AfD-Wahlkampf-Vorfall: Staatsanwaltschaft bestätigt „Nadelstich“ in Chrupallas Oberarm
Auf Anfrage von Apollo News bestätigte die Staatsanwaltschaft, dass bei der körperlichen Untersuchung von Tino Chrupalla ein „Nadelstich“ im rechten Oberarm festgestellt worden sei.
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Im bisher ungeklärten Vorfall, nach dem der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla ins Krankenhaus musste, gibt es jetzt neue Erkenntnisse. Wie die Staatsanwaltschaft Ingolstadt auf Anfrage von Apollo News mitteilte, liege ihnen inzwischen der vorläufige Arztbrief vom 05.10. des Klinikums Ingolstadt vor. Diesem sei zu entnehmen, dass der körperliche Untersuchungsbefund einen „Nadelstich re. Oberarm im Bereich M. deltoideus“ zeige. Bedeutet: Im Krankenhaus wurde von den Ärzten ein Nadelstich im rechten Oberarm Chrupallas festgestellt.
Weiterhin erklärte die Staatsanwaltschaft gegenüber Apollo News, dass bei den Blutuntersuchungen außer Schmerzmitteln keine weiteren relevanten Substanzen festgestellt worden seien. Die Ermittlungsbehörden habe die chemisch-toxikologische Untersuchung von Blutproben noch am Tag des Vorfalls in Auftrag gegeben.
Lesen Sie hier das ganze Statement der Staatsanwaltschaft gegenüber Apollo News:
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„Sehr geehrte Damen und Herren,
zu dem Vorfall bei einer Wahlkampfveranstaltung der AFD am 04.10.2023 in Ingolstadt kann ich Ihnen nach dem derzeitigen Ermittlungsstand folgendes mitteilen:
Aus dem nunmehr der Staatsanwaltschaft Ingolstadt vorliegenden vorläufigen Arztbrief vom 05.10. des Klinikums Ingolstadt ergibt sich, dass im körperlichen Untersuchungsbefund ein „Nadelstich re. Oberarm im Bereich M. deltoideus“ festgehalten ist.
„Aus dem vorläufigen Arztbrief vom 05.10. ergibt sich des Weiteren, dass bei den toxikologischen Untersuchungen des Klinikums Ingolstadt keine Substanzen festgestellt wurden. Auch die weiteren Untersuchungen verliefen dahingehend unauffällig. Die durch die Ermittlungsbehörden noch am 04.10.2023 in Auftrag gegebene chemisch-toxikologische Untersuchung von Blutproben vom 04.10.2023 liegt zwischenzeitlich ebenfalls vor. Danach wurde die Aufnahme von Schmerzmitteln im therapeutischen Bereich nachgewiesen. Hinweise auf weitere relevante Substanzen ergeben sich aus dem Untersuchungsbefund nicht.
Herr Chrupalla wurde auf der Intensivstation überwacht und am 05.10. „nach unauffälligem Monitoring und in beschwerdefreien, gutem Allgemeinzustand“, so der Arztbrief, entlassen.
Die in der Anamnese durch die Ärzte niedergelegte Schilderung, bei einer politischen Veranstaltung, sei Herr Chrupalla „beim Selfies schießen in einer Menschenmenge mit einer Spritze in den rechten Oberarm gestochen worden“, findet in den bislang vorliegenden Zeugenaussagen, darunter die Zeugenaussage von Herrn Chrupalla und seiner Personenschützer, keine Grundlage. Die Beibringung einer Spritze oder einen körperlichen Angriff haben diese Zeugen nicht wahrgenommen. Durch Zeugen wurde beobachtet, dass sich Herr Chrupalla nach kurzer Zeit an den Oberarm gegriffen hat.
Die Ermittlungen, unter anderem die Vernehmung weiterer Zeugen, die Untersuchung der Kleidung von Herrn Chrupalla sowie die Auswertung weiterer Beweismittel, werden weiter fortgeführt.
Bitte haben Sie Verständnis, dass ich im Hinblick auf die laufenden Ermittlungen keine weiteren Angaben zu Details der Ermittlungen machen kann.“
Angriff immer realistischer
Bereits am Freitagmorgen hatte die Junge Freiheit über den Arztbrief berichtet und ein Bild veröffentlicht, das einen Teil der ersten Seite des Berichtes zeigte. Gegenüber Apollo News bestätigte das Krankenhaus die Echtheit des Briefkopfs vom Arztbrief. Zu Chrupalla selbst wollte man nichts sagen: Man dürfe ohne die Einwilligung des Patienten keine Informationen herausgeben, hieß es.
Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt sagte noch gestern gegenüber Apollo News: „Bei der Veranstaltung in Ingolstadt haben nach dem derzeitigen Kenntnisstand mehrere Personen Selfies mit Herrn Chrupalla gefertigt, bei denen es zu einem leichten Körperkontakt kam. Es liegen zum jetzigen Zeitpunkt keinerlei Erkenntnisse vor, dass Herr Chrupalla angegangen oder angegriffen wurde.“
Doch ein Angriff auf Chrupalla scheint nach dem Arztbrief nun deutlich realistischer zu sein. Aus der Fotografie des Arztbriefes geht hervor, dass die Ärzte des Klinikums Ingolstadt beim AfD-Vorsitzenden Tino Chrupalla eine „intramuskuläre Injektion mit unklarer Substanz“ diagnostizieren konnten. Chrupalla ist zunächst aus dem Krankenhaus vorläufig entlassen worden und wird anderweitig ärztlich behandelt.
