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Neue Gerichtsdokumente

Attentäter Ryan Routh hatte im Vorfeld Kopfgeld auf Trump ausgesetzt

In einem dubiosen Brief hatte der Trump-Attentäter Ryan Routh ein Kopfgeld in Höhe von 150.000 Dollar auf den ehemaligen US-Präsidenten ausgesetzt. Dabei schrieb Routh von einem gescheiterten Attentat und seinem eigenen Versagen. Völlig unklar ist derzeit, ob Routh Verbindungen zum ersten Trump-Attentäter hatte.

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Fast Opfer eines Attentats: Der ehemalige US-Präsident Trump während dem Golf-Spiel

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Der zweite Trump Attentäter, Ryan Routh hatte anscheinend bereits Monate vor seinem Versuch den ehemaligen US-Präsidenten umzubringen einen dubiosen Brief verfasst, in dem er das Scheitern eines nicht näher benannten Attentatsversuchs auf Trump bedauerte. Zudem bot er an ein Kopfgeld in Höhe von 150.000 US-Dollar auf den 45. US-Präsidenten auszuloben.

Konkret erklärte er: „Das war ein Attentat auf Donald Trump, aber ich habe euch enttäuscht. Ich werde jedem, der den Job erledigen kann, 150.000 Dollar bieten“. Unklar ist, was mit dem „Attentat auf Trump“ gemeint ist. Hatte Routh etwa bereits vor dem Vorfall am 15. September einen Versuch unternommen, Trump umzubringen? Stand er in Verbindung zum ersten Trump-Attentäter Thomas Matthew Crooks?

Zusätzlich wurde von den Anklägern bekannt gegeben, dass im Auto von Routh eine handgeschriebene Liste mit zahlreichen öffentlichen Auftritten Trumps im August, September und Oktober gefunden wurde. Routh sitzt nun in Untersuchungshaft, und erschien am Montag um 17 Uhr (MEZ) zu einem ersten Gerichtstermin.

Als Trump am 15. September gerade Golf mit einem Gast auf seinem privaten Golfplatz nahe seines Anwesens Mar-a-Lago spielte, hatte sich der Vorfall ereignet. Routh positionierte sich außen am Zaun in einem Gebüsch und zielte auf Trump. Als ein Agent des Secret Service den Attentäter sah, schoss er auf ihn. in der Folge stieg Routh in einen schwarzen Nissan und flüchtete. Zugleich wurde Trump in Sicherheit gebracht. Später wurde öffentlich, dass Routh bereits 12 Stunden im Gebüsch verbracht hatte, bevor es zur Auseinandersetzung mit dem Secret Service kam.

Routh ist im Nachhinein für seine diffusen Pläne und Thesen bekannt geworden. Zuletzt hatte er versucht, Afghanen illegal in die Ukraine zu schleusen, damit diese für das Land gegen Russland kämpfen könnten. In einem im Eigenverlag erschienen Buch behauptete Routh 2023, dass der Iran „frei sei, Trump zu ermorden“, da dieser den Atom-Deal mit dem Mullah Regime aufgekündigt hatte. Routh hat zudem eine kriminelle Vorgeschichte. 2002 wurde er wegen Verstößen gegen das Waffenrecht verurteilt. 2012 folgte eine Verurteilung wegen des Besitzes gestohlener Sachen.

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