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Für Kurzfilme

Arbeitsminister Heil gibt bis zu 8 Millionen für neue Social-Media-Agentur aus

Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) setzt auf eine teure Social-Media-Offensive, um sein angeknackstes Image zu polieren. Mit bis zu acht Millionen Euro soll eine neue Agentur engagiert werden.

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Um sein Image aufzupolieren, plant Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) eine große Offensive in den sozialen Medien. Das Ministerium will bis zu acht Millionen Euro in eine neue Agentur investieren, die seine Social-Media-Strategie intensivieren soll. Ein ausgeschriebener „Rahmenvertrag Social Media“ liegt der Bild-Zeitung vor. Die bisherige Agentur soll abgelöst werden.

Der Vertrag mit einer neuen Agentur soll über drei Jahre laufen und zusätzlich zweimal um sechs Monate verlängert werden können. Das Budget laut Ausschreibung: Bis zu acht Millionen, also zwei Millionen Euro jährlich. Laut dem Ministerium ist das die Obergrenze. Ziel sei es, die „Schlagzahl der Beiträge“ im Internet zu erhöhen. Eine Social-Media-Redaktion hat Heil bereits.

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Die Entscheidung, eine externe Agentur zu engagieren, wird gegenüber der Bild mit der „Informationspflicht gegenüber den Bürgern“ begründet. Bewegtbilder seien immer wichtiger geworden. Die Kosten würden insbesondere durch die Produktion von „barrierefreien“ Kurzfilmen in einfacher Sprache steigen. Diese Maßnahme sei „essentiell, um Menschen mit Beeinträchtigungen nicht aus Informationsketten auszuschließen.“

Die Social-Media-Experten sollen vor allem Minister-Videos, Instagram-Storys und Livestreams von Auftritten ins Netz bringen. Ziel ist es, das Ministerium als „moderne, bürgernahe und innovative Behörde“ zu präsentieren.

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