„Dass Sie sich jetzt nicht mehr äußern werden, sagen Sie das mit einer gewissen Bitterkeit?“ – „Nein, ich sehe das als Befreiung.“ Diese Antwort gab Tagesschau-Sprecher Constantin Schreiber am Mittwoch der Zeit. In einem langen Interview spricht der Journalist über die zunehmende Bedrohung, der er wegen seiner islamkritischen Bücher erfährt, und über seine Entscheidung, sich in Zukunft nicht mehr zum Islam zu äußern.
Es ist erst zwei Wochen her, da wurde Constantin Schreiber bei einer Lesung in der Universität Jena von linksextremen Studenten eine Torte ins Gesicht gedrückt (Apollo News berichtete). Der Tagesschau-Sprecher hatte an dem Abend sein neues Buch „Glück im Unglück: Wie ich trotz schlechter Nachrichten optimistisch bleibe“ vorgestellt. Darin erklärt der Journalist, wie man trotz Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg und Energie-Krise glücklich sein könne und müsse. Das Buch klingt nach ein Manifest der Resilienz, einem Feel-Good-Ratgeber für Großstadteliten. Eines behandelt das Buch nicht: den Islam.
Das war bei früheren Büchern Schreibers anders. 2017 brachte Schreiber das Sachbuch „Inside Islam“ heraus, für das er verschiedene Moscheen in Deutschland besuchte und die dortigen Predigten übersetzte und kritisch einordnete. Das Buch landete auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste. 2019 folgte das Buch „Kinder des Koran“, in dem Schreiber zahlreiche Schulbücher aus Afghanistan, dem Iran, Ägypten, Palästina und der Türkei untersuchte und die darin enthaltende Propaganda herausarbeitete. Auch dieses Buch landete auf Platz 5 des Spiegel-Rankings. 2021 dann veröffentlichte der Tagesschau-Sprecher den Roman „Die Kandidatin“, der von einer Muslima handelt, die kurz davor steht, zur deutschen Bundeskanzlerin gewählt zu werden. Die Stimmung des Buches, so liest man in Kritiken, erinnere an Michel Houellebecqs „Unterwerfung“ und zeichne das Bild eines islamisierten Deutschlands.
Schreiber kennt die arabische Welt sehr gut
Constantin Schreiber hatte seit seiner Kindheit viel Kontakt zur arabischen Welt. Bereits als Jugendlicher lernte er in einer Gastfamilie in Syrien Arabisch, später arbeitete er unter anderem als Reporter bei einer libanesischen Tageszeitung in Beirut, als Korrespondent des arabischen Programms der Deutschen Welle in Dubai und als ARD-Korrespondent in Kairo. Zwischen 2009 und 2011 war Schreiber Medienberater für den Nahen Osten im Auswärtigen Amt tätig, in dieser Tätigkeit begleitete er unter anderem Angela Merkel bei ihren Reisen in den Nahen Osten. Seit 2021 spricht Schreiber die Hauptausgabe der Tagesschau um 20:00 Uhr.
Im Zeit-Interview beschreibt er, dass er sich immer als Vermittler zwischen der islamischen Welt und Deutschland verstanden habe. „Man findet bei mir nichts Islamkritisches, Islamfeindliches, Muslimfeindliches“, beteuert Schreiber. Das sei „ein Raunen“. Seine Kritiker sehen das bekanntlich anders. Bei der Uni-Veranstaltung vor zwei Wochen hatten linksextreme Studenten bereits vor dem Eingang der Veranstaltung Flyer verteilt, die Schreiber als „islamfeindlich und rassistisch“ beschimpften. Laut Schreiber hatten die Studenten in ihrem Flugblatt eine Verbindung zwischen seinem Werk und dem antisemitischen NS-Propagandafilm „Jud Süß“ von 1940 gezogen.
Der „Jud Süd“-Vergleich
Schon Anfang 2022 war Schreibers Roman „Die Kandidatin“ von dem NDR-Journalisten Stefan Buchen mit „Jud Süß“ verglichen worden. In einem ausführlichen Artikel im Katapult-Magazin lässt sich der Panorama-Redakteur in haarsträubender Weise über die angeblichen vielen Ähnlichkeiten der beiden Werke aus. Seine Kernthese: Schreibers Roman erinnere mit seiner Geschichte von einer Muslima, die in deutsche Regierungskreise eindringt, sehr an die Nazi-Propaganda-Geschichte vom außergewöhnlichen Aufstieg des Juden Joseph Süß Oppenheimer am Hof des Herzogs von Württemberg. Buchen schreibt Sätze wie diesen: „Dass die Juden »nicht klug« sind, sondern »nur schlau« (Jud Süß, S. 62), sagt Schreiber von den Muslimen nicht explizit. Aber zwischen den Zeilen schwingt dieses Klischee sehr wohl mit.“
Auch eine „gewisse Vorliebe“ für den NS-Propagandaleiter Joseph Goebbels, der die Verfilmung von Jud Süß persönlich in Auftrag gegeben hatte, unterstellt Buchen dem Autor. Immerhin beginne der Roman mit der in ein Megafon gebrüllten Frage: „Wollt Ihr absolute Diversität?“ Und die Protagonistin bekräftige später: „Wir wollen die totale Diversität“. Dass Schreiber das Goebbels-Zitat nicht aus Verehrung, sondern aus Abscheu verwendet haben könnte, darauf scheint Buchen nicht gekommen zu sein. Er hält Schreibers Roman für den „Versuch eines Fernsehprominenten, Stimmung für die Ideologie der weißen Vorherrschaft und vielleicht auch jede Menge Geld zu machen“.
