Ingolstadt
Audi baut bis zu 7500 Stellen ab
Der Autobauer Audi will in Deutschland bis zu 7500 Stellen abbauen. Die Reduktion ist Teil eines Sparprogrammes, um den schwächelnden Hersteller wieder profitabler zu machen.
Von

Der kriselnde Autobauer Audi will in Deutschland bis zu 7500 Stellen abbauen. Unternehmen und Betriebsrat haben dazu eine Vereinbarung geschlossen, die unter anderem den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen vorsieht, wie beide Seiten mitteilten. Das berichtet die dpa. Die Beschäftigten müssen offenbar auch finanzielle Einschnitte hinnehmen. Dafür soll es eine Jobgarantie bis 2033 geben.
Der jetzt beschlossene Arbeitsplatzabbau betrifft nicht die Mitarbeiter in Fertigung und Produktion – sondern nur den sogenannten indirekten Bereich, also alle Jobs außerhalb der Produktion. Der Stammsitz dürfte damit besonders hart betroffen sein. Hier sollen etliche Ingenieure in der technischen Entwicklung mithilfe eines Abfindungsprogramms gehen, berichtet die FAZ.
Werbung
Schon bis zum Jahr 2027 sollen 6000 Stellen wegfallen. Mit dem verschärften Kostensenkungsprogramm will Audi-Chef Gernot Döllner jährlich eine Milliarde Euro beim Personal sparen. Audi leidet unter schwächelnden Absatzzahlen, intern wird auch die E-Strategie der eigenen Marke und der Konzernmutter Volkswagen dafür verantwortlich gemacht. Intern ist bei Audi euphemistisch von einer „Abflachung der Anlaufkurve bei der Elektromobilität“ die Rede. Es wird sogar eine Abkehr von dieser Strategie diskutiert: In Ingolstadt wird Berichten zufolge über ein neues Verbrennermodell gesprochen, das am Stammsitz produziert werden würde (Lesen Sie hier mehr).
Sie haben brisante Insider-Informationen oder Leaks? Hier können Sie uns anonyme Hinweise schicken.
Etliche meiner Verwandten sind Beschäftigte bei Audi in Ingolstadt. Meines Wissens ist keiner von denen AfD-Wähler. Finde den Fehler.
Die Klimaneutralität schaffen wir viel früher.
das Grüne Wirtschaftswunder es kommet
aber die Arbeitsplätze sind ja nicht weg die sind halt nur wo anders
Sowas ist doch keine Eilmeldung mehr 🥱
No comment
Das Audi Programm für Klimaneutralität wird vorgezogen. Grüne CDU Mission zur Planerfüllung läuft.
Dass Audi nun Stellen in der technischen Entwicklung abbaut, ist ein besonders aufschlussvolles Signal: Der Abschied vom Wachstumspfad ist kein Übergang, sondern ein Strukturbruch. Die „Abflachung der Anlaufkurve bei der Elektromobilität“ – wie es im internen Sprachcode heißt – ist in Wahrheit das Eingeständnis, dass der Markt anders reagiert als die Planvorgaben.
Immer mehr Arbeitslose. Doch die Wâhler wählen zu 80% immer wieder dieselben Versager und Rosstäuscher. Ein Anzeichen für Idiotie.
Wenn Audi in den besseren Übergang zur Elektromobilität investiert, können sie gleich den nächsten Sozialplan aushandeln. Aber vielleicht gibt es ja eine ordentliche Portion von den neuen Schuldenbillionen, auch Sondervermögen genannt, wenn sie die Produktion auf Lastenfahrräder umstellen. Schließlich wollen wir doch bis 2045 klimaneutral sein, gelle.
Finde ich gut!