Neuer Bundeskanzler
„Absurde Betrachtungen“: Merz geht auf Konfrontationskurs zu Trump nach Kritik an AfD-Einstufung
Im Vorfeld eines Gesprächs mit Trump hat Merz Teilen der US-Regierung „absurde Betrachtungen der Bundesrepublik Deutschland“ vorgeworfen, weil diese u.a. die AfD-Einstufung durch den Verfassungsschutz kritisierte.

Gerade erst ins Amt gewählt, geht Friedrich Merz bereits öffentlich auf Konfrontationskurs mit der US-Regierung. Im Gespräch mit dem ZDF warf der neue Bundeskanzler Teilen der US-Regierung vor, „absurde Betrachtungen der Bundesrepublik Deutschland“ zu besitzen. Damit meinte er die Kritik, die im Zuge der Einstufung der AfD als „gesichert rechtsextrem“ durch den Bundesverfassungsschutz vonseiten mancher, unter anderem US-Außenminister Marco Rubio und US-Vizepräsident JD Vance, kam.
„Ich hatte eigentlich von Amerika bisher immer das Gefühl, dass sie sehr klar unterscheiden können zwischen extremistischen Parteien und Parteien der politischen Mitte“, führte der CDU-Vorsitzende weiter aus. Auch kritisierte er den Umstand, dass Musk, als Mitglied der US-Regierung, sich in den Bundestagswahlkampf zugunsten der AfD eingeschaltet hatte. „Ich habe mich nicht in den amerikanischen Wahlkampf eingemischt und einseitig Partei ergriffen für den einen oder den anderen“, sagte Merz diesbezüglich. Deshalb rief er die US-Regierung dazu auf, sich aus der deutschen Innenpolitik herauszuhalten.
Tatsächlich mischte sich Merz nicht in den US-Wahlkampf ein, er hat jedoch auch Empfehlungen in ausländischen Wahlkämpfen abgegeben, zuletzt etwa in Rumänien. Im Vorfeld der dann zunächst abgebrochenen Präsidentschaftswahl, hatte sich der damalige Kanzlerkandidat im Dezember in einer Botschaft auf X (ehemals Twitter) an die Rumänen gewandt und sie zur Wahl der EU-freundlichen Kandidatin Elena Lasconi aufgerufen.
Mit US-Präsident Donald Trump möchte Merz immerhin sprechen: Am Donnerstag will er das erste Mal mit ihm telefonieren. Spätestens im Juni, beim NATO-Gipfel in Den Haag, werden die beiden aufeinandertreffen. Merz stellte im ZDF jedoch sogar ein früheres Datum für ein Treffen in Aussicht. Er kündigte gleichzeitig an, eine härtere Position gegenüber Trump einnehmen zu wollen: „Ich werde unsere Positionen (…) offen vertreten“, so der CDU-Chef. Er betonte dabei auch, dass er die europäische Position mitvertreten würde.
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Nun bleibt abzuwarten, wie das Verhältnis zwischen US-Regierung und neuem Bundeskanzler wird. Ursprünglich hatte Trump über Truth Social Merz enthusiastisch zum Sieg bei der Bundestagswahl gratuliert und den Sieg der Christdemokraten als Niederlage für das linke Lager dargestellt. Seine Reaktion auf die harten Worte, die Merz nun bezüglich mancher amerikanischer Regierungsmitglieder hat, steht aus.
Da wird ja FF lange auf einen Besuchstermin warten müssen. In der Zwischenzeit werden andere europäische Länder mit der USA Sonderkonditionen aushandeln.
Wäre ich Trump, würde ich zuerst Vertreter der größten deutsche Opposition einladen. Das wäre für Merz die maximale Klatsche.
Trump lacht sich kaputt.
„Ich hatte eigentlich von Amerika bisher immer das Gefühl, dass sie sehr klar unterscheiden können zwischen extremistischen Parteien und Parteien der politischen Mitte“
Das ist doch auch immernoch so. Finden Sie den Fehler, Herr Merz?
Was soll man davon halten?
Das Merz gerne vollmundig auftritt kennen wir bereits, aber das Ergebnis auch.
Er wird machen, was er am besten kann,…. wortbrüchig, um Ausreden nicht verlegen, einknicken.
Von daher, kann man also ganz entspannt auf die Bühne schauen, auf welcher neuerdings auch Clowns spielen, welche man vorher eigentlich aus dem Zirkus kannte.
„Absurde Betrachtungen“!? Nö, Herr Doch-Noch-Kanzler, denn wenn man Jemanden, in dem Fall ziemlich Viele, einschließlich ihrer Wähler, der Straftaten bezichtigt, denn DAS sind Extremisten (!), MUSS man dafür auch handfeste Beweise auf den Tisch legen! WIR warten!