Die AfD gab am Freitagmorgen in einem Statement bekannt, dass das Krankenhaus „eine Stichverletzung“ diagnostizieren konnte. „Herr Chrupalla litt darüber hinaus unter starken Schmerzen und Übelkeit. Er war stets ansprechbar, musste jedoch intensivmedizinisch überwacht und behandelt werden“, schrieb die AfD in dem Statement.
Auf einem von der JF veröffentlichten Bild vom Arztbrief ist darüber hinaus zu erkennen, dass Chrupalla in der Medizinischen Klinik I behandelt worden war, diese ist laut der Website des Krankenhauses die Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin.
Einstich erfolgte in Chrupallas Oberarm
Die Ärzte sprechen laut der JF nach der Untersuchung Chrupallas auch von einer „Nadelstichverletzung“. Diese sei im Deltamuskel festgestellt worden, der Skelettmuskel, der das Schultergelenk hält. Dem AfD-Vorsitzenden wurde demnach in den Oberarm gestochen. In dem Arztbrief heiße es zudem: „Schwindel mit Übelkeit und Brechreiz sowie Kopfschmerzen mit präkollaptischem Ereignis nach unklaren Intox“, so die Junge Freiheit. „Intox“ bedeutet Vergiftung.
Konkret heißt es laut JF in dem Dokument: „Herr Chrupalla wurde am 04.10.2023 nach einer intramuskulären Injektion mit einer unklaren Substanz zur weiteren Überwachung auf unsere internistische Intensivstation aufgenommen.“ Bei den toxikologischen Untersuchungen wurden „keine Substanzen nachgewiesen“, heiße es weiter. Eine erweiterte toxikologische Untersuchung, die durch das BKA beauftragt wurde, stehe noch aus.
Auch auf dem Foto des Arztbriefes ist zu erkennen, dass ein „klinisches toxikologisches Screening“ negativ gewesen sei, eine weitere „toxikologische Analyse“ aber noch ausstehe. Die Ärzte stellten bei Chrupalla des Weiteren einen „kompletten Rechtsschenkelblock“ fest. Dies ist eine Störung der Erregungsleitung im Herzen. Inwiefern diese mit dem Stich zusammenhängt, ist ungewiss.
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Auf jeden Fall ist klar, dass die Aussagen einiger linker Akteure als absolut menschenverachtend einzustufen sind. Selbst wenn es am Ende eine Herzinfarkt war, war da sicher nichts inszeniert.
Die Schlagzeile muß klar lauten:
Mordanschlag auf Tino Chrupalla –
Staatsanwaltschaft und ÖRR vertuschen!
Was weiß Söder und sein Innenminister?
bei den Linken und Grünen herscht blanke Panik. Was würde denn geschehen, wenn die AFD eine bedeutende Mehrheit im Bundestag erhielte?
Der große Geldtopf versieg! Auch ARD und Co. können sich schon mal auf drastischen Abbau vorbereiten. Dann ist Schluss mit dem ganzen Absahnen. Deswegen schiessen die aus allen Rohren.
Geld weg – Quatsch weg.
Man wird sehen, was passiert ist. Mittlerweile dürfte das Thema zu bekannt sein, um Informationen zurückzuhalten.
Einige Reaktionen sind schon übel – auf eine Intensivstation legt sich niemand freiwillig. Sicher sagen nun manche, dass es auch seitens der AfD Leute üble Reaktionen gab, als jemand, der eher grün-links ist, geschädigt wurde. Das empfinde ich persönlich auch als übel.
Und zu den Vorwürfen gegen die AfD: im Endeffekt sollte sich jeder mal erinnern, was bei Frau Meloni vor ihrer Wahl alles Negative vorhergesagt worden ist in den Medien hier und seitens vieler Politiker. Davon ist so gut wie nichts eingetreten. Nun machen sich die selben Medien und Politiker über sie „lustig“ weil sie z.B. den Migrantenstrom nicht aufgehalten hat. Für mich ist das widersprüchlich.
Ähnlich dürfte es bei der AfD laufen, wenn die Brandmauer weg sein sollte. Man macht prgamatische Politik und versucht die eigenen Programme so gut es geht durchzusetzen.
Bei dieser Veranstaltung waren doch bestimmt zahlreiche Kameras auf Chrupalla gerichtet. Vielleicht existiert ein Video, auf dem gerade jemand eine Spritze in Chrupallas Arm rammt. Zutrauen würde ich den Indymedia-Antifanten so gut wie alles.
Aber ich warte erst mal ab. Möglicherweise war es doch etwas rein Medizinisches ganz ohne Attentat. Ich wundere mich ohnehin schon seit langem, wie insbesondere AfD Politiker den ganzen Druck und die ständigen Drohungen und Schmähungen überhaupt aushalten können, ohne ernsthaft zu erkranken. Egal was man von der AfD halten mag, ihre Repräsentanten sind mit Sicherheit weitaus gefährdeter als alle anderen. Sie müssen sich nicht als Opfer inszenieren, sie sind Opfer.
Sicherlich sehr spekulativ, aber zumindest einen Gedanken wert, denn wer verleumdet, verharmlost, verspottet und ausgrenzt, dem wäre auch Folgendes zuzutrauen: Existiert ggf. eine Anweisung „von oben“ an Polizei und Staatsanwaltschaft in Bayern, sich bis nach den Wahlen bezüglich des „Vorfalls“ zurück zu halten, keine bzw. kaum Informationen an die Bevölkerung weiterzugeben? Wie dem auch sei: Der mangelnde Informationsfluss erscheint schon sehr bedenklich. Verwundert aber anderseits auch nicht.
Interessant ist, dass Mediziner die Version von neutralenMedien bestätigen, die politisch gesteuerte Staatsanwaltschft aber nur soviel sagt, wie sich schon nicht mehr abstreiten lässt.