Las Vegas
Abschaffung der Steuern auf Trinkgelder – Harris‘ dreiste Kopie einer Trump-Forderung sorgt für Irritationen
Auf einer Wahlkampfveranstaltung kopierte Kamala Harris eine Forderung von Donald Trump fast deckungsgleich. So forderte sie, wie Trump zuvor, die Abschaffung der Steuer auf Trinkgeld.
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Der USA-Wahlkampf läuft heiß und die Kandidatin der Demokraten Kamala Harris steht als Trumps Gegenüber fest. Während Harris in vielen deutschen Medien bejubelt wird gehen beide im Land auf Tour, um die Stimmen der Unentschlossenen für sich zu gewinnen. Dabei setzt Trump unter anderem auf die Versprechung, die Steuern senken zu werden, wenn er Biden und Harris ablösen wird.
So versprach Trump schon vor zwei Monaten bei einem Auftritt in der Glücksspielmetropole Las Vegas, er werde die Steuer auf Trinkgelder abschaffen, die in den USA derzeit noch gilt. Dort müssen Trinkgelder normal über die Einkommenssteuer versteuert werden. In Nevada, einer von den besagten Swing States, also Staaten, in denen es bei jeder Wahl zwischen Demokraten und Republikanern sehr eng wird, ist das ein beliebter Vorstoß. In Las Vegas arbeiten viele Menschen im Gastronomie- und Hotelgewerbe und daher in Jobs, die im Allgemeinen gerade einmal mit dem Mindestlohn des jeweiligen Bundesstaats bezahlt werden. Viele Menschen leben daher von dem Trinkgeld – ein Steuererlass auf dieses Trinkgeld ist also eine gern gesehene Idee in Nevada.
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Eine Idee, die Trumps Gegnerin, Kamala Harris, offensichtlich so gut findet, dass sie diese bei einem Wahlkampfauftritt kopiert hat. Ebenfalls in Nevada, ebenfalls in Las Vegas, dieselbe Forderung – fast dieselbe Wortwahl.
Bei ihrem Auftritt am Samstagabend in Las Vegas versprach Kamala Harris, gegenwärtige Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten, „wenn ich Präsidentin bin, werden wir unseren Kampf für die arbeitenden Familien in Amerika fortsetzen. Dazu gehört auch die Erhöhung des Mindestlohns und die Abschaffung der Steuern auf Trinkgelder für Beschäftigte im Service- und Gastgewerbe“, sagte Harris bei ihrer Wahlkampfveranstaltung an der University of Nevada in Las Vegas.
Trump reagierte auf die Kopie von Harris auf seiner Plattform „Truth Social“ schnell: „Wie lange wird es dauern, bis Kamala Harris mit einer anderen Trump-Politik herauskommt, wie z. B. ‚Unsere Senioren werden keine Steuern auf die Sozialversicherung zahlen‘? Sie sieht jetzt wirklich schlecht aus! Jeder wartet darauf, welche Idee oder Politik von mir sie als Nächstes kopiert“, so Trump.
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Der Kandidat der Republikaner für das Amt des Vizepräsidenten, J.D. Vance, fragte indes auf der Plattform „X“ (vormals Twitter), warum die Vizepräsidentin das Vorhaben nicht schon jetzt umsetze, wo sie doch Teil der Regierung ist.
Passiert in Deutschland andauernd.Da werden regelmäßig Positionen
der AfD erst abgelehnt und dann schlecht kopiert(CDU/CSU).
Erhalten aber somit dann einen „demokratischen Anstrich“.
Wahrscheinlich war das Motto der Einflüsterer: besser gut kopiert als schlecht selbst gemacht! 😉
Trump sollte sich im Wahlkampf besonnen zeigen, nicht verbal attackieren, vielmehr sich darauf beschränken ihre Lügen und Luftnummern genüsslich auszubreiten.
Sie lacht sich selbst um Kopf und Kragen, man muss sie einfach nur machen lassen. Wenn er zu hart auftritt bekommt sie nur Mitleid und so die Stimmen die ihr dann helfen wollen.
Das sie jetzt seine Forderungen aufgreift wäre schon der erste Punkt.
„Während Harris in vielen deutschen Medien bejubelt wird…“
Na dann ist ihr der Wahlsieg wohl so gut wie sicher.
Schön, daß das nicht nur mir aufgefallen ist. Bei den Mainstream-Medien: Funkstille.
Harris = Biden in nun weiblicher Form !
Nachgewiesen ist bereits, dass die ein absolutes Wetterfähnchen, wie die FDP bei uns, darstellt, wie sich schon mehrfach widersprochen hat.
Die labert wie befohlen und wird der Sargnagel für die USA sein.
Make America Great Again!
Dem ist nicht nichts hinzuzufügen.