„Was macht das mit Ihnen, wenn Sie in diesem Flugblatt in Jena mit einem Nazi-Propagandisten wie Veit Harlan [dem Regisseur von „Jud Süd“, Anm. d. Autorin] verglichen werden?“, fragt die Zeit Schreiber. „Ja, was macht das mit mir?“, antwortet dieser. „Die Vorwürfe, das Framing – das ist einfach da, mit ganz handfesten Auswirkungen. Die Torte ist jetzt etwas, was alle gesehen haben. Aber der Zeitpunkt, als ich entschieden habe, ich mache nichts mehr zum Thema Islam, liegt schon länger zurück.“
Persönliche Drohungen, fehlender Rückhalt bei Kollegen
Später beschreibt er, dass er vor einem Jahr von einem Taxifahrer bedroht worden sei. Er habe ihn nach einer Sendung der Tagesschau nach Hause gefahren, habe über die gesamte Fahrt kein Wort zu ihm gesagt. Erst als er bezahlt hatte, habe er sich zu ihm umgedreht und gesagt: „Jetzt weiß ich, wo du wohnst!“ Und dann sei da noch das Seminar an einer Akademie zum Thema Islam und Medien gewesen, das er geben wollte, schließlich aber abgesagt hatte, weil es „Indizien“ gegeben habe“, dass die Veranstaltung von den Teilnehmern „gesprengt“ werden sollte. Er habe sich dann gesagt: „Das mache ich nicht mehr.“
Bei der Uni-Veranstaltung, bei der es zum Angriff auf ihn kam, haben Schreiber vor allem die Reaktionen der Gastgeber beschäftigt. Nachdem die Torte in sein Gesicht gedrückt worden war, habe der Journalist von der Ostthüringer Zeitung, der mit ihm auf der Bühne saß, gar nichts gesagt oder getan. Es sei nur ein Veranstaltungsvertreter der Buchhandlung Thalia auf die Bühne gekommen und hätte gesagt, dass es wichtig sei, dass „wir die Meinung dieser Menschen nicht ausgrenzen“. Dann habe er sich zum Moderator gedreht und gesagt: „Zu den Vorwürfen oder Anschuldigungen werden wir ja später noch kommen.“ Die Uni selbst habe zwar zwei Tage später eine Pressemitteilung veröffentlicht, die den Angriff auf Schreiber verurteilte – bei ihm persönlich habe sich die Universität jedoch nicht gemeldet. Auch von Journalisten-Kollegen habe es kaum Solidarität erfahren.
Es steht schlecht um die Meinungsfreiheit in Deutschland
Nun hat Schreiber aus diesen Erfahrungen offenbar Konsequenzen gezogen. In der Zeit erklärt er: „Ich werde mich zu allem, was mit dem Islam auch nur im Entferntesten zu tun hat, nicht mehr äußern. Ich werde keine Bücher dazu schreiben, ich lehne Talkshow-Anfragen ab, ich mache das nicht mehr. Da mögen jetzt manche feiern und vielleicht die Schampusflaschen aufmachen. Ob das ein Gewinn ist für die Meinungsfreiheit und für den Journalismus, ist eine andere Frage.“ Schreiber sei in den Journalismus gegangen, weil er „Spaß an Debatten“ gehabt habe. Er habe aber nicht damit gerechnet, dass er „irgendwann in Diskussionen hineingezogen werde, die so toxisch sind, dass sie dann auch ins wirkliche Leben schwappen, so wie die Torte“. Er habe dann für sich entschieden, dass er das nicht mehr wolle. „Ich will diese Negativität in meinem Leben nicht“, sagt Schreiber.
Diese Entscheidung begreift der Tagesschau-Sprecher nun also als „Befreiung“. Das klingt suspekt, manche würden ihm vorwerfen, eingeknickt zu sein. Doch dieser Vorwurf greift kaum, wenn man bedenkt: Constantin Schreiber ist 44 Jahre alt, hat eine Frau und zwei Kinder. Die Drohung des Taxifahrers, die öffentliche Demütigung bei der Uni-Veranstaltung und der fehlende Rückhalt bei seinen Journalisten-Kollegen, die Unterstellung, sich mit seinen Werken im Bereich der Nazi-Propaganda zu bewegen – all das ist nicht leicht auszuhalten, kann einen Menschen brechen. Das zeigt nicht nur der Fall Schreiber, auch andere islamkritische Autoren wie beispielsweise Hamed Abdel-Samad erleben regelmäßig Anfeindungen, müssen um ihr Leben fürchten. Persönlich ist diese Entscheidung also vielleicht wirklich befreiend für Schreiber. Sie zeigt jedoch: Um die Freiheit in Deutschland, sich islamkritisch äußern zu können, steht es immer schlechter.
