik verbracht hat, vielleicht gar nicht mehr. Aber ich denke: Die Bürger merken es, wenn sie spricht. Sie mag formal gegen Antisemitismus und Frauenhass Stellung beziehen – doch das hat den Wirkungsgrad einer Platzpatrone. Denn ihre völlig leere, bedeutungslose Sprache, sagt genau dadurch eben alles aus. Am Ende geht Parteilinie vor Sachfrage – auch, wenn es um Frauenmorde und Judenhass geht.

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