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Umfrage

Mit Abstand stärkste Kraft: 41 Prozent der Journalisten stehen den Grünen nahe

Eine neue Studie der TU Dortmund zeigt die Parteipräferenz von Journalisten: Während die AfD von weniger als einem Prozent befürwortet wird, unterstützen 64 Prozent linke Parteien. Mit 41 Prozent führen die Grünen.

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Die Langzeitstudie „Demokratie und Journalismus“ der TU Dortmund befasst sich jedes Jahr mit Journalisten und ihren politischen Einstellungen. Auch dieses Jahr wurde eine Umfrage mit über 500 Teilnehmern durchgeführt. Dabei zeigte sich: Mit 41 Prozent sind die Grünen mit Abstand die beliebteste Partei.

Konkret wurden die Journalisten gefragt, welcher Partei sie am nächsten stehen würden. Nur 23 Prozent antworteten, dass dies auf keine Partei zutreffen würde. Neben den Grünen erhalten auch andere linke Parteien hohe Unterstützungswerte von Journalisten. Demnach fühlen sich 16 Prozent der SPD und sechs Prozent den Linken am nächsten.

Nur ein Prozent unterstützt die BSW, drei Prozent die FDP und acht Prozent stehen der CDU nah. Die Zahl der Journalisten, die sich der AfD verbunden fühlen, ist unterdessen verschwindend gering. Sie bekommt unter einem Prozent; in den Studienergebnissen wird sie nicht einmal einzeln aufgeführt.

Die Studie macht deutlich, dass die politische Einstellung der meisten Journalisten nicht das Wahlverhalten der Gesamtbevölkerung widerspiegelt. Die AfD, laut Umfragen die zweitgrößte Partei in Deutschland, ist kaum vertreten, während die in Umfragen knapp zweistelligen Grünen unter Journalisten fast die absolute Mehrheit erreichen würden.

74 Prozent der Befragten gaben an, dass der Journalismus in Deutschland glaubwürdig sei, nur drei Prozent stimmen dem überhaupt nicht zu. Zwei Prozent der Journalisten geben allerdings auch unumwunden zu, dass sie erwarten, dass man die Regierungspolitik unterstützt. 40 Prozent der Befragten arbeiteten beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

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71 Kommentare

  • Müsste man nicht schreiben: 41% der Propagandisten stehen den Grünen nahe. Frage für einen Freund…

    70
  • Das hätte ich bei der ausgewogenen Berichterstattung jetzt nedd erwartet…

    64
  • Wer grün Wählt hasst Deutschland und alles was unsere Kultur ausmacht.

  • War nicht anders zu Erwarten …

    50
  • Da bin ich ja froh über den neutralen, unvoreingenommen, überparteilichen Qualitätsjournalismus den wir mit den Zwangsgebühren bezahlen müssen!

    Ich bin auch froh drüber, dass alle im öffentlich Rechtlichen, so wenige Millionen verdienen.

    Bestes Deutschland das wir je hatten.

  • Und der Rest ist vor allem Links.

  • Ja Danke für diese Info! Noch ein Grund mehr das Zweite Deutsche Fernsehen nicht mehr zu schauen… Herrlich!!

    30
  • 41 Prozent Grüne Ideologie-Propaganda und der Rest des Mainstreamjournalismus berichtet Desinformation,

  • Mich hätte noch interessiert, welchen Ausbildungsgrad die Befragten haben.

    18
  • Nennt sich „Marsch durch die Institutionen“, dazu gehören selbstverständlich auch die Medien.
    War angekündigt, allseits bekannt, wurde nicht ernst genommen und jetzt haben wir den Salat.
    In allen wichtigen und unwichtigen Institutionen sitzen linksgrüne Fanatiker und ziehen ihr Ding durch: das erklärte Ziel ist die Überwindung des Kapitalismus und die Etablierung eines neuen Systems nach kommunistisch-marxistischem Vorbild. Alles wahre Demokraten…

  • Deswegen werde wir so fair und neutral mit Nachrichten zu geschmissen.😂

  • Somit ist jeder Bericht mit Vorsicht zu betrachten und sicherheitshalber zu verifizieren.

  • Das wundert einen,bei dieser Presse, doch nun wirklich niemanden mehr…

  • Ich vermutet, dass man als Journalist nicht zugeben darf der AfD nahe zu stehen und deren Überzeugungen zu teilen. Ich denke, an Uni’s und Schulen für Journalismus wird indoktriniert und diktiert. Wer der linken Gesinnung nicht folgt, wird sein Studium nicht bestehen und der Berufsweg ist verbaut, bevor er angefangen hat.

  • Die politische Ausrichtung der Journalisten ist mir egal. Egal wie man denkt, kann man neutral und ausgewogen berichten. Das wäre ihr Job.
    Dafür dass ein Besserwisser, der bisher nur auf meine Kosten gelebt hat, mir täglich seine Meinung aufdrängen will, bezahle ich nichts. Ok, GEZ muss ich, die schalte ich nicht ein, die bekommen nicht einmal einen Klick.

  • Dazu musst man doch wohl nicht extra eine Umfrage machen.

  • Journalisten verstehen sich nicht als neutrale Berichterstatter, sondern als grüne Aktivisten und Erzieher im Sinne des grünen Weltbildes. Melanie Amann vom woken Spiegel kann man glatt als grüne Politikerin bezeichnen, so einseitig ist sie. Würden nur die Journalisten wählen, würde der Bundeskanzler mit Sicherheit Robert Habeck heißen. Das muß man sich mal vorstellen, eine Partei, die gerade mal 10% der Wähler erreicht, erzielt bei Journalisten die absolute Mehrheit. Journalisten, Pädagogen, Kirchen- und Medienvertreter wählen überwiegend Grün, aber auch viele Richter und Staatsanwälte.

  • … endlich wird die Rechtschreibschwäche nachvollziehbar;

  • Die 21% unabhängiger Journalisten finde ich erstaunlich, und habe mit viel weniger gerechnet. Trotzdem sind Journalisten mit schuldig ein gesetztes geostrategisches Ziel zu pushen oder Widerstand zu leisten.
    Wir lassen den Konsumenten nicht allein – wie geil ist das denn ?

  • Und darum gibt es keinen objektive Journalismus in Deutschland.

  • Die Parteipräferenzen sind bekannt. Man kommt nicht umher bei linksgrünen Journalisten in deren Artikeln deren Parteipräferenzen stets mitzubekommen. Ein linksgrüner ist stolz darauf nicht neutral zu sein und zeigt das auch. Ein Symptom der klassichen Leistungbekämpfung (quality is a myth). Denn neutraler Journalismus ist eben nicht bloßes dahingeschwurbel der eigenen Meinung in Bezug auf ein Geschehen. Neutralen Jouranlismus muss man über viele Jahre lernen, trainieren die eigene Weltanschauung zu hinterfragen. Es ist die höchste Kunst und nur die wenigsten erreichen jemals ein Niveau diese Kunst zu beherrschen. Der heutige Jouranlist ist lediglich eine Art blogger, dem man ein Mikro in die Hand drückt, damit der linientreue schreibt. Es gehört absolut NICHTS dazu diesen Job im MSM ausführen zu können. Jeder könnte das.
    Viel spannender ist die Frage nach dem warum? Und wie es dazu kommen konnte, das da eine derartig extremistische Blase entsteht.

    5
  • Ist der 41%-Anteil grüner Journalisten eigentlich nur zufällig praktisch deckungsgleich mit dem Anteil der ÖRR-Journalisten an der Befragung?

  • Nur mal so gefragt … Müsste es statt „Öffentlich Rechtlich“ dann nicht eigentlich „Öffentlich Linklich“ heißen?

  • Ach was!
    Ich habe heute wieder die Rechnung der Rundfunkgebühren bekommen.
    Da sreht dann „Beitragsservice“. Eine Frecheit! Eine Verhöhnung sonder gleichen. Aber wer sich so ungeniert seine Taschen vollmacht der schämt sich scheinbar für nichts mehr! Abschaffen das Propagandapack!

  • Hübsche Ergebnisse in den Original-Grafiken: 41 Prozent der Befragten neigen den Grünen zu, aber gefragt „Was glauben Sie, welcher im Bundestag vertretenen Partei Journalistinnen und Journalisten am ehesten nahestehen?“, gaben „nur“ 30 Prozent an, sie glaubten, dass Journalisten und Journalistinnen den Grünen verbunden sind. Dem Statement „Inwieweit stimmen Sie der folgenden Aussage zu oder nicht zu? ‚Journalistinnen und Journalisten neigen dazu, in ihrer Berichterstattung überwiegend die Positionen der Partei zu übernehmen, der sie am ehesten nahestehen‘“, sagten immerhin 27 Prozent „stimme zu“, 34 Prozent „teils/teils“. Lediglich 37 Prozent sagten nein. 6 von 10 Journalisten halten also eine zumindest gelegentliche bis grundsätzliche parteipolitische Ausrichtung von journalistischen Produkten für realistisch. Na, wenn die Betroffenen das schon selber so sehen …

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