06.05.2025 – der Tag an dem die CDU zu Grabe getragen wurde.
Wahrscheinlich war ihm nicht ganz klar was er da gesagt hat und wird, nachdem er es verstanden hat, dass tun was er am besten beherrscht, zurückrudern.
Keine Demut?
Seine Wahl gestern war ja in der Tat historisch!
Das gesamte Parlament hat für ihn gestimmt, und das im ersten Wahlgang!
So blieb, so bescheiden, so volksnah.
Gegen die USA zu agieren, könnte für ihn das Aus in ein paar Monaten bedeuten.
Zumal sich die deutsche Planwirtschaft wie einst in der DDR am Zerfall befindet.
Besser die Trump-Administration nicht mehr ärgern.
..die „Klugheit“ in der Aussenpolitik geht weiter….
Friedrich Merz sieht absurde Betrachtungen der Bundesrepublik Deutschland durch die USA.
Ich sehe da aber eher ein fragiles Selbstbild um unangenehme Einsichten zu vermeiden.
Jetzt sind bei dem alle Dämme gebrochen. Seiner Selbstherrlichkeit sind nun keine Grenzen mehr gesetzt. Wenn wir dachten, der Gipfel des außenpolitischen Desasters wäre mit dem Abtritt von AB-Tausendschön ausgestanden, haben wir uns geirrt – das Grande Finale kommt erst noch!
man wird sehen, wie klein mit Hut Herr Merz aus einer direkten Begegnung mit Herrn Trump hervorgehen wird. Der hat einige Klarstellungen auf Lager, die Herrn Merz entweder entkanzeln oder ganz brav werden lassen. Das geht als Selenskij-Syndrom in die Geschichte ein.
Soso, also bei den Vorabstimmungen hatten 100% aller Parteimitglieder für den Fritz gestimmt und nach seiner Rede gab es minutenlang standing ovations. Und dann hatten sie ihn doch nicht gewählt und er musste bei der stalinistischen SED und kommunistischen Grüne und Stimmen werben bzw. einkaufen.
Und dann sieht er sich als populärer Kanzler. Yeah, right… 🙁
Die wissen genau was gier los ist und werden den einfach nicht ernst nehmen.
Trump,Vance und Rubio werden ihn in kleinste Teilchen zerlegen.
Historischer Wahlsieger Trump zeigt Wahldesaster-Kanzler Merz wer das Sagen hat.
Und danach darf er gehen.
Zum Nato Gipfel kann Merz vielleicht schon im Kampfanzug ( Kollektion „Selensky“) antreten. Das wird die Amerikaner beeindrucken. Seine erste Dienstreise nach Frankreich und dann Polen deuten klar auf das Motto seiner Regierung hin, und das ist die vorbehaltlose Unterstützung der Ukraine. Wohin uns das führen wird, dazu braucht man nicht viel Fantasie.
Was sollte den Trump mit diesem Typen besprechen wollen?
Na wenn das kein toller Einstand ist?
Dem hat noch keiner gesagt, daß Trump sein Chef ist.
Auch das hat FM nicht begriffen. Die Amerikaner brauchen D/EU nicht. Umgekehrt brsichen wir die Amis. Die Amis sind jetzt schon 30 Jahre in Europa, obwohl die SU schon lange zerfallen ist. Dafür haben sie den Pazifik vernachlässigt. Für diese Grosszügigkeit bedankt sich FM gleich mal mit ein paar Belehrungen. Im Gegensatz zu Vorgänger Kohl, der noch eine Armee von fast 500 000 Mann und eine funktionierende Wirtschaft hatte, ist FM nur noch der König von Haiti.
Merz wünscht sich wohl gar
keinen Antrittsbesuch in den USA?
Ist er damit zufrieden, wenn er Uschi
und Maja in Brüssel besuchen darf?
Wird er als erstes nach Kiew reisen?
„Ich werde unsere Positionen (…) offen vertreten“
Welche? Klima? Gender? Offene Grenzen? Frühmorgentliche Hausdurchsungen zwecks Abschreckung? Bevölkerungsaustausch? UNWRA-Unterstützung?
Trump wird begeistert sein. Nur weiter so. Der Abgrund ist schon in Sichtweite.
Extremistisch und demokratiefeindlich handelt die Union, seit 2015 immer und immer wieder. Jetzt unterstützt sie natürlich den Putsch gegen die Opposition, einfach nur widerwärtig, was aus dieser Partei geworden ist. Ich als Deutscher stehe ganz klar auf der Seite von Trump.
Herr Merz redet viel, bringen wird es nichts.