Sachbeschädigung
Angriff auf Jüdisches Krankenhaus in Berlin
Nachdem erst vor wenigen Tagen Brandsätze auf eine Synagoge geworfen wurden, kam es am Sonntag erneut zu einem Angriff auf eine jüdische Einrichtung in Berlin. Das Jüdische Krankenhaus wurde von mehreren Personen angegriffen - sie warfen einen Stein und beschädigten das historische Krankenhaus.
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Nachdem Unbekannte erst vor wenigen Tagen Molotowcocktails auf eine Synagoge geworfen haben, kam es am Sonntagabend erneut zu einem Angriff auf eine jüdische Einrichtung in Berlin. Gegen 21 Uhr wurde das Jüdische Krankenhaus in Berlin-Wedding laut Zeugen von mehreren Tätern angegriffen – sie warfen einen Stein und beschädigten dadurch ein Fenster der Einrichtung.
Auch wenn glücklicherweise kein großer Schaden angerichtet und laut Polizei niemand verletzt wurde, ist der Vorfall ein weiteres trauriges Zeugnis der zunehmenden Gewaltbereitschaft gegen jüdische Einrichtungen in Berlin – eine Schande für die Stadt, die inzwischen selbst das Holocaust-Mahnmal durch Einsatzkräfte der Polizei vor gewaltbereiten Islamisten schützen muss.
Und nun wird auch noch das Krankenhaus, das die Nationalsozialisten in den Jahren von 1935 bis 45 von einer Zufluchtsstätte in ein Sammellager zur Deportation jüdischer Menschen verwandelt haben, angegriffen. Fast 80 Jahre nach dem Holocaust sind Einrichtungen wie diese in Deutschland nicht mehr sicher – und Häuser, in denen Juden leben, wieder mit Davidsternen markiert (Lesen Sie hier mehr).