Kanada
Angriff auf christliche Kirchen: Vier Brandstiftungen zu Weihnachten
Die Angriffe auf Kirchen und christliche Gebäude häufen sich. In Kanada kam es in den Wochen vor Weihnachten zu vier Brandstiftungen, mit tragischem Ausgang für die Gemeinden.
Immer wieder und häufiger werden Kirchen oder andere christliche Gebäude Opfer von Vandalismus oder bewussten Brandstiftungen. Vor ein paar Wochen berichtete Apollo News über Angriffe auf Kirchengebäude in Frankreich. In den Wochen vor Weihnachten ist es nun in Kanada zu gleich mehreren schweren Angriffen auf christliche Orte und Gebäude gekommen. Vier Kirchen brannten dort seit Dezember, angezündet von Hassern des Christentums.
Während die Notre-Dame-Kirche in Montreal, obwohl sie am Morgen des 24. Dezembers brannte, sogar noch die Weihnachtsmesse abhielt, waren es allein im Dezember vier Kirchen, allesamt weit verteilt im kanadischen Bundesstaat Alberta, die von Brandstiftern in Brand gesetzt wurden und so sehr in Flammen aufgingen, dass an einen Weihnachtsgottesdienst nicht zu denken war.
Angriffe auf das Christentum
Der letzte Fall war nur fünf Tage vor Weihnachten, als die Kirche in dem Dörfchen Beiseker, eine Ortschaft mit weniger als 1.000 Einwohnern nordöstlich von der Stadt Calgary, bis auf die Grundmauern niederbrannte, nachdem sie angezündet worden war. Feuerwehrleuten aus mehreren ländlichen Gemeinden kämpften 11 Stunden lang mit den Flammen, sie löschten zwar final das Feuer – von der Kirche blieb aber nicht mehr viel.
Ein Fall, der für öffentliche Erregung in Kanada sorgte. „Dies ist bereits die vierte Kirche innerhalb von zwei Wochen, die Ziel eines gewalttätigen antichristlichen Hasses wurde“, twitterte Pierre Polievre, der Chef der Konservativen Partei Kanadas und damit der Oppositionsführer gegen Premierminister Trudeau. Denn tatsächlich war der Brand in Beiseker nur ein weiteres Glied in einer Kette der Kirchenbrände, die durch das Land zieht.
Begonnen hatte die Brandstiftung mit zwei Kirchen in Barrhead, einer kleinen Stadt in der Provinz Alberta, die in der Nacht des 7. Dezembers angezündet wurden. Besonders tragisch: In beiden Fällen handelte es sich um besonders historische Kirchen, also nicht nur religiöse, sondern auch historische Relikte.
In beiden Kirchen finden zwar nicht mehr regelmäßig Gottesdienste statt, beide seien jedoch ein wesentlicher Bestandteil der Geschichte und Identität der christlichen Gemeinde, heißt es in der kanadischen National Post, die über die Brände berichtete. Beide Kirchen waren vor dem Ersten Weltkrieg gegründet worden und blicken auf eine lange Geschichte zurück. Eine Geschichte, die im Jahr 2023 zu Ende geht.
Zumindest für eine: Die anglikanische Kirche der beiden, St. Mary Abbots, wurde laut der Feuerwehr vollständig zerstört, die andere Kirche, St. Aidan’s Church, ist nach Angaben einer Lokalzeitung strukturell intakt. Besonders bösartig: Eine Stunde, nachdem das Feuer in St. Aidan’s gemeldet wurde, meldete ein weiterer Anruf den Einsatzkräften, dass St. Mary Abbots brennt.
„Ich bin stinksauer“, sagte Stadtrat Bill Lane dem Barrhead Leader. Lane weiter: „Der Brandstifter hat gewartet, bis die Feuerwehrleute (beim ersten Brand) eintrafen, weil er wusste, dass sie alle dort sein würden, damit er kommen und das tun konnte.“
„Genug ist genug“
Die vierte zerstörte Kirche befand sich in Janvier, einer kleinen Stadt mit nur gerade mal 140 Einwohnern, die 120 Kilometer nördlich von Fort McMurray liegt. Die katholische Mission St. Gabriel wurde am 15. Dezember durch ein Feuer zerstört, das an dem Abend vermutlich von mehreren Personen gelegt wurde.
Laut Polizei berichteten Zeugen, dass sie zum Zeitpunkt des Brandes ein silbernes Auto von der Kirche wegfahren sahen. Das Feuer wurde gelöscht, aber die Kirche wurde letztlich zerstört. Bischof Gary Franken von der Diözese St. Paul, zu der Janvier gehört, bestätigte am Samstagabend in einer E-Mail an Postmedia, dass das Gebäude die ältere katholische Kirche der Gemeinde ist. Die Kirche grenzt an ein neueres Gebäude, die katholische Kirche St. Gabriel, die unversehrt blieb.
Die Trauer um das Kirchengebäude ist groß: „Die Bedeutung dieser alten Kirche in der Gemeinde ist groß – viele Feiern in dieser Kirche im Laufe der Jahre, viele Hochzeiten, viele Taufen, dies ist ein Ort, an dem wir unseren Lieben und unseren Vorfahren die letzte Ehre erweisen“, so Stadtrat Shane Janvier (Ja, derselbe Name wie die Stadt) dem Edmonton Journal.
Janvier weiter: „Genug ist genug. Wir müssen anfangen, uns als Gemeinschaft umeinander zu kümmern. Wenn wir erklären, dass dies unser Land ist und wir für dieses Land kämpfen werden, dann sollten wir verdammt noch mal lernen, unser Land zu respektieren. Das ist kein Respekt vor unserer Gemeinschaft.“
Polizei ermittelt
In allen Fällen ermittelt nun die kanadische Polizei nach den Tätern. In Alberta wurden im Zusammenhang mit Kirchenbränden mehrere Personen festgenommen.
Bisher konnte man die Täter meist gut stellen. Als die katholische Kirche von Fort Chipewyan im August 2022 niederbrannte, nachdem sie zwei Männer angezündet hatten, konnte man die beiden Täter schnell stellen. Beide Männer sollen jetzt im April vor Gericht stehen. Bei einer Serie von Kirchenvandalismus in den Städten Wetaskawin, Ponoka und Bashaw in Zentral-Alberta, die im Februar 2023 mit einem Brand in der ungarischen Kirche St. Michaels endete, wurden zwei Jugendliche festgenommen und angeklagt.
Man kann immer wieder nur die grüne Küchenhilfe zitieren: Die Welt wird bunter und ich freue mich darauf! Damit ist alles gesagt, selbst wenn man wie o.a. von der Wirklichkeit umzingelt ist (Zitat Robert H. – grüner Kinderbuchautor).
Bin mal gespannt wie lange es dauert bis das kanadische Volk, welches ja angeblich so freiheitsliebend ist, Herrn Trudeau zum Teufel jagt.
*Ironie On
Liegt bestimmt am Klimawandel
*Ironie Off
Immer noch habe ich den Eindruck, dass die damals 2019 gebrannte „Notre Dame“ in Paris, ebenfalls einem entsprechend „ieinzuordnenden“ Anschlag zum Opfer fiel. Denn es wurde nie eine einwandfreie These zum Brand vorgelegt, zumal auch in jenem Jahr extrem viele Attacken jeder Art auf christliche Einrichtungen stattfanden. Auch ein – von einem linksseitigen Seinegebäude – aufgenommenes unscharfes schwarzweiss-Video mit zwei verschieden langen Lichtblitzen, auf dem Dach der „Notre Dame“ ist nirgendwo im Internet mehr auffindbar. Da dürften deshalb, m.E. gewisse Verdachte doch immer noch nicht einfach so, weggewischt werden.
„christliche Kirchen“
Gibts noch andere?
„Die vierte zerstörte Kirche befand sich in Janvier, einer kleinen Stadt mit nur gerade mal 140 Einwohnern, die 120 Kilometer nördlich von Fort McMurray liegt.“
„kleinen Stadt mit 140 Einwohnern“
Sowas nennt man auch Dorf, oder Siedlung, und für sowas ist vier Kirchen schon echt viel.
Irgendwie hat der Autor keine Ahnung von der Welt wie er schreibt und Situationen rationalisiert. Hat es wohl als Youtube Content Creator nicht gepackt.