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Manchester

Walid Saadaoui und Amar Hussein: Zwei Männer wegen geplanter Anschläge auf jüdische Gemeinde verurteilt

In England wurden zwei Männer wegen der Vorbereitung eines IS-Anschlags auf die jüdische Gemeinde in Manchester verurteilt – sie wollten mit geschmuggelten Waffen ein Massaker anrichten, wurden jedoch dank verdeckter Ermittlungen gestoppt.

Das Strafmaß soll im Februar festgelegt werden. (IMAGO/ZUMA Press Wire)

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Zwei Männer sind in Großbritannien schuldig gesprochen worden, einen von der Terrormiliz ISIS inspirierten Anschlagsplan gegen die jüdische Gemeinde in Manchester vorbereitet zu haben. Nach Erkenntnissen des Gerichts in Preston hätten Walid Saadaoui (38) und Amar Hussein (52) mit einem Schusswaffenangriff der Gemeinde „unermesslichen Schaden“ zufügen wollen. Beide hegten laut den Ermittlern eine „instinktive Abneigung“ gegen Juden und planten, Waffen ins Land zu schmuggeln. Sie glaubten, dabei mit einem Gleichgesinnten namens „Farouk“ zusammenzuarbeiten – tatsächlich handelte es sich um einen verdeckten Ermittler.

Nach Angaben der Polizei von Greater Manchester war Saadaoui der Drahtzieher eines Plans, der „potenziell der tödlichste Terroranschlag in der Geschichte des Vereinigten Königreichs“ hätte werden können. Zwischen Dezember 2023 und Mai 2024 versuchten er und Hussein, mehrere Sturmgewehre und fast 1000 Schuss Munition nach Großbritannien zu bringen. Im Mai wurde Saadaoui auf einem Hotelparkplatz in Bolton gefasst, als er deaktivierte Waffen aus einem Auto lud. In dem Fahrzeug fanden die Ermittler zwei Sturmgewehre, eine Pistole und Munition.

Im Prozess stellte sich heraus, dass Saadaoui den Anschlag als Märtyrer begehen wollte. Er hatte ein Testament verfasst und Geld für seine Familie zurückgelegt. Über falsche Facebook-Profile verbreitete er islamistische Propaganda und schrieb über Pläne, jüdische Einrichtungen in Manchester auszuspionieren. Er rekrutierte den ebenfalls radikalisierten Hussein, mit dem er nach Dover reiste, um mögliche Schmuggelrouten zu erkunden.

Ein dritter Angeklagter, Saadaouis Bruder Bilel, wurde verurteilt, weil er von den Plänen wusste, sie jedoch verschwieg. Alle drei Männer sollen am 13. Februar ihr Strafmaß erhalten. Nach den Urteilen betonte der stellvertretende Polizeipräsident Robert Potts, die Ermittlungen hätten einen Anschlag verhindert, der „so viele Juden wie möglich“ hätte töten sollen. Mark Gardner, der jüdischen Security-Organisation Community Security Trust, sagte: „Sie wollen Juden töten, Ende der Geschichte. Es ist dasselbe wie bei den Nazis.“

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8 Kommentare

  • Es muss richtig heißen: Zwei muslimische Männer …

    • Es gibt KEINE „muslimischen“ Männer. Es gibt ApfelMUS und PflaumenMUS, aber keine MUSlime.

      Das sind Moslems, alternativ Mohammedaner oder Muselmanen.

      „Muslim“ ist das engl. Wort für Moslem. Dieses Wort wurde – als leider weit verbreitete Unsitte – „eingedeutscht“.

      Frohe Weihnachten

  • Habe ich in diesem Artikel etwas nicht mitbekommen zu welchem Strafmass wurden sei verurteilt?

    Sind sie wie üblich nicht schuldfähig und bekommen das rund um Wohlfühlprogramm mit ihren Stuhlkreisen?

    • „Alle drei Männer sollen am 13. Februar ihr Strafmaß erhalten.“
      Das heißt, sie lassen noch etwas Gras darüber wachsen. ;-))

      • Die würfeln das bis dahin aus, im Pub.

  • In Deutschland bekämen sie eine Psychose als Diagnose. Sechs Monate auf Bewährung…

  • Schickt man sie wenigstens nach dem Einfahren auch gleich ins Paradies?

  • Fischfutter für die Lachsfarmen in Schottland.

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