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„Austausch über Grenzen“

Außenministerium finanziert Journalisten-Workshops der Taz mit 100.000 Euro

Die Bundesregierung unterstützt eine Stiftung der linken Zeitschrift taz mit 100.000 Euro. Konkret greift das Auswärtige Amt der Zeitung bei der Organisation von Journalisten-Workshops unter die Arme.

Die Bundesregierung finanziert mit 100.000 Euro die „taz Panter Stiftung“ der linken Zeitschrift taz. Das geht aus einer Antwort auf eine Anfrage AfD-Abgeordneten Matthias Moosdorf hervor. Konkret bezahlt das Auswärtige Amt im Rahmen des Projekts „Krieg und Frieden, Austausch über Grenzen hinweg“ Journalisten-Workshops des Mediums.

Schon seit 2021 unterstützt das Auswärtige Amt Austauschprojekte der taz. Auf der Website der Stiftung erklärt die taz, dass das Ziel dieser Projekte sei, Journalisten aus post-sowjetischen Staaten über „Nationalismus in Frieden- und Kriegszeiten“ aufzuklären, mit besonderem Fokus auf die ehemaligen Sowjet-Staaten. Dabei sollen „Prinzipien des konstruktiven Journalismus“ gelehrt werden. Zu diesem Zweck wurden Journalisten aus verschiedenen Ländern, darunter Armenien und der Türkei, von der Stiftung eingeladen.

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Insgesamt stellt das Außenministerium beträchtliche Mittel von 3.464.333 Euro zur Verfügung, um Projekte privater Stiftungen zu finanzieren. Neben der Förderung journalistischer Fortbildungen setzt sich das Auswärtige Amt derzeit intensiv für ein Projekt der Organisation „Schüler Helfen Leben“ ein, das darauf abzielt, Fremdenfeindlichkeit, Homophobie und Hass abzubauen und gleichzeitig einen Beitrag zum Versöhnungsprozess in Bosnien und Herzegowina leisten soll. Die finanzielle Unterstützung für dieses Vorhaben beläuft sich auf knapp unter 200.000 Euro. Zusätzlich fließen 440.000 Euro in das Land, um Lehrer in der Bewältigung von Traumafolgen zu schulen.

Die taz, die sich gerne als unabhängig und kritisch bezeichnet, wird also nun vom Staat finanziert. Dass die taz in vielen Artikeln Linksradikalismus relativiert, scheint im Auswärtigen Amt niemanden an der Finanzierung dieser Zeitung zu hindern.

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