Werbung:

England

Mord mit einer 42 Zentimeter langen Machete: Zwei 12-Jährige zu lebenslanger Haft verurteilt

In England sind zwei 13-Jährige zu lebenslanger Haft verurteilt worden, weil sie einen 19-Jährigen durch einen brutalen Stich in das Herz mit einer Machete töteten. Zum Tatzeitpunkt waren sie zwölf Jahre alt – damit sind sie in England die jüngsten Mörder seit 30 Jahren.

Wegen eines Streites um eine Parkbank töten zwei Zwölfjährige einen 19-Jährigen. Nun wurden sie zu lebenslanger Haft verurteilt. Symbolbild: Imago.

Werbung

Am Freitag wurden zwei 13-Jährige in England zu lebenslanger Haft verurteilt, nachdem sie einen 19-jährigen Mann mit einer Machete getötet hatten. Weil die Strafmündigkeit in England bereits ab dem Alter von zehn Jahren beginnt, wurden die zum Tatzeitpunkt zwölfjährigen Jungen jetzt zu einer lebenslangen Haftstrafe mit einer Mindestdauer von acht Jahren und sechs Monaten verurteilt. Die Haftstrafe sollen sie im Jugendarrest beginnen.

Am 13. November 2023 stachen die beiden damals 12-Jährigen den von der Karibikinsel Anguilla stammenden Shawn Seesahai mit einer Machete in einem Park in Wolverhampton nieder. Neben Stich- und Schlagverletzungen an den Beinen und am Kopf fügten die beiden Jugendlichen dem 19-Jährigen außerdem eine 23 Zentimeter tiefe Wunde hinzu, die durch einen Stich in den Rücken das Herz und die Lunge verletzte. Dafür verwendeten die Täter eine 42,5 Zentimeter lange Klinge.

„Die Fakten in diesem Fall sind entsetzlich und schockierend“, sagte die Richterin des Nottingham Crown Courts, Amanda Tipples. „Aufgrund der Art der Verletzungen bin ich mir sicher, dass die Angeklagten beabsichtigten, Shawn Seesahai zu töten, und dass sie gemeinsam handelten, um dies zu tun, obwohl ich nicht sicher sein kann, wer von ihnen die tödliche Stichwunde zugefügt hat. Es war ein Angriff, der spontan geschah und nicht vorsätzlich war.“ Die beiden 13-Jährigen gaben sich vor Gericht gegenseitig die Schuld, wer den tödlichen Stich versetzt habe.

Einer der 13-Jährigen kaufte etwa einen Monat vor der Tat eine Machete „von einem Freund“, wie der Junge vor Gericht aussagte. Er soll regelmäßig eine Waffe mit sich geführt haben. Wie seine Verteidigerin laut Sky News erklärte, sei der 13-Jährige von älteren Jugendlichen aus seinem Umfeld belästigt und zum Tragen einer Waffe ermutigt worden. Außerdem wünschte sich der Junge, die Machete an jenem Tag nicht mitgenommen zu haben. Wenige Stunden vor der Tat veröffentlichte der 13-Jährige ein Foto von sich mit der Machete. Nach der Tat reinigte er die Machete mit Bleichmittel und versteckte sie unter seinem Bett, wo er die Waffe auch zuvor aufbewahrt hatte.

Das Mordopfer Shawn Seesahai stammte von der Karibikinsel Anguilla. Der junge Mann war im Frühjahr 2023 nach Großbritannien gekommen, um sich einer Augenoperation zu unterziehen und ein Ingenieurstudium in Birmingham zu beginnen, wie Sky News schreibt. Die Eltern von Shawn Seesahai hatten geplant, mit der jüngeren Schwester ebenfalls nach Großbritannien zu ziehen, um dort mit ihrem Sohn gemeinsam leben zu können. Nach dem Mord fürchten sie nun um die Sicherheit ihrer Tochter. „Sie haben meinen Sohn getötet, wie man einen Hund tötet“, sagte Shawn Seesahais Vater gegenüber BBC.

Lesen Sie auch:

Shawn Seesahai ging am 13. November mit einem Freund im Park spazieren, als es zu einem Streit mit den 12-Jährigen wegen eines Platzes auf einer Parkbank kam. Der Tathergang wird in The Guardian folgendermaßen geschildert: Einer der Jungen sagte dem 19-Jährigen, dass er „weitergehen“ solle, ehe er die Machete zückte. Daraufhin flohen die beiden Männer. Shawn Seesahai stolperte, woraufhin sich die 12-Jährigen auf ihn stürzten. Einer schlug und trat auf ihn ein, während der andere mit der Machete auf ihn einstach. Wer die Machete während des tödlichen Stiches hielt, ist aufgrund widersprüchlicher Zeugenaussagen nicht eindeutig belegt. Die Täter kannten das Opfer nicht.

Die beiden 13-Jährigen, die zum Tatzeitpunkt noch zwölf Jahre alt waren, sind damit die jüngsten verurteilten Mörder seit mehr als dreißig Jahren. Damals, 1993, töteten zwei Zehnjährige nach einer Entführung das zweijährige Kleinkind James Bulger. Infolge des Mordes an Shawn Seesahai sprach die britische Regierung von einer nationalen Krise, warnte vor weiteren Eskalationen und kündigte an, verstärkt gegen Messergewalt vorgehen zu wollen.

