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Fledermaus-Versuche

Amerikanische Gesundheitsbehörde experimentierte bereits 2018 mit Coronaviren aus Wuhan-Labor

Eine Studie zeigt, dass amerikanische Forscher bereits 2018 mit Coronaviren aus Wuhan experimentierten. Brisant: Der Virusstamm kam aus demselben Labor, aus dem sich auch 2019 das SARS-CoV-2 Virus verbreitet haben soll. 

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An diesen Nilflughunden experimentiere die amerikanische Gesundheitsbehörde mit Coronaviren. Bildquelle: Lietuvos zoologijos sodas, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

Die amerikanische Gesundheitsbehörde NIH hat bereits 2018 in einem Labor im US-Bundesstaat Montana mit Coronaviren aus Wuhan experimentiert. Das berichtet die britische Zeitung Daily Mail  mit Bezug auf eine Studie, die im Dezember 2018 im Fachjournal Viruses veröffentlicht wurde. Der untersuchte Virenstamm mit dem Namen „WIV1-CoV“ wurden den Amerikanern aus demselben chinesischen Labor in Wuhan zugesandt, das laut dem FBI und anderen Regierungsorganisationen wahrscheinlich die Corona-Pandemie auslöste. Die untersuchten Coronaviren hatten laut der Studie „SARS-ähnliche“ Eigenschaften, ähnelten also dem Erreger SARS-Cov-2, der 2019 den Ausbruch der Pandemie verursachte.

Das amerikanische Labor, das die Virusexperimente durchführte, stand damals unter der Aufsicht des seit der Corona-Pandemie berüchtigten US-Immunologen Dr. Anthony Fauci. Für die Experimente wurden zwölf Exemplare der sogenannten „Egyptian fruit bats“ (auf Deutsch: Nilflughunde) aus einem Zoo in Maryland entnommen und mit dem „WIV1“-Coronavirus infiziert. Zuerst war das Virus in der chinesischen Fledermausart Rhinolophus rouxii (Rothufeisennase) festgestellt worden. 

Die amerikanischen Forscher überwachten das Gewicht und die Körpertemperatur der Tiere, zudem untersuchten sie Organe und Blut von eingeschläferten Exemplaren. Am Ende stellten sie fest, dass das Virus in den Tieren „keine robuste Infektion“ und sich kaum vermehrte.

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