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Sachkundig….
Tagesschausprecher…
Bücher….
Eva Herman lässt grüßen!
Das sind leider Fakten 2023, im September :
„Die Kriminalität steigt drastisch
Fast an jedem Wochenende dreht sich die Spirale der Gewalt in Deutschland weiter. In Stuttgart eskalierte am Samstag zum wiederholten Male ein „Eritrea-Festival“, bei dem hunderte Afrikaner Polizisten attackierten. Fast zeitgleich versuchte die Polizei in Lübeck, eine Massenschlägerei unter Migranten zu vertuschen. Am Sonntag missbrauchten ein Iraker, vier Syrer und drei türkische Staatsbürger eine 13-Jähige in einem Schwimmbad in Köln. Und in Bamberg stürmten rund 40 Migranten unter „Allahu Akbar“-Rufen ein Asylheim.“
DAS IST NICHT MEHR MEIN LAND — SCHLIMM IST, DASS NIEMENAND VON DEN TÄTERN BISHER VERHAFTET ODER GESCHWEIGE DENN BESTRAFT WURDE…
WIE SOLL DAS WEITER GEHEN ? SIND DAS SCHUTZSUCHENDE MENSCHEN?
IN MEINEM BEREICH WÜNSCHT MAN GUTE BESSERUNG
GRUß AUS DER FACHPFLEGE
Auch Hamed Abdel-Samad (der läuft schon dauerhaft mit Polizeischutz rum) ist kein „Islamkritiker“. Er kritisiert den Wahabismus! Dass im Abendland in vielen Köpfen beides identisch ist, ist ein grandioser Erfolg der Saudis, da haben die ihre Petrodollars echt gut investiert. Und hätten die nie Öl gefunden, wäre der Wahabismus bis heute eine islamische Splittergruppe, die niemand in der islamischen Welt ernst nähme.
Er habe aber nicht damit gerechnet, dass er „irgendwann in Diskussionen hineingezogen werde, die so toxisch sind, dass sie dann auch ins wirkliche Leben schwappen, so wie die Torte“
Wahnsinn, wo lebt den dieser Mann. (siehe, wieviele AFD Politiker Messergewalt erfahren haben oder Tuehringens Buergermeister in Frankfurt)
Sollten doch Tuebingens heisen, sorry
Der Typ will nur ein bisschen Gratismut abstauben mit liberalem Gewinsel über Islam und solche Schlaftabletten-Themen. Ist schon besser wenn Leute die sich einschüchtern lassen dann auch still sind. Jetzt heult er halt noch ein bisschen rum über Nazikeulen und kriegt vielleicht noch ein, zwei Auftritte bei Leuten mit grauen Haaren deren gesamte Pointe ist „stellt euch mal vor die Rollen wären umgekehrt“. Ist langweilig, kann weg.
Ich hätte von einem Tagesschau Sprecher etwas mehr Intelligenz erwartet. Ich habe nichts gegen Zyniker die verstanden haben, dass das was sie da vorlesen nicht die tatsächliche Realität ist, aber dass man halt gut dafür bezahlt wird. So ein Zyniker wüsste selbstverständlich, dass es idiotisches Gut-Menschentum wäre, sich heute noch mit dem Islam, bzw dem Wahabismus in Deutschland anzulegen.
Der Islam ist die einzige Religion die noch schwachsinniger ist, als die christliche. Er ist allerdings auch 600 jünger und man muss sich nur das Christum vor 600 Jahre anschaut, dann sieht man die Parallelen. Die Bartholomäusnacht ist erst 400 Jahre her !
Es hätte eine einfach Lösung gegeben, die zugegebenermassen grob beschrieben, so aussieht. VOR der Aufnahme würde JEDER Muslim gefragt ob er zu 100% dafür einsteht, dass in Deutschland das Grundgesetz ÜBER jeder Religion, auch dem Islam steht.
Ein Fundi, der dabei lügt wäre dabei mit Sicherheit selbst für einen simplen Staatsangestellten zu erkennen.
Jetzt haben wir ein Problem mit so unfassbar Vielen die abgeschoben werden müssten, dass der Versuch eine Katatstrophe auslösen kann. Man kannnur hoffen, dass man sowas nicht zB einer Kanzlerin Wagenknecht aufbürdet, um dann ihr Scheitern zu feiern. Aber selbstverständlich werdem die Berliner Drecksäcke genau das tun…
Es ist ein widerliches Land geworden…