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten. Bitte haben Sie Verständnis, dass es ggf. zu längeren Bearbeitungszeiten kommt. Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

31 Kommentare

  • Und bei uns, würden die Kleinen völlig unbehelligt bleiben…

    • Das Jugendamt gibt es ja auch noch.

      • „Das Jugendamt gibt es ja auch noch.“ 🤦

        2
      • Sie haben vollkommen Recht, dass habe ich ja gar nicht bedacht, es würden Gespräche mit allen Beteilgten, ausser dem Toten, geführt…

        9
  • Konsequenz für Faeser: Die Strafmündigkeit muss gesenkt werden auf das Alter zehn Jahre!

    • Das bringt gar nichts, denn die wirklichen Probleme sitzen in den Regierungen und auf den Richterbänken!
      Und wenn jemand solch eine Straftat begeht, hat er schon ein riesiges Vorstrafenregister. Und das wird wissentlich ,Politikern, Richtern und Beamten verheimlicht und runter gespielt!

  • Hat der süße Kleine schon Asyl in Deutschland beantragt?

  • Na, unter dem neuen Premier in England werden die beiden wohl baldigst begnadigt werden, sofern die Urteile nicht vorher kassiert wurden.

  • Unter der neuen Linken Starmer Regierung ist kein Ende der Gewalt in Sicht. Zudem er ja auch den Vertrag mit Ruanda kündigte.

    • Am 13. November war lange vor der Starmer Regierung.

      • „In meinem Knochenkopf, da geht ein Kollergang,
        Der mahlt meinen Gedankengang
        Ganz außer Zusammenhang“

        2
  • Hierzulande würden die mutmaßlichen Mörder oder Totschläger straffrei ausgehen.

  • Im „besten D. aller Zeiten“ wären sie als freie 13-jährige aus der Sache gegangen – dort traut man erst 14-Jährigen zu, zu wissen, was ein Mord ist – aber mit 16J. sollen sie die Grünen und Roten (SPD) wählen!

  • Die haben bestimmt einen britischen Migrationshintergrund. Weiß man doch, dass Briten mit Macheten unterwegs sind. Ein ganz typisches kulturelles Verhaltensmuster.

    • Na ja, Excalibur war auch so was wie ’ne Machete…

  • Richtig so!! Das muss auch endlich in Deutschland passieren.

  • „… kündigte an, verstärkt gegen Messergewalt vorgehen zu wollen“.
    Wie sich die Worthülsen der linken Terroristen doch gleichen.
    Zudem werden diese menschlichen Desintegrationserfolge nun „lebenslang“ versorgt.
    Und nach dem nächsten Hormonschub wechseln sie dann ins Frauengefängnis …

  • Wenn man sich all diese Migranten-Krawalle und Kriminalität anschaut und auch auf die angerichteten Schäden achtet, dann fällt einem nur noch ein zu sagen: Pure Zerstörungswut.
    Dieses Kriminellen aus Nahost und Afrika haben nie gearbeitet, und werden es aufgrund der üppigen Sozialleistungen die sie jeden Monat pünktlich erhalten auch nie müssen. Daher haben diese Leute auch keinerlei Achtung und Respekt vor dem erarbeiteten Eigentum anderer Menschen.
    Bei solchen Leuten hilft eigentlich nur eine umgehende Remigration.

  • Dies sind die Früchte der Gottlosigkeit. Die Übernatur auszublenden und die ganze Welt innerweltlich erklären zu wollen, ist gescheitert.

    Stolz und Trotz der Fortschrittsfreunde werden diese aber daran hindern, diesen Gedanken zuzulassen.

  • Gebt den zwei das Victoria Kreuz.

    • Fremd Worte sind auch Glücks Sache…

  • Endlich Schluss mit wischi waschi.

  • Tja, wenn man mordet, muß man eben auch einkalkulieren, daß man bestraft wird. Ich habe da jetzt kein Mitleid mit den Tätern.

  • Waren die beiden 12-Jöhrigen „Männer“ oder gibt es auch eine Information zu deren Herkunft?

  • „Mord mit einer 42 Zentimeter langen Machete“

    Ja, die hatten eben Messerverbot. 🤡

    „versteckte sie unter seinem Bett“

    Also ein Al Capone wird wohl nicht aus ihm werden. 😅

  • Und bei uns? Da gibt’s was auf die Patschehändchen und es folgt ein ganz böses du. du, du. Dann kommrn Sachverständige und Psychotherapeuten zu Wort und befinden: Das sind doch noch Kinder! Ich denke da an die 12jährige Luise aus Freudenberg, die im März 2023 von zwei gleichaltrigen Mädchen getötet wurde. Die beiden „Kinder“ hatten sich vorher via Internet schlau gemacht, ob sie strafmündig seien, also mit dem geplanten Mord straffrei ausgehen würden. Oder all die „jugendlichen“ Messerstecher und Vergewaltiger. Manchmal wünscht sich manch einer ein wenig von der britischen oder US-Justiz für unser Land!

  • Das kann doch gar nicht sein! In England haben sie doch ein strenges Messerverbot!

  • Das wird anderen 12 Jährigen eine Lehre sein.

  • Frage zur Überschrift. Hätte eine 38 cm lange Machete beim Opfer oder beim Urteil etwas geändert?

    • Ja, den Wortlaut.

